Tomaten-Soße aus frischen Tomaten – Ein Rezept zum Einkochen

Die Perle isst ja für ihr Leben gern Nudeln mit Tomaten-Soße. Schon lange habe ich mit dem Gedanken gespielt endlich Soße selber einzukochen um von den industriellen Produkten wegzukommen. Ich habe einfach ein viel besseres Gefühl, wenn ich weiß, was da alles drin ist. Jedenfalls traf es sich da ganz gut, dass beim Foodsharing Fairteiler (Beitrag mit Erklärung folgt) am Montag zwei große Kisten Tomaten standen. Also nahm ich etwa 1,5 kg mit nach Hause und packte zudem auch noch zwei Zwiebeln und eine Knoblauch-Knolle ein.

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Am Dienstag machte ich mich dann ans Einkochen. Es klappte wirklich gut, auch wenn ich nächstes Mal wohl die doppelte Menge Zutaten nehmen werde, denn ich habe gelernt: Tomaten schrumpfen. Und für den Aufwand möchte ich schon mehr als drei Gläser und ein Mittagessen rausbekommen. Aber hier jetzt endlich mal das Rezept:

Ihr braucht:

  • 2,5 – 3 kg frische Tomaten
  • zwei Gemüsezwiebeln
  • eine Basilikum-Pflanze im Topf
  • eine Knoblauch-Knolle
  • eine Zitrone
  • Salz/Pfeffer/Paprika Pulver edelsüß
  • zwei Zweige Rosmarin
  • Olivenöl
  • Einmachgläser (heiß ausgewaschen)

So geht es: 

Tomaten waschen, halbieren und Stamm/Kerne entfernen. Das entfernte Innere NICHT wegschmeißen, sondern in einer separaten Schüssel aufheben. Zwiebeln schälen und kleinschneiden, Knoblauchzehen schälen. Basilikum pflücken, waschen und kleinschneiden.

Das entfernte Innere der Tomaten durch ein feines Sieb pressen und den Saft auffangen. Die Zwiebeln und den Knoblauch (durch Knoblauchpresse zerkleinert) in einem großen Topf in Öl andünsten. Wenn die Zwiebeln glasig sind die halben Tomaten und den Tomatensaft hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Zitronensaft und Rosmarin würzen, gut durchrühren und eine halbe Stunde auf niedriger Temperatur köcheln lassen.

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Den Basilikum hinzugeben und nochmals gut durchrühren. Mit einem Pürierstab alles auf die gewünschte Textur zerkleinern (wir mögen es am allerliebsten Stückchen-los und smooth). Nochmal mit Gewürzen abschmecken und eine weitere halbe Stunde auf niedriger Stufe köcheln lassen (je länger desto dickflüssiger wird die Soße am Ende). Noch heiß in die Gläser füllen, die Gläser gut verschießen, auf den Kopf stellen und so abkühlen lassen. Wenn sich der Deckel nicht mehr eindrücken lässt hat das Vakuum funktioniert und die Gläser können in die Vorratskammer wandern. Sie sollten kühl, trocken und dunkel gelagert werden.

Tipps und Tricks:

  • Schmeckt gut auf allerlei Nudeln und Pasta. Da es sich um eine reine Basis-Soße handelt kann sie nach Belieben mit frischem Gemüse oder Sahne verfeinert werden.
  • Auch super verwendbar als Pizza-Soße.
  • In verschiedenen (teils widersprüchlichen) Artikeln steht, dass die Soße auf diese Art und Weise 6-12 Monate haltbar ist. Ich selber habe damit noch keine Erfahrungen.

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Viel Spaß beim Nachmachen! Und vergesst nicht: Ich freue mich immer über eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte!

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2 Comments

  • Reply
    Unser erstes November Wochenende  (5/6.11) in Bildern  | Mamas Mäuse - Katha bloggt
    6. November 2016 at 19:09

    […] Ich genieße einen heißen Kaffee und beginne dann mit dem Abendessen. Es gibt mediterranes Geschnetzeltes von der Pute mit Nudeln. Die Grundsauce ist Janina ihre Tomatensauce. […]

  • Reply
    Foodsharing, oder „Die Definition von Müll in Frage stellen“ – Perlenmama
    14. November 2016 at 16:43

    […] bei dem eine andere Knolle eine Stelle hatte) und eine Gemüsezwiebel. Daraus wurde wunderbare eingekochte Tomatensoße für das Perlen-Leibgericht. Seither habe ich auch schon zweimal einen großen Topf Suppe gekocht, […]

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