So, da war es soweit. Als ich an meinem perlenlosen Wochenende so durch die Geschäfte stöberte hörte ich zwei kleine Kürbisse nach mir rufen. Ganz echt! Ich solle sie doch bitteschön mit nach Hause nehmen. Lecker seien sie, so versprachen sie es mir. Und sähen außerdem noch hübsch herbstlich aus…naja, das ließ ich mir dann nicht zweimal sagen und adoptierte die beiden schnurstracks und nahm sie mit. Ich hatte doch auf pinterest ein Rezept für ganz tolle Pumpkin Cupcakes gefunden…und da ich ja mal Zeit hatte, plante ich also eine kleine Back-session für Sonntag morgen.
Und was soll ich sagen? Klasse sind sie geworden! Ganz fluffig und schön zimtig. Richtig lecker! Sie schmecken einfach nach Herbst (und sehen auch so aus).
Für das Rezept musste ich, wie so oft, die amerikanischen Mengenangaben andeutschen…für mich nicht so schlimm, ich halt mich ja eh nie so wirklich dran…
Also, für die Cupcakes (15 Stück wurden es)
-200 Gramm Mehl
-drei TL Backpulver
– 2 Eier
-150 Gramm Margarine (geschmolzen)
-Der Muß von einem kleinen Kürbis
80 ml Sprudelwasser
-1 EL Zimt
-2 EL brauner Zucker
Für das Frosting:
– Ein Paket Butter (geschmolzen)
– 200 Gramm Frischkäse
– Ein Paket Puderzucker
– 1 TL Vanille Extrakt
– 2 TL Zimt
– ggf. Lebensmittelfarbe (ich habe herbstilches Orange genommen)
Also erstmal sollte der Ofen vorgeheizt werden (ich habe Ober/Unterhitze bei 210 Grad genommen, ich denke Umluft sollte ein wenig weniger sein, so 190).
Dann das Mehl, Backpulver, Eier, Zucker, Zimt vermischen. Die geschmolzene Margarine sollte mit dem Kürbismuß vermischt werden (so wird’s nochmal besonders zart) und dann sollte alles zusammen gemixt werden. Als letztes kommt das Sprudelwasser hinzu und fertig ist der Teig. In kleine Papierförmchen verteilen und ab in den Backofen (meine haben 18 Minuten gebraucht).
in der Zwischenzeit kann das Frosting vorbereitet werden (das sollte nämlich noch eine Weile in den Kühlschrank). Hier wird als erstes die farbe in die geschmolzene Butter gemixt (so wird es schön gleichmäßig). Dann wird der Puderzucker reingesiebt, schön vorsichtig, damit es ganz zart wird. Dann kommt der Frischkäse hinzu (auch schön langsam). Jetzt noch Zimt und Vanille dazu und ab in den Kühlschrank.
Ganz wichtig: Erst das Frosting auf die Cupcakes machen wenn die schön abgekühlt sind, sonst läuft einem das gut gekühlte Frosting ganz schnell daher. Ich habe das Frosting mit einem Spritzbeutel drauf gemacht, aber es kann natürlich auf draufgestrichen, geworfen, geklatscht, oder gegossen werden.
So, nun sind sie fertig, die Herbstboten. Nun ab auf die Couch, mit Cup-Cake und ’nem guten Tee.
11 Comments
thesmellofgreen
7. Oktober 2013 at 08:22Toll! Ich probiere sie aus und sage bescheid, wie sie waren 🙂
perlenmama
7. Oktober 2013 at 09:21Ich bin gespannt!
thesmellofgreen
7. Oktober 2013 at 17:40So, Fazit: Habe sie tatsächlich gebacken und gerade probiert und sie schmecken wunderbar nach Herbst!
Ich habe noch einen Teelöffel Zimt in den Teig und etwas weniger Mehl und stattdessen eine Handvoll gemahlene Haselnüsse. Butter, statt Margarine, weil ich das einfach lieber mag. Und eine Tafel Zartibitterschokolade habe ich auch noch gehackt und dazu. (Backen ohne Schokolade ist für mich wie Leben ohne Atmen :D) Hmm, ein Frosting habe ich noch nicht, überlege aber ein einfaches Cream Cheese Frosting zu machen, aber vielleicht lass ich es ganz. Die sind schon so lecker und kalorienreich genug 😉
Habe sie übrigens in pink Silikonherzchenformen gemacht und fühle mich wie ein Mädchen 😀
Danke nochmal für den Tipp!
thesmellofgreen
7. Oktober 2013 at 17:49Oh und ein bisschen Lebkuchengewürz als Bonus 😉
thesmellofgreen
7. Oktober 2013 at 17:53Uuund Schwesterchen hatte gerade einen Foodgasm. Und sie steht eigentlich nicht so auf Süßes. Danke auch von ihr!
perlenmama
7. Oktober 2013 at 19:56Haha, ja suuuper, das hört sich nach einem echten Herbstfest auf der Zunge an! 🙂 Nette Variation, das nächste Mal versuch ich auch ein paar Nüsse reinzubacken. Ich hatte ein wenig Sorge den Kürbis Geschmack zu sehr zu überschatten, wenn ich Schoki reinmache, aber wenn du sagst, das geht gut kann man das ja auch für’s nächste Mal anpeilen…:-) Hmmmm.
V.
7. Oktober 2013 at 22:46Oh, die sehen ja sehr lecker aus! Lese uebrigens dein Blog sehr gern. Magst du auch mal bei mir vorbei sehen? germanlass.com 🙂
perlenmama
7. Oktober 2013 at 22:49Huch, ja cool…ich kenne nur deinen Fotoblog (ist schon in meiner roll). Ja cool, da folge ich dir gleich mal…:-) Wie witzig, da hatten wir layout-mässig wohl den gleichen Geschmack…;-)
V.
7. Oktober 2013 at 23:34Hah, stimmt, das war mir noch gar nicht aufgefallen. Sieht bei dir irgendwie durch die anderen Farben ganz anders aus. Ist aber auch das beste Theme, oder?
perlenmama
7. Oktober 2013 at 23:40Hehe ja bei mir hat’s halt zum Namen gepasst…;-) gibt’s das livejournal eigentlich noch? 😉
V.
7. Oktober 2013 at 23:45Haha, also die Seite gibt es noch aber ich hab keins mehr (nur noch das seit Jahren nicht mehr aktualisierte).