Tagebuchbloggen im Juli 2017 – Ein bisschen Chaos

Tagebuchbloggen Perlenmama

Heute war wieder der 5. des Monats, ein Tag an dem viele Blogger ja traditionell dazu nutzen um anderen mitzuteilen, was sie den ganzen Tag so getrieben haben. Tagebuchbloggen eben (Hintergründe hier erklärt).

7:30 Uhr Wecker, Müde, wieder Wecker, wieder eindösen, wieder der verdammte Wecker, ICH WILL NICHT!

8:15 Uhr Nun bin ich doch wach. Irgendwie konnte ich gestern, naja eher heute, nicht einschlafen. Das rächt sich nun, ich glaube meinem Körper tut es schon sehr leid. Mir aber auch, darum hieve ich selbigen aus dem Bett und schlurfe zur Perle um sie aus dem Bett zu knutschen. Das klappt auch relativ gut, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Während sie aus dem Bett klettert schaut sie mit großen Augen auf ihren Kinderzimmerboden und spricht aus, was ich meiner morgendlichen Konfrontationsscheu wegen nicht ausgesprochen hatte: „Mama, hier muss aber echt mal aufgeräumt werden…“. Ich pflichte ihr bei und sage, dass sie dies tun kann, wen sie vom Papa wieder kommt. Sie meint, das könne sie auch nach dem Urlaub machen, doch den Zahn ziehe ich ihr sofort und bestimmt. So fährt hier niemand in den Urlaub (ich übrigens auch nicht, wenn ich da so an meine Küche denke…).

9:05 Uhr Der restliche Morgen verläuft, abseits der üblichen Trödeleien und diesbezüglichen Ermahnungen, problemlos und wir fahren mit nur minimaler Verspätung gen Kindergarten, wo die Perle sich auch ohne großes Drama verabschiedet.

9:15 Uhr auf dem Weg nach Hause halte ich beim Bäcker und kaufe zwei Schoko-Croissants im Angebot. Zu Hause gibt es dazu erstmal Kaffee, von dem ich auch zwei Becher hinunter zu den frühstückspausierenden (und sehr..ähm…nett aussehenden) Landschaftsgärtnern bringe, die heute hier in der Straße die Hecken schneiden.

10:25 Uhr Wieder mit minimaler Verspätung machen das Baby und ich uns auf den Weg zur Mama einer Freundin, wo wir uns heute mit den Babies (ihre Tochter ist drei Monate jünger als die Miniperle) treffen. Es ist ein schöner und gemütlicher Vormittag mit netten Gesprächen und ganz viel Babyflausch.

12:30 Uhr Wir sind wieder zu Hause und ich lege die Miniperle zum Mittagsschlaf hin stille die Miniperle in den Mittagsschlaf. Gegen 13:00 Uhr schläft sie so tief, dass ich es wagen kann aufzustehen. Nun versuche ich irgendwie ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen, falte ein paar Teile Wäsche, räume die Spülmaschine halb aus, packe irgendwelche Dinge für den Urlaub ein, suche ein Ladekabel, schaue welche Speicherkarten in den Kameras sind und irgendwie ist das alles komplett unkoordiniert, bringt irgendwie so rein gar nix und macht mich aggressiv. Also mache ich, was ich immer mache, wenn ich nicht mehr weiter weiß: Ich gucke eine Folge Friends. Ja ok, drei. Zwischendurch lese ich immer mal wieder im Elternbeirats-Whatsapp Chat. Es geht um Superhelden und Würste. Oder Superwürste und Helden? Super Wursthelden?

15:00 Uhr Das Baby wacht mit Kohldampf auf und dann liegen wir noch ein wenig herum und machen Quatsch. Irgendwann ist es aber doch Zeit zum Aufstehen, also setzen wir uns auf den Balkon und machen da Quatsch. Die Perle ist im Nachbargarten und macht da mit dem Papa Quatsch. Das Ganze beschreibt uns alle ziemlich gut und ich muss grinsen. Außerdem entdecke ich, dass in meiner ausgesähten Blumenwiese im Blumenkasten drei lila Blüten blühen. So schön.

17:00 Uhr Ich räume immer noch verzweifelt irgendwelche Dinge von A nach B und vergesse immer wieder was ich grad wollte. Ich bin so verdammt urlaubsreif. Wenigstens schaffe ich es, die restliche Schmutzwäsche zu sortieren und merke, dass ich nur noch 2 Ladungen von der urlaubsbedingten Wäscheberg-Freiheit entfernt bin. Das gibt mir Aufschwung und macht Mut.

18:00 Uhr Ich überrede Oma und Opa, dass es doch blöd wäre heute zu kochen und wir bestellen Döner. Und Chicken Nuggets. Und Pommes. Hungrig Essen bestellen ist in etwa so unratsam wie hungrig einkaufen gehen. Das merken wir aber erst später, als schon alles da ist. Nun denn.

19:00 Uhr Das Baby liegt glucksend bei Oma, die die Wäsche aufhängt, also nutze ich die Gelegenheit, unsere Wäsche in den Keller zu bringen und die vorletzte Maschine anzustellen. Dann hole ich all unsere Camping Utensilien aus unserem Keller und stelle sie in den Heizungskeller, damit wir sie morgen in den Wohnwagen räumen können. Dabei entdecke ich einige Pfützen im Keller, die sich der Opa erstmal anschauen muss.

21:00 Uhr Die Miniperle läutet mit lauter Jammerei den Abend ein. Bettzeit. Ich mache die bettfertig und bringe sie dann ins Bett. Ich nutze die erste Runde Einschlafstillen dazu ein paar neue Bücher auf meinen E-reader zu laden, die zweite Runde dann um noch einige Last-Minute Dinge bei Amazon zu bestellen. Warum eigentlich immer auf den letzten Drücker??

22:30 Uhr Das Baby schläft und ich stehe mal wieder vor einem Berg von Dingen, die ich machen könnte. Aber seltsamerweise habe ich Abends eine viel größere Motivation. Dachte sie und goss erstmal die Pflanzen auf dem Balkon. Dann aß sie ein paar Waffelkekse. Und trank eine eiskalte Blutorangenlimo. Und schrieb einen Blogpost. Und jagte eine verdammt nervige fette Fliege. Nunja. Ich glaube, ich mache mir jetzt erstmal eine Liste.

Und ihr so?

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