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Perlen

Am Wasser bauen

Ich bin keine Heulsuse, ganz bestimmt nicht. Es gibt manchmal Zeiten, da weine ich über Wochen lang nicht ein einziges mal. Emotional sind das zwar meistens nicht die gesündesten aller Wochen, aber das sei mal dahingestellt. Jedenfalls weine ich nicht oft. Ich habe auch gemerkt, dass sich meine Schleusen meist dann öffnen, wenn ich von Emotionen überrumpelt werde und keine Zeit habe, diese zu ordnen und anderweitig zu verarbeiten oder zu verstauen – zur späteren Begutachtung. Und das kann wirklich jede Art von Emotion sein. Weiterlesen

Playlist Perlen II – Zum Wein

So…ich läute heute Abend das Wochenende ein: Couch mit Federweisser und The Voice of Germany. Hmmm…Wein und Musik…Musik und Wein…ich finde es ist mal Zeit für die besten Wein-Lieder (ha, Wortspiel) auf meiner Playlist. Also nicht zum mitgröhlen wenn man mit den Freunden gegen Ende des Feuerwehrfestes auf den Bierbänken steht. Nein, sondern der ruhige, der kleine, der „Lass mal die Gefühle aus dem Schuhkarton rausholen“-Schwips. Auf dem Weg nach Hause nach ner Kneipenrunde, oder einfach auf der Couch, oder nachts beim aufräumen, oder so. Egal, you get what I mean. Weiterlesen

„Best coin ever spent“

Heute, ohne grosses Drum-Herum eine Perle, die mir eine gute Portion Gänsehaut und sogar ein wenig feuchte Augen beschert hat.

Ich find es so wunderbar. Musik, die begeistert. Zum quasi-Anfassen. Die Bilder von ganz kleinen, und viel älteren Menschen, wie sie sich von der Musik, dem Gesang verzaubern lassen. Wie sie erst dastehen und nicht so ganz wissen wie sie damit umgehen sollen, sich dann aber von der Mächtigkeit des Moments mitreissen lassen. Erst die Kinder, für die das „Hingeben“ noch viel intuitiver ist, dann solche, die schon von der Welt zum „Fassung-bewahren“ erzogen wurden. Dieser Moment rührt mich einfach, wenn auch dafür fabriziert und inszeniert. Wun-der-bar, eben eine Perle. Weiterlesen

Priceless

Das Gefühl, welches sich in deinem Herzen ausbreitet, wenn du im Büro innehälst und plötzlich feststellst, dass du deinen Job liebst – unbezahlbar.

Ich bin, u.a., Absolventen-Beauftragte an meiner alten Uni, sprich ich bin dafür zuständig zu verfolgen, was unsere Absolventen so tun wenn sie uns verlassen, und sie dabei zu unterstützen (und natürlich Data zu sammeln, die wir für unsere Promo verwenden können). Das war jetzt eine GANZ kurze Erklärung dafür, was ich so tagsüber tu. Weiterlesen

In the picture II

In den letzten Tagen habe ich wieder eine Reihe wunderschöner Fotostrecken gefunden, die ich gerne mit euch teilen möchte.

1. „Warten auf das eigene Kind“ (gefunden auf stern.de). Eine Freundin teilte diese Strecke auf ihrer facebook Seite und sie traf mitten ins Herz, irgendwie. Der Untertitel lautete: „Eine junge Russin fotografiert ihre schwangeren Freundinnen im tiefen Schlaf. Die Bilder fangen den Zauber der Liebe und des werdenden Kindes ein. Es sind intime Porträts einer intensiven Zeit.“ Jana Romanova lautet die Künstlerin und ihre Fotos gehen unter die Haut. Weiterlesen

in the picture

Ich mag Photographie! Ich bin zwar nicht sehr gut darin (und es beschränkt sich bei mir auch nur auf viiiiele Perlenbilder und meine Instagram-Collection) aber es macht mir Freude…und das ist ja auch die Hauptsache. Und es ist auch die Art von Kunst mit der ich am meisten anfangen kann. Es gibt einfach soviele Menschen, die soviele tolle Ideen haben. Das bewundere ich und freue mich immer wieder, wenn ich eine coole und außergewöhnliche Serie von Bildern finde.

Heute stelle ich euch eine Liste (in keiner bestimmten Reihenfolge) von Bildserien vor, die mich in der letzten Zeit bewegt, berührt, begeistert haben. Manche haben einen Sinn, manche nicht. Weiterlesen

Kein Spieltag

Gerade die Sommerpause überstanden, da gibt es heute schon wieder keine Bundesliga. Irgendwie reißt das ein kleines Loch in meinen Samstag (war dies doch einer der Gründe, warum ich wieder nach Deutschland zog).

Ja, ich bin eine Frau, die Fußball mag, und das nicht erst seit der WM 2006. Gesellschaftlich sind wir zwar wohl in der Unterzahl, aber ich finde das nicht unbedingt etwas so Besonderes. Ich kenne genügend Frauen, die Fußball mögen, aber auch viele Männer, die sich nicht dafür interessieren. Und ja, ich kann auch erklären, was Abseits ist und singe (gröhle) „Schiri, wir wissen wo dein Auto steht“ wenn selbiger diese Regel mal wieder vergessen hat (oder aber mit plötzlicher Blindheit gestraft ist). Ich kann fiebern, mich aufregen, ich kann schimpfen und vor Freude taumeln. Weiterlesen

Neue Playlist Perlen

Während eines echt vollen Wochenendes mit vielen schönen Events habe ich mich dennoch hingesetzt und meine Playlist mal wieder gefüttert. Ja, und das auch völlig legal, seit ich arbeite (und dafür sogar Geld verdiene) zahle ich für meine Musik. Und das sogar gerne. Ich finde das nur fair, da man das als armer Student ja nicht unbedingt macht…

Die neuen Perlen sind (in keiner bestimmten Reihenfolge):

– „Whatever“ von Cro
Es ist das erste Wochenende im Juni 2013. Mit schwitziger Haut, Dreck-Krusten auf der Jeans und einem leichten Sonnenbrand auf den Schultern stehe ich, Plastikbecher in der Hand, neben meiner Besten. Umringt von vielen, teils wirklich kreischenden, Teenies stehen wir vor der Centerstage am Ring und gucken zu wie ein junger Spund mit Pandamaske über die Bühne hopst und den harten Rapper macht. Die Sonne geht grad unter, das Bier schmeckt, und das Bübchen da vorne singt:
„Bye, ich fühl mich so frei
Ich will nicht mehr heim
Und mir is scheißegal, was morgen kommt
Ich heb mein Glas und schrei:
Bye, ich fühl mich so frei
Ich will nicht mehr heim
Und mir is scheissegal was morgen kommt
Ich heb mein Glas und schrei.“ Weiterlesen