Vor ein paar Monaten sah ich Bilder von einem Unverpackt-Laden in Berlin und ich wurde ganz grün vor Neid. Wie gern hätte ich sowas in der Nähe und könnte verpackungsfrei shoppen. Leider gibt es nichts derartiges in der Nähe, also muss ich weiterhin selber schauen wie ich wo Müll einsparen kann.
Vor ein paar Wochen dann schrieb mich eine Freundin an und erzählte mir von einer Bekannten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat eben einen solchen „Unverpackt“-Laden nach Köln zu bringen. Auch wenn Köln zwar immer noch etwas zu weit für mich wäre um unseren Wocheneinkauf dort zu erledigen, find ich es einfach großartig, dass die Idee von „Unverpackt“ seine Kreise zieht und populärer wird.
Was „Unverpackt“ bedeutet? In „Unverpackt“-Läden werden Lebensmittel aus großen Behältern lose angeboten. Man bringt sich seine (Mehrweg) Verpackungen wie Flaschen, Tupperdosen, Tüten etc. selbst mit (oder kann sie im Laden erwerben) und die Produkte werden dann im Laden in jene Behälter gefüllt und so verkauft. Auf diese Weise fällt keinerlei Müll an. Klingt eigentlich ziemlich simpel, ist es aber auch.
Hinter diesem ganzen Projekt steht Olga, die seit 2013 einen Zero Waste Lifestyle lebt und auf ihrem gleichnamigen Blog darüber schreibt. Sie hat, zusammen mit zwei Freunden, das Projekt „Tante Olga – Köln Unverpackt“ ins Leben gerufen und wirbt zur Zeit mit einer Crowdfunding Kampagne für ihr Anliegen. Aber seht selbst:
Wenn euch also das Thema „Zero Waste“ interessiert und ihr den „Unverpackt“-Laden in Köln unterstützen wollt, dann schaut euch doch mal die Crowdfunding Seite von Olga und ihren Freunden an. Die Aktion läuft noch bis zum 30.6.2016 und bisher haben die drei 80% ihres Ziels erreicht. Wenn das so weitergeht wird es bald auch in Köln die Möglichkeit geben ohne Müll einzukaufen. Das wäre doch toll oder?
Also auf auf, tut etwas Gutes. Und helft doch mit, in dem ihr die Kampagne in euren Netzwerken teilt. Das wäre wirklich super. Das Ziel sollte doch zu schaffen sein. Ich würde mich jedenfalls wahnsinnig freuen, wenn „Unverpackt“-Läden noch populärer werden würden, so dass man in ein paar Jahren vielleicht auch außerhalb der Ballungsgebiete Deutschlands verpackungsfrei einkaufen kann.
6 Comments
Olga Kroll
27. Juni 2016 at 09:25Danke für den tollen Beitrag :-*
Dein Team von Tante Olga
Tante Olga
27. Juni 2016 at 09:34Liebe Perlenmama, herzlichen Dank für Deinen Beitrag :-)! Wenn Du es nach Köln schaffst, dann besuche uns doch. Wir würden uns freuen! Herzliche Grüße, Olga, DInah und Gregor von Tante Olga.
perlenmama
27. Juni 2016 at 12:18Hi, gerne! Ja, ich sage Bescheid wenn ich das nächste Mal in Köln bin. 🙂 Ich drücke euch weiterhin die Daumen für eure Kampagne.
Jana
27. Juni 2016 at 09:37hallo,
ich lebe in berlin und muss mir definitiv so einen laden mal anschauen. ich versuche beim türken schon immer auf plastik zu verzichten.
vielleicht antwortest du ja: wie setzen sich die 2 unterschiedlichen preise auf dem bild zusammen?
lg aus der hauptstadt, jana
perlenmama
27. Juni 2016 at 12:22Hallo, das kann ich dir leider nicht beantworten, da musst du im Laden selber nachfragen, tut mir leid. LG
Less Waste mit Kindern - Plastikalternativen von Pandoo (Anzeige) – Perlenmama
29. Mai 2018 at 08:01[…] Tipp: Wohnt ihr in Köln und wollt ohne nervigen Plastikmüll shoppen gehen? Dann schaut mal beim Unverpackt Laden „Tante Olga“ vorbei! […]