Gastbeitrag: Wunschkaiserschnitt vs. Natürliche Geburt – Was ist richtig für mich?

Für die Zeit im Wochenbett habe ich mir gewünscht, dass ich, zumindest in der ersten Zeit, etwas weniger am Blog werkeln werde. Damit ihr aber trotzdem etwas zu lesen habt, habe ich mir ein paar Dinge ausgedacht. Einerseits habe ich natürlich den ein oder anderen Artikel vorgeschrieben, werde via Social Media ein paar interessante Artikel recyclen. Andererseits, und darüber freue ich mich besonders, haben ein paar meiner geschätzten und lieben Kolleginnen und Kollegen ein paar tolle Gastartikel für diese Zeit zur Verfügung gestellt. Darüber freue ich mich sehr und sage DANKE!

Heute schreibt die liebe Yasmin vom Blog „Die Rabenmutti“.

„Ich liebe mein Kind, ich liebe aber auch mein eigenes Leben. Das hat mir den Ruf der Rabenmutti eingebracht. Ich bin sehr kompliziert und lasse mich in keine Schublade packen, denn ich greife in alle Schubladen, die mir gefallen und nehme mir, was sinnvoll erscheint. Sei es in puncto Erziehung oder Beziehung zum Kind. Ich halte jede Art von Extreme für falsch, sage was ich denke und gerate oft in Reibereien. Für meine Freunde kämpfe ich wie eine Löwin und bin immer für sie da“.

Heute schreibt Yasmin über das gleiche Dilemma, vor dem ich vor ein paar Monaten stand. Es geht darum wie man sich, nach einem eher traumatischen ersten Geburtserlebnis, seelisch auf die zweite Geburt vorbereitet…und welche Gedanken man da so hat. Aber lest selbst:


Eines vorweg: Euch erwartet jetzt keine wissenschaftliche Auseinandersetzung beider Geburtsmöglichkeiten oder die Beurteilung was „richtiger“ oder „besser“ ist. Egal, ob Wunschkaiserschnitt oder natürliche Geburt: Beide Wege sind richtig, wenn es für die Mutter in Ordnung geht und sie sich dabei wohl und selbstbestimmt fühlt. In diesem Beitrag versuche ich meine persönlichen Ängste zu formulieren und zu erklären, warum mir die Entscheidung so unendlich schwer fällt…

Wie komm ich aus der Nummer wieder raus?

Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, fragte mich mein Vater: ganz plump „Bist du bescheuert?!“ Ähnliches werden sich so manche Menschen aus meinem Freundeskreis gedacht haben, als sie von meiner zweiten Schwangerschaft erfuhren. Allerdings nicht, weil sie das „Schwangersein“ selbst nicht gut finden. Nein! Sondern, weil sie meine Erzählungen der Geburt und den daraus resultierenden Willen „auf keinen Fall ein zweites Kind!“ kennen. Und nun steh ich hier, mit wachsendem Bauch und ich frage mich: Wie komm ich aus der Nummer nun wieder heraus?

Es ist nicht so, als dass ich mich nicht freuen würde. Im Gegenteil: Das Baby ist ein Wunschkind. Wir haben uns letztes Jahr im Juni dazu entschlossen und trotz einer Gebärmutterentzündung und Fehlgeburt bin ich nun doch recht schnell wieder schwanger geworden – und geblieben. Yes! Allerdings stelle ich mir nun eine wichtige Frage: Wie zur Hölle kommt das Baby nun aus mir heraus. Ich weiß, die Frage hätte ich mir früher stellen können. Noch bevor ich schwanger wurde. Allerdings war es da nicht so „real“. So …echt… Ich habe den Gedanken immer erfolgreich beiseitegeschoben. Nun geht es aber nicht mehr. Das Baby ist drin und will spätestens im Juli wieder raus. Und nun?

Pressen, Atmen, Fertig?

Mir ist klar, dass manche Mütter nun den Kopf schütteln und sich fragen: „Was hat die denn?“ Ist doch klar, wie das mit der Geburt funktioniert. Pressen, Atmen, Fertig! So klingt es zumindest manchmal, wenn ich von wunderschönen Geburten lese, die sich in wenigen Stunden abgespielt haben. Bei mir ist es aber anders. Nein. Es war anders. Die erste Geburt war ein dreitägiger Höllentrip mit Endstation Kaiserschnitt. Völlig unvorbereitet, völlig am Ende, aber dennoch ersehnt, weil mir die Kraft ausging. Nun stehe ich vor der Frage, ob ich es nochmal mit der „natürlichen Geburt“ wage (wobei spitzfindige Blogger mit geistiger Inkontinenz eine Geburt mit Hilfe ohnehin nicht als „natürlich“ bezeichnen, sondern als Fake). Oder soll ich direkt zum Wunschkaiserschnitt greifen?

Mir ist auch klar, dass ein Wunschkaiserschnitt in den Augen vieler Mütter (deren Weg sich mit meinem gekreuzt hat) keine „echte Geburt“ ist, woraus ich schließe, dass ich dann wohl auch keine „echte Mutter“ bin. Immerhin verstehe ich ja nichts von Presswehen – dazu kam es bei mir nie. Nur zu einer Art Wehensturm, gegen den ich keine Schmerzmittel bekam, weil ich mir diesen offenbar eingebildet habe. Mir ist nicht klar, wie sich Presswehen anfühlen, wie es ist, wenn das Kind durch den Geburtskanal rutscht, wie es ist, das Kind aus eigener Kraft in der Welt begrüßen zu können. Das stimmt. Ich kenne nur schlimme Schmerzen, das Gefühl wie auf einer Schlachtbank ausgeliefert zu sein. Angst, Verzweiflung, Not.

Mein Mann wünscht sich den Kaiserschnitt

Als ich mit meinem Mann über die Geburt sprach, kam wie aus der Pistole geschossen: „Ich fände einen Wunschkaiserschnitt gut“. Er war im Kreissaal dabei, stand mir bei, hat meine Tränen getrocknet und mit mir geweint. Er hat mich leiden sehen und wünscht sich, dass er mich nicht mehr so sehen muss. Er hat Angst davor – genau wie ich. Und dennoch habe ich die natürliche Geburt (ich nenn die jetzt mal frech so) nicht abgehakt. Warum? Vielleicht aus Eifersucht. Eifersüchtig auf das „tolle Gefühl endlich Mutter zu werden“. Dieses typische „als ich es im Arm hielt, war jeder Schmerz vergessen“. Diese Gefühle stellten sich bei mir nie ein. Ich will mein Kind selbstbestimmt, aus eigener Kraft gebären, weil ich die Gefühle verstehen will. Weil ich das nachvollziehen möchte, was andere Mütter über die Geburt ihrer Kinder sagen. Weil ich scheiße verdammt neidisch darauf bin! Weil ich sagen will, dass ich es selber geschafft habe. Alles ziemlich egoistisch, oder?

Man sagt die natürliche Geburt sei viel besser für das Kind. Das vermag ich nicht zu beurteilen. Womöglich bedeutet ein Wunschkaiserschnitt eine besondere Art Stress. Vielleicht fehlen ein paar Glückshormone, weil es nicht durch den Geburtskanal flutscht, aber ist das nun wirklich besser, wenn sich die Mutter was Anderes wünscht? Sollte es nicht für beide Parteien ein „gutes“ Erlebnis werden? Fragen über Fragen… Bin ich jetzt egoistisch, weil ich den Wunschkaiserschnitt möchte? Bin ich egoistisch, weil ich die natürliche Geburt versuchen möchte? Eines weiß ich: Ich hab echt ne Scheiß Angst…

Wobei auch der Kaiserschnitt nicht ohne war. Ich war total unvorbereitet und wusste nicht, was auf mich zukommen sollte. Im Vorfeld hatte ich mich nicht einmal damit beschäftigt, weil ich ja wusste, dass Claire völlig natürlich auf die Welt kommen sollte… Und dann war es so weit und die anfängliche Freude über die überstandenen Wehen verflog recht schnell: Ich hatte wochenlang, monatelang Schmerzen. Erst mit der Narbe, dann im Rücken (Schonhaltung…). Ich habe Angst vor der Operation, Angst vor dem ersten Aufstehen, dem Pippi machen… Ich konnte mein Baby nicht mal aus dem Stubenwagen heben. Alles tat mir unheimlich weh, es hat sich in mein Hirn gebrannt.

Hilfe gesucht. Nichts gefunden

Im Kopf hatte ich folgendes Wunsch-Szenario: Ich finde eine Hebamme, die die Vorsorge macht, die im Kreissaal dabei ist und die mir auch im Wochenbett zur Seite steht. Eine Hebamme, zu der ich Vertrauen fassen kann. Die mir im Hebammenbegleiteten Kreissaal zur Seite steht. Bei der ich mir sicher sein kann, dass sie nur Entscheidungen meinen Wünschen entsprechend trifft. Die für mich da ist. Leider gibt es in Bonn keine Beleghebammen mehr. Alle ausgebucht, oder sie hören vorher auf. Eine normale Hebamme würde sich finden. Aber das ist der Knackpunkt: Ich brauche sie im Kreissaal. Natürlich ist mein Mann auch wieder da. Aber ich brauche jemandem vom Fach, der die Entscheidungen der anderen Hebammen bzw. Ärzten versteht und in meinem Sinne helfen kann. Das ist alles so unsagbar schief gelaufen das erste Mal. Ich war vielmehr eine „Sau auf der Schlachtbank“. Ein jeder hat in mich hineingefasst. Mir weh getan. Das will ich nicht mehr! Tja, aber nun ist dieser Wunschtraum geplatzt. Es gibt einfach keine Beleghebammen, die das machen…

Alternativ käme eine Doula in Frage, davon hatte ich in einem Buch gelesen. Allerdings ist mir das glaube ich dann doch ein bisschen zu viel ähm… „Aryuveda-Shakra“ (!?!). Das bin ich nicht. Eine Doula hat zudem nicht genug Fachwissen, um mir die Sicherheit zu geben, im Kreissaal dabei sein zu können. Ohne diese irgendwie schlechtreden zu wollen. Es ist verzwickt. Ich habe ein sehr großes Sicherheitsbedürfnis. Resultierend aus meiner Depression, aber auch der furchtbaren Geburt und der Nabelschnur, die sich gleich doppelt um Claires Hals gelegt hatte. Ich habe einfach Angst. Daher kommt auch kein Geburtshaus und keine Hausgeburt in Frage. Dabei würde ich mich nicht sicher fühlen und durchdrehen… Wobei ich ja jetzt schon gut dabei bin… Mit dem Durchdrehen… Bisher ist keine Lösung in Sicht, aber ich versuche einen Weg zu finden. Und herauszufinden, was mich innerlich antreibt. Was ich wirklich will. Was mir das Gefühl gibt, eine selbstbestimmte Geburt erlebt zu haben und mich glücklich macht….

Allerdings dreh ich mich total im Kreis. Lese mich ein, versuche Alternativen zu finden, verwerfe diese. Ich bekam einige Tipps, aber leider konnte keiner meine Angstschwelle passieren. Tja, und nun? „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“  (Faust, J.W.v. Goethe)


Vielen Dank, Yasmin, für deine ehrlichen Worte. Du hast auch meine Ängste und Gedanken sehr gut in Worte gefasst. Ich hoffe, dass du eine Lösung für dich findest und alles ganz toll wird diesmal. Oder wenigstens nicht so schlimm wie damals.

Wenn ihr noch mehr von Yasmin/Die Rabenmutti lesen wollt, dann folgt ihr doch auf den folgenden Kanälen. Ich verspreche euch, es lohnt sich: Twitter, Facebook, Instagram.

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7 Comments

  • Reply
    Nina
    24. Februar 2017 at 14:56

    Liebe Yasmi

    Das könnte meinen Geschichte sein. Das mit den drei Tagen, dem Wehensturm, dem Notkaiserschnitt usw. mit einem paar Abweichungen. Nabelschnur und so. Ich muss meine Geschichte hier nicht aufschreiben. Das ist schon neun Jahre her. Ich habe aber eine motivierende Erfahrung gemacht, die ich mit anderen Müttern teile, die nach einer solchen Geburt, später eine natürliche hatten. Das Trauma der schweren Geburt ist verschwunden, wenns beim zweiten Mal auf natürlichem Wege klappt.
    Mir hat in der zweiten Schwangerschaft eine Hebamme geholfen. Ich hätte das sonst wohl nicht hin bekommen. Sie hat, mit was auch immer für einer Technik, dafür gesorgt, ich glaube es war Suggestion, dass ich die neue Schwangerschaft föllig losgelöst von der davor wahrnehmen konnte. Quasi alles neu. Sie kam bloß einmal. Hat eine halbe Stunde mit mir geredet und mich mir Bilder vorstellen lassen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern was. Danach sagte sie, ich würde jetzt eine Weile ziemlich durcheinander sein, aber in einem Monat sollte sich das Problem erledigt haben. Sonst solle ich mich nochmal melden. Genau so war es dann auch. Ich war einige Tage lang total durch den Wind, habe dauern wegen nicht geweint und dann wars vorbei. Die Vergangene Geburt hat mich nicht mehr emotional gestört. Da ich auf keinen Fall nochmal an einen Ort wollte, an dem man mir nicht zuhört, nach Chema F vorgeht und mich zu Zeugs überredet, dass ich intuitiv nicht will, bin ich ins Geburts-Haus gegangen bei der zweiten Geburt. Ich glaube das Größte Risiko bei einer Geburt ist, wenn die Helfer Intuition und Instinkt der Gebährenden ignorieren und sie nicht anregen zu fühlen was richtig ist. Ja sogar meinen, sie wüssten das besser. Das ist keine Garantie für eine gelungene, natürliche Geburt und ein gesundes Kind, aber wenn die Chance auf eine solche Geburt aus medizinischen Gründen besteht, ist Intuition und Instinkt der Weg, der am wahrscheinlichsten da hin führt.
    Wenn man also lieber einen geplanten Kaiserschnitt will, weil sich das einfach richtiger anfühlt, dann sollte man das, meine ich, einfach tun und sich um die Meinung anderer nicht scheren. Wenn man aber fühlt, dass eine natürliche Geburt gut für einen wäre, man sich aber selbst nicht vertraut und etwas anderes macht, weil andere sagen, das sei sicherer und man sich ja nicht den Vorwürfen andere aufsetzten will und auch nicht den eigenen, dann ist man mit Sicherheit nicht bei sich selbst und das ist nie eine gute Voraussetzung beim Gebähren.

    • Reply
      Yasmin Neese
      28. Februar 2017 at 20:36

      Liebe Nina,
      hab vielen Dank für deinen Kommentar und deine Geschichte. Ich finde es sehr spannend, dass ein einzelnes Gespräch schon ausgereicht hat. Hat sie dich hypnotisiert? Ich bin baff… Ich mache die Vorsorge bei einer Hebamme, aber leider hilft das auch nicht soooo sher, um emotionale Stabilität zu erlangen.. Mit jedem Geburtsbericht den ich lese, werde ich auch immer wieder hin und hergeworfen… Und mit jedem Rückschlag werde ich verzweifelter… Keine Beleghebamme, kein hebammenbegleiteter Kreissaal und auch ein Geburtshaus fallen wohl für mich heraus… Ziemlich miese Lage. Ich versuche im März mein Glück und werde diverse Infoabende besuchen – hoffentlich sehe ich danach klarer und kann ggf. Vertrauen zu einem Geburtsort finden… Noch halte ich mir alle Optionen offen. Und ich tendiere dazu, das Kind herauszubeamen 😉

      • Reply
        Nina
        28. Februar 2017 at 21:47

        Liebe Yasmi
        Wenn ich wüsste, was sie gemacht hat, würde ich es dir sagen. Es war wohl irgendwas in Richtung Hypnose. Ich weiss nicht mal mehr wie sie geheißen hat.
        Aber vielleicht könnte ja so etwas wie Hypnose bei dir auch helfen? Das muss ja vielleicht nicht eine Hebamme sein, die das macht. Ich hab aber schon davon gehört, das Hypnose in der Geburtsvorbereirung auch eingesetzt werden kann.
        Zum Nachdenken:
        Wenn es furchtbar ist, hilft nur ein Weg, der noch nie gegangen wurde, denn alle schon gegangenen Wege haben dahin geführt. Umgang mit Angst!
        Das ist die Kraft, die uns kreativ macht!
        Ich hoffe das hilft dir weiter.
        Alles gute!

  • Reply
    Sylvia
    25. Februar 2017 at 00:24

    Erstmal Danke perlenmama, dass ich hier diesen Blog kennen lernen durfte. Und nun Jasmin: meine erste Geburt war ein ungeplanter Kaiserschnitt, das Baby war überfällig, ein langes Wochenende vor der Tür und ich mit Mitte 40 eigentlich zu alt. Der Arzt hat nach 4 Tagen tröpfchenweisen Verlust von Fruchtwasser ohne Wehen gemeint, dass ein Kaiserschnitt sicherer wäre. Ich hatte zwar danach tagelang schmerzen, aber sonst keine körperlichen Probleme. Ich habe mich nur komisch gefühlt, psychisch, weil ich mich ohne spontangeburt, nicht vollwertig fühlte. Mein Sohn kam 12 Monate später und aufgrund des kurzen Abstandes musste er ein Kaiserschnittbaby sein. Diesmal war ich mental darauf vorbereitet und hatte körperlich sogar weniger schmerzen als beim 1. mal und psychisch ging es mir auch besser. Ich will damit sagen: wenn du dich für einen Kaiserschnitt entscheidest und genau darauf vorbereitest, wird es vielleicht ohne das 3 tägige leiden davor, besser sein?!

    • Reply
      Yasmin Neese
      28. Februar 2017 at 20:39

      Hallo Sylvia,

      ich hoffe, dass das bei mir auch zutreffen würde. Allerdings waren die Schmerzen nach dem KS auch einfach…da. Die Narbe tat weh, der Rücken anschließend… Habe ewig gebraucht mich körperlich zu erholen. Ich bin wohl ne ziemliche Pussy 😉 Seither habe ich auch immer mal wieder ein Ziehen im Unterleib und das ist echt unangenehm… Demnach…ich weiß nicht.. Es wäre mental ganz was anderes – natürlich! Aber ob es ausreicht, damit es nicht so schlimm wird… Blöde Gedanken… Und ja..irgendwie würde ich schon gern wissen, ob ne spontane Geburt echt so toll ist, wie alle immer sagen…

  • Reply
    Mitgefühl
    25. Februar 2017 at 21:38

    Liebe Yasmin,
    2 Kommentare, zwei unterschiedliche Erfahrungen und 2 Meinungen. Letztlich bleibt – du wirst deine eigene Erfahrung machen müssen und deine eigene Entscheidung treffen. Auch ich kenne deine SItuation und auch ich habe darüber nachgedacht. Aber ich glaube, irgendwann findet man den eigenen Weg, wenn man sich selbst Zeit lässt und sich selbst „zuhört“. Dies kann ganz unterschiedlich passieren. Manchen hilft hierfür ein Therapeut, anderen Yogastunden, wieder anderen reicht es abends im Bett zu grübeln.
    Ich wünsche dir liebe Yasmin, dass du wissen und spüren darfst, dass diese Unsicherheit und Suche ok und gut ist. Dass sie zu dieser, DEINER 2. Schwangerschaft dazu gehören und dass sie in Ordnung sind. Ich wünsche dir, dass du all diese Gefühle zulassen und in dich hinein hören kannst, um dann DEINE Entscheidung zu treffen.
    Und sei getrost – DIE richtige Entscheidung gibt es nicht.
    Ich wünsche dir eine intensive Schwangerschaft, in der du dich selbst noch besser kennen lernen darfst und aus der du gestärkt hervorgehen kannst.
    UND – du hast einem Kind das leben Geschenkt und trägst das 2. unter deinem Herzen – DU BIST EINE ECHTE MUTTER – eine wundervolle Mutter, die einzig richtige Mutter für deine Kinder – egal wie du sie geboren hast oder wirst.

    • Reply
      Yasmin Neese
      28. Februar 2017 at 20:39

      Vielen Dank für deine mitfühlenden Worte <3

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