Und weiter geht es mit den 1000 Fragen an mich selbst, nun sind wir schon bei den Fragen 201-220. Wahnsinn. Seid ihr noch dabei? Bei mir ist es ja so, dass ich mittlerweile auch im Alltag oft wieder an die ein oder andere Frage denke und überlege, ob meine Antwort darauf auch wirklich richtig war…im Sinne von „Stimmt das überhaupt oder will ich einfach, dass es so ist?“. Ich glaube ich hinterfrage da eher meine eigene Ehrlichkeit zu mir selbst, denn oft erwische ich mich dabei auch beim „Schönreden“. Kennt ihr das auch so?
1000 Fragen an mich selbst #11
201: Wie gut kennst du deine Nachbarn? Sehr gut, sie sind quasi Familie und dafür bin ich sehr dankbar (dazu zähle ich auch die, die in meiner Kindheit meine Nachbarn waren und mittlerweile schon längst woanders wohnen…aber im Herzen werden sie immer meine Nachbarn bleiben).
202: Hast du oft Glück? Mein Impuls sagt mir „Nein“, denn ich fühle mich oft, als hätte ich im Leben oft ziemliches Pech gehabt. Aber eigentlich mag ich das Gefühl nicht, es treibt mich in die Ecke der Opferrolle, einer ziemlich ätzenden weil passiven Rolle. Ich bin lieber der Schmied meines Glücks und arbeite aktiv daran, dass es mir (mittlerweile uns) gut geht. Und wenn man ganz genau hinschaut, dann habe ich im Leben auch ganz oft richtig großes Glück gehabt (man erinnert sich aber einfach ganz automatisch erstmal an die nicht-so-glücklichen Situationen…warum auch immer das so ist).
203: Von welcher Freundin unterscheidest du dich am meisten? Das ist eine schwierige Frage, da es darauf keine direkte Antwort gibt. Ich habe viele Freundinnen, die ganz andere Lebensumstände haben, aber menschlich sind wir uns sehr ähnlich. Andere sind mir in Sachen Leben und Interessen sehr ähnlich, aber in Sachen Persönlichkeit sind wir ganz anders. Die Mischung macht’s, unsere Freundschaften sind ein Geben, Nehmen und Voneinander-Lernen.
204: Was machst du anders als deine Eltern?
205: Was gibt dir neue Energie? Sonne, Zeitdruck, inspirierende Gespräche mit anderen Menschen, Zeit mit meinen Lieben, Reisen.
206: Warst du in der Pubertät glücklich? Nein, ich war das absolute Elend mit dem gesamten Leid der ganzen Welt auf meinen Schultern. Alles war eine grande Katastrophe und ich war (?) eine absolute Dramaqueen.
207: Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht? Ich glaube, das war die hier. Und zum Spaß? Keine Ahnung, da kann ich mich nicht mehr dran erinnern. Kann sein, dass es die Awakeningsparty Ostern 2014 in Masterdam war. Das war krass…und ein Riesenspaß. Würde ich heutzutage aber auch kaum mehr schaffen.
208: Womit beschäftigst du dich am liebsten in deinen Tagträumen? Was ich alles machen könnte, wenn…
209: Blickst du dich oft um? Interessante Frage…muss ich mal beobachten. Ich glaube nämlich nicht, ich blicke eher nach vorn, aber da ich nicht wirklich darauf achte, weiß ich das nicht genau.
210: Was wissen die meisten Menschen nicht über dich? Das, was sie nicht wissen sollen, daher werde ich es hier auch nicht sagen. Generell bin ich ein recht offenes Buch mit den Dingen, die Menschen wissen wollen/sollen. Auf direkte Fragen antworte ich meistens ehrlich. Nachtrag: Ich denke ganz generell gesagt wissen viele nicht, dass ich zwar oft sehr extrovertiert rüberkomme, ich aber viel Zeit alleine brauche um aufzutanken und mich Situationen mit viel sozialem Kontakt oft sehr anstrengen und ich danach erstmal Pause und Zeit für mich bzw. für uns als Familie brauche.
211: Worüber hast du mit deinem Partner immer wieder Streit? Ich kann da nur aus Erfahrung sprechen und da ging es meistens darum, dass ich mich schnell eingeengt fühle und meinen Freiraum und Zeit mit mir selbst brauche, um wieder aufzutanken.
212: Worauf freust du dich jeden Tag? Das Lachen meiner Kinder (kitschig, ist aber so).
213: Welche Freundschaft von früher fehlt dir? Schwierig. Ich denke da an eine ganz bestimmte Freundschaft, aber da fehlt mir nur, wie sie früher war und nicht, wie sie die Jahre vor dem Ende war. Eine Erinnerung, die mit der Zeit leider nichts mehr mit der Realität zu tun hatte.
214: Wie gehst du mit Stress um? Kommt auf das Maß an. Oft motiviert er mich, gibt mir Energie und beflügelt mich auch. Aber wenn er zu lange anhält oder zu extrem wird, dann schlägt es ins Gegenteil um und ich fühle mich wie gelähmt.
215: Gibst du dich gelegentlich anders, als du bist? Ähm, ja. Tun wir das nicht alle? Aus Respekt? Wegen der sozialen Normen? Weil es sonst unpassend ist? Das finde ich nicht unbedingt verwerflich und völlig normal.
216: In welchen Punkten gleichst du deinem Vater? Ich habe seine Hände. Und seine Nase. Und ich glaube auch seine Art andere in dem Glauben zu lassen, dass ich unglaublich selbstbewusst bin.
217: Kann man Glück erzwingen? Nein, jedenfalls endet dies meistens nicht sehr glücklich. Aber man kann hart daran arbeiten.
218: Welcher Streittyp bist du? Typ Naturgewalt, die alles ausdiskutieren muss. Ich kann sehr gemein sein, mich aber genau so gut auch (im Nachhinein) entschuldigen.
219: Bist du morgens gleich nach dem Aufwachen richtig munter? Haha…nein. Das hat sich mit den Kids verbessert, aber da ist noch Luft nach oben, bzw. nach „gutgelaunter Morgenmensch“. Ich bin eher wortkarg und langsam.
220: Wie klingt dein Lachen? Laut. Ich kicher nicht, ich lache aus vollstem Herzen. Das muss so.
Sehr interessante Fragen mal wieder, das macht echt Spaß, wenn es auch mal ein wenig an der Oberfläche kratzt und dann auch mal tiefer geht. Mag ich, man lernt sich echt besser kennen dadurch (wenn man versucht ehrlich zu bleiben, that is). Alle anderen Folgen der „1000 Fragen an mich selbst“ findet ihr wie gewöhnlich bei Pinkepank.
Hier geht es übrigens zu Folge #9 & #10 (die waren ja zusammen gefasst) und von da aus könnt ihr (jeweils unter den Beiträgen) auch alle vorangegangenen Folgen finden.
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Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #12 – Perlenmama
26. März 2018 at 08:03[…] Hier geht es zur letzten Folge der Reihe „1000 Fragen an mich seund von da aus findet ihr auch alle anderen Folgen davon. […]