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Musik

Für kleine Ohren und und schlaue Köpfe – Musik für Kids bei Deezer Family

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Kürzlich war ich mit meinen Mädels auf einer 90er Party. Das war wirklich lustig, wir haben uns mal wieder schick gemacht, sind zusammen mit dem Taxi zur Location gefahren und haben dort getanzt was das Zeug hält. Und nicht nur das: Wir haben mitgesungen! Und dabei waren wir überrascht, wie viele der alten Lieder wir von Anfang bis Ende auswendig mitsingen konnten. Es ist schon irre, wie gut man sich Dinge merken kann, wenn sie mit Rhythmus, Takt, Reimen und Musik daher kommen. Aber genau dies kann ich auch bei der Perle beobachten. So oft fragt sie mich nach den immer gleichen Worten und ihrer Englischen Übersetzung. Englische (Kinder)Lieder hingegen kann sie nach ein paar Malen Anhören mitsingen (wenn auch etwas…äh…angepasst). Und ja, sie weiß auch, was sie bedeuten, nach nur einmaliger Erklärung. Verrückt, oder?

Dies ist mitunter aber auch eine Chance. Und der Grund, warum wir von dem „Lieder für Vorschulkinder“-Angebot von Deezer so begeistert sind. Ja, ihr wisst ja schon, dass wir eine begeisterte Deezer Family Familie sind. Und seit ich zu Weihnachten eine Bluetooth Lautsprecherbox bekommen habe, hören wir auch gemeinsam im Alltag viel mehr Musik. Das sind manchmal wilde Tanzparties zu den coolen Playlists, die man dort so entdecken kann, oder unsere Mitsing-Playlist, auf der die Lieblingslieder der Mädels sind.

Oder eben die tollen Vorschullieder-Playlists von Deezer Family, die die Perle am liebsten Non-Stop hören (und singen) möchte. Ich find das ja ganz cool, sie lernt etwas ohne es zu merken. Und auch, wenn sie vielleicht nicht alles sofort verstehen oder zuordnen kann, so wird ihr in der Schule zumindest der Wiederkennungseffekt in die Hände spielen. So war es jedenfalls bei mir. So oft merkte ich „hoppla, moment, das kenne ich doch schon aus diesem und jenem Lied“ und das Lernen fiel mir wesentlich leichter.

Unsere Highlights (bzw. die der Perle) unter den Vorschulliedern sind derzeit:

Außerdem hat läuft die Liste „Die 30 besten englischen Kinderlieder“ rauf und runter. Glaubt mir, nach drölfzig Tausend mal „se wiesonsbas go raundaraun, raundaraun, raundaraun“ können einem dann schon die Ohren bluten (aber die ersten male ist es wirklich zum Auffressen putzig!).

Also klar, es gibt unter den Vorschulliedern auch sehr nervige Konsorten, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Da lob ich mir, dass die Perle ihr eigenes Profil hat und mir meine Flow-Empfehlungen nicht mit hartnäckigen Kinderlieder-Ohrwürmern zerhaut. Kennt ihr Flow von Deezer? Das ist ziemlich cool. Denn bei über 56 Millionen Titeln (!!) im Angebot kann man schonmal den Überblick verlieren. Aber Deezer ist da ziemlich schlau und lernt den Nutzer mit jedem Lied besser kennen und passt „Flow“ an. So wird man jedoch nicht nur endlos mit seinen Lieblingsliedern versorgt, man lernt auch neue Lieblinge kennen, die Flow einem auf Grund seines Geschmacks vorschlägt. Manchmal ist es sogar etwas gruselig, wie gut Flow das hinbekommt. Ein anderer Weg, neue Lieder kennenzulernen sind die Playlists der Deezer Editors. Die mag ich auch sehr. Man sucht sich eine aus (z.B. „Deutsche Poeten“ oder „Gute Laune Hits“) und zack, bekommt man einen tollen Mix auf die Ohren.

Die Kinderprofile haben natürlich nur einen begrenzten Zugriff auf das Sortiment, welches sich wirklich auf Kinderlieder beschränkt. Da die Perle jedoch auch gerne mal „Radiomusik“ hört, wie sie es nennt, hat sie auch ein eigenes „Erwachsenen“-Profil, welches sie dann „unter Aufsicht“ nutzen kann. Hier habe ich ihr eine Playlists mit Lina, Mark Forster, und „One moment in time“ erstellt, die sie gerne und oft hört und zum Teil auch mitsingt (und sich wie eine Schneekönigin freut, wenn sie diese Lieder dann im Radio hört).

Eine Kleinigkeit, die ich richtig gut finde ist der integrierte Songtext. Denn nicht selten kommt von der Perle die Frage „Mama, was singt der/die da?“ und dann muss ich ehrlich zugeben, dass ich es auch nicht immer weiß. Das Songtext-Feature von Deezer hilft da jedoch, auch wenn es natürlich bei Liedern wie „Bohemian Rhapsody“ nur ein ganz kleines Stück weiter hilft.

Na? Seid ihr neugierig geworden? Also wir sind seit etwa einem Jahr große und überzeugte Deezer-Fans und nutzen unseren Deezer Family Account viel und oft. Warum genau und was MIR Deezer Family bringt, das habe ich ja auch schon hier erklärt. Wenn ihr also nun neugierig geworden seid und euch ebenfalls das gesamte Angebot eines Deezer Family Accounts sichern wollt, dann seht ihr hier einen Überblick der Angebote und und Preise. Also ich finde ja, dass es sich absolut lohnt.

Lieblingslieder für alle – Individuelles Musik-Streaming mit Deezer Family

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In unserer Familie wird unheimlich viel Musik gehört. Mein heißgeliebtes Digitalradio dudelt quasi von Morgens bis Abends durch und im Zimmer der Perle singen all die wunderschönen Ohrwurm-Macher wann immer sie zu Hause ist. Sie singt und tanzt und krakelt teilweise recht laut, aber fröhlich, durch die Gegend und ich liebe diese Geräuschkulisse, denn sie ist eben typisch für uns und bedeutet einfach „Zuhause“. Nun ist es aber leider so, dass die typischen Radiosender meistens gefühlt nur 30 Lieder im Repertoire haben und diese den ganzen Tag rauf und runter spielen. Nach einer Weile kann das ziemlich nerven (von der Werbung mal ganz zu schweigen…ich sag nur „bekannte deutsch Müslimarke“…). Daher hat es sich so ergeben, dass wir, wie beim Fernsehen auch schon, mehr und mehr vom öffentlich-rechtlichen Angebot zum Streaming übergewandert sind.

Musik-Streaming ist toll. Keine Werbung, ganz viele Inhalte auf Abruf, es fliegen keine CD’s durch die Gegend und zerkratzen, man kann einfach raussuchen worauf man gerade Lust hat und es abspielen. Seit kurzem probieren wir den Streaming-Dienst „Deezer Family“ aus. Es ist echt der Wahnsinn auf wie viele Inhalte man auf Deezer Zugriff hat. Über 43 Millionen Tracks und Tausende Hörbücher kann man hier finden und das alles ohne nervige Werbung. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Mit Deezer Family kann man für jedes Familienmitglied ein eigenes Profil erstellen (bis zu 6 Stück) und ganz auf die Person abstimmen. Und jeder kann hören was er will, wann immer er will. So funktioniert das gemeinsame Musikhören, aber auch das individuelle, wenn ich grad mal keine Lust auf Bibi und Tina habe oder die Perle meine Musik mal wieder langweilig findet weil sie „ja kein Englisch verstehen kann“. Und ja, sie hört noch lieber gern die deutschsprachigen Sachen und ja…auch gern mal „Atemlos“ von der Helene. Noch ein Grund, warum es toll ist, dass sie das auch alleine tun kann.

Ich persönlich fand es auch ganz toll durch die ganzen Podcasts zu browsen und mir meine eigene Liste mit meinen persönlichen Favoriten und Interessen zusammenzustellen. So bin ich immer up to date, wenn es eine neue Folge gibt. Da gibt es wirklich tolle Sachen. Egal ob Sport, Psychologie, Marketing oder einfach die Nachrichten…So kann man auch einfach mal zwischendurch tolle neue Dinge lernen und so seine Zeit optimal nutzen. Auch die Auswahl an Hörbüchern von Deezer war erstmal überwältigend und ich konnte mich erstmal gar nicht entscheiden. So nutze ich gerne auch mal die Zeit des Einschlaf-Stillens um einem Kapitel von einem Hörbuch zu lauschen. Das geht nämlich prima im dunkeln und die Miniperle liebt eine gewisse Geräuschkulisse. So tu ich während dieser Kuschelzeit auch noch etwas gegen die Still-bedingte Matschbirne. Hat doch auch was.

Generell bin ich ja auch eher der Playlist-Typ. So stelle ich mir Playlisten zu den verschiedensten Situationen und Aktivitäten zusammen. Eine zum Laufen, eine zum Auto fahren, eine für Sonntags Morgens, eine für melancholische Stunden am Abend usw. Das finde ich wesentlich besser, als sich ständig mühsam durch etliche Alben scrollen zu müssen. Auch versteht es Deezer ziemlich gut attraktive Playlisten zusammen zu stellen, wo ich nicht jeden zweiten Track versucht bin ihn zu überspringen und wo ich auch noch neue Musik entdecke, die genau zu meinem Geschmack passt. Ziemlich schlauen Musikköpfe müssen dahinter stecken. Das zeigt sich auch an dem Deezer Dienst „Flow“, die einem basierend auf seiner Musikauswahl neue Musik vorschlägt. Und bis auf ein paar Ausnahmen stimmt das meistens auch. So habe ich schon einige neue Lieblinge entdecken können, die auch mal abseits der schon beschriebenen 30 Lieder der Radiosender sind. Ziemlich coole Sache.

Auch die Perle entdeckt immer wieder neue Sachen, wenn wir gemeinsam durch die Mediathek stöbern und ihr eine neue Liste erstellen. Es ist übrigens Wahnsinn, wie schnell Kinder sich den Text zu neuen Liedern merken können. Da merkt man, dass ihre Köpfe einfach noch frei sind von all dem Alltagsschrott, mit dem wir Erwachsene uns immer den Kopf vollmüllen. So kann sie weiter singend durch die Wohnung laufen und ist total stolz, dass sie „ihre“ Musik hat, wo sie der „Bestimmer“ ist und sich ganz leicht aussuchen kann, was sie hören will. Unsere Kinder wachsen diesbezüglich ja sowieso anders auf als wir. Während ich früher viel Zeit damit verbrachte vor dem Radio zu sitzen um dann rechtzeitig bei einem coolen Lied die Aufnahmetaste zu drücken, so haben sie Millionen von Liedern quasi (und buchstäblich) direkt in ihrer Hand. Sie können sich ganz individuell aussuchen, was sie gerade hören wollen und kennen es eigentlich gar nicht, dass ein anderer bestimmt, was gerade läuft. Außer im Auto, denn da bestimme ich was läuft. Und das ist nunmal eher NICHT die Helene.

Deezer kann man entweder kostenlos nutzen (hier ist das Angebot aber limitiert, jedenfalls auf dem Handy) oder man bucht sich ein Abo. Das Deezer Family Angebot gibt es für 14,99 Euro im Monat. Wer jedoch bei Vodafone ist bekommt da einen Discount, da lohnt es sich mal zu informieren. Mit einem Deezer Family Account kann man sich bis zu sechs verschiedene Profile erstellen und das gesamte Repertoire von Deezer werbefrei nutzen. Das coole: Mit dem Deezer Family Account kann jeder Nutzer das Premium + Angebot nutzen und sich seine Lieblingslieder auch runterladen und ohne Internetverbindung hören. Perfekt für das Flugzeug zum Beispiel, oder für unser Tablet, auf dem wir kein mobiles Internet haben.

Also wir können Deezer Family nur empfehlen. Es ist einfach zu handhaben, es gibt ein tolles Angebot, jeder kann das hören was er will und es gibt keinen Streit und keine Diskussion darum wer jetzt dran ist. Das kann mitunter sehr praktisch für den Familienfrieden sein, denn seien wir mal ehrlich…die wenigsten können doch wirklich etwas mit dem „Musikgeschmack“ ihrer Kinder anfangen, oder? Jedenfalls nicht dauerhaft, würde ich jetzt mal behaupten (ich versuche übrigens immer noch den Ohrwurm von „Stups der kleine Osterhase“ loszuwerden). Und anders herum ist es natürlich meisten auch voll langweilig und uncool, was die Alten sich da anhören.

Playlist Perlen IV – Spätsommer 2016

Vielleicht liegt es daran, dass ich mir „Ruhe“ verordnet wurde, vielleicht liegt es an den „Umständen“, vielleicht gibt es zur Zeit auch einfach nur soviel Gutes an Musik, was mein Herz berührt? Keine Ahnung, aber irgendwie brennt mir ein neuer „Playlist Perlen“ Post unter den Nägeln. Diesmal nicht themenbezogen, sondern ein bunter Mix an Tracks, die in letzter Zeit irgendwie mein Herz berührt haben.

  1. Shaban & Käptn Peng – Sie Mögen sich (Ich sag nur „Aber Fuchs sein fetzt doch!“…ganz große Liedliebe zur Zeit <3 )
  2. Grossstadtgeflüster – Fickt-Euch-Allee (rotzig, trotzig, großartig)
  3. Beginner – Es war einmal (schon alleine wegen des Hammer-Videos)
  4. Von Brücken feat. Rocky Votolato – Elephanten (so schwermütig schön. Leider nicht auf Youtube, aber vielleicht auf Spotify o.ä.? Sucht mal, lohnt sich!).
  5. Lina Maly – Schön Genug (berechtigete Fragen, süße Stimme)
  6. Annett Louisan – Meine Kleine (Ein Lied für Alleinerziehende – Gänsehaut Garantie!)
  7. Frans – If I were sorry (Einziges nicht-deutsches Lied in der Liste und mein heimlicher ESC Gewinner)
  8. Moop Mama – Liebe (Einfach ganz viel Flausch und eine Prise Zynismus)
  9. Sebastian Hackel – Warum sie lacht („Das leben ist schön!“)
  10. EMMA6 – Wie es nie war (Final destination quasi)
  11. Katrins Gitarre – Dieses Zimmer (zu oft gefühlt)
  12. Maxim – Willkommen im Club („Herzlichen Glückwunsch, jetzt bist du kaputt“)
  13. Jennifer Rostock – Schlaflos (…)
  14. Rio Reiser – Wann (2016) (sehr glücklicher WDR2 Fund…)
  15. Rio Reiser – Für Immer und Dich (Für meine kleine, tolle, großartige Perle…)

Das waren sie, meine derzeitigen Playlist Perlen…Seeeehr deutsch-lastig und ein bisschen hiphopiger als man es vielleicht von mir kennt…als ich es selber von mir kenne…aber diese Tracks haben sich irgendwie, jeder auf seine Art und Weise, in mein Herz gespielt. Vielleicht hat euch der ein oder andere ja auch gefallen…oder ihr wollt euren eigenen Herzens-Track derzeit mal hier teilen? Ich bin gespannt.

Weitere/alte Playlist Perlen Posts könnt ihr hier finden:

Erste (festival-lastige und zugegebenermaßen echt peinliche (!!)) Playlist Perlen Weiterlesen

Sieben Sachen Sonntag vom 21.06.2015

Auch am vermeintlichen Sommeranfang habe ich wieder fleissig Fotos gemacht damit ich euch die Sieben Sachen Sonntag präsentieren kann. Es war ein sehr schöner Tag, nicht zuletzt weil ich den Grossteil des Tages auf einem sehr schönen Date verbrachte. Aber von Vorne…

Dann fuhr ich zum Perlenpapa um die Perle abzuholen und schliesslich nach Hause. Abends gab es dann noch bestellte Nudeln bei „Stirb langsam – Jetzt erst recht“ (den Film kenne ich schon quasi auswendig, aber er ist einfach immer wieder gut) und dann war der schöne Sonntag auch schon wieder zu Ende. Alle Sieben Sachen Sonntage findet ihr natürlich wie immer beim lieben Grinsestern.

Das letzte Mal – Rock am Ring 2014

So, da gab es hier ein paar ruhige Tage und den Sieben Sachen Sonntag gab es auch nicht, denn…

 

 

 

 

die Perlenmama war mal wieder bei Rock am Ring. Kurzzeitig gedacht, dass ich es dieses Jahr nicht schaffen würde ging es dann am Freitag doch noch los und was soll man sagen? Es war mal wieder grossartig. Das Zelten, die Leute, die Konzerte, das Wetter – Bombe! Die Gruppe mit der wir gezeltet haben war bunt gemischt von 16 bis uralt (besagte Person wollte sich zum alter nicht äussern aber DAS HAAR WAR GRAU). Und wie es nunmal bei Festivals so ist haben wir den Tag über Schabernack getrieben (soweit es die Hitze zuliess) und abends den Ring gerockt. Mittlerweile kennen wir uns auch schon ganz gut aus, wissen wo man das Zelt aufstellen sollte, wann man am besten duscht und wie man sich vorbereiten sollte. Wir hatten Edding-Tatoos, ein Plantschbecken, Looping Looie, und genug Grillfleisch für Frühstück, Lunch und Dinner. Das Bier wurde warm und am besten beim Flunky-Ball getrunken, Handys wurden nur sporadisch angemacht und zeitweise bei den netten Nachbarn an den Generator gehängt (die Kerle waren, eben wegen dieses Geräts, sehr populär). Und jaaaaa, natürlich gab es auch Konzerte, aber wegen der Hitze schafften wir es tagsüber nicht vor 18:00 auf das Gelände.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doch gerockt haben wir, und zwar mit Aligatoah, Fall out Boy, Fanta 4, Kings of Leon, Mando Diao, Metallica, SDP und Marteria. Letzterer hatte die gloreiche Aufgabe die Abrissparty zu veranstalten, war er doch der aller letzte Act des Festivals (sogar noch nach den offiziellen Türschliessern, Metallica, die als letzte auf der Centerstage spielen durften). Naja und eine Abrissparty war es quasi wortwörtlich, und wir standen mitten drin und vorne dabei. Achso und ausversehen sahen wir bei einer kleinen Verstärkungspause mit Festival-Food (hmmm pulled Pork!) ein kleines Stück von Slayer…aber verstehen kann ich diese Faszination von Kreisch musik ja nicht. Wir haben dann ganz schnell zu SDP relokalisiert, da wurde auch eine ziemlich gute Party gefeiert.

Kennt ihr Marteria? Naja, er hat z.B. ein Lied mit dem Titel „Bengalische Tiger“. Eigentlich gar nicht so abwegig, vielleicht hab ich das Publikum auch einfach unter- bzw. die Durchsuchungs-Fähigkeiten der Security überschätzt (wer will auch bitte eine Horde verschwitzter und ungeduschter Festivalgänger am allerletzten Tag noch abtasten?)…jedenfalls waren nach 3 ertönten Noten besagten Liedes die vorderen Publikumsreihen hell erleuchtet: Bengalos ÜBERALL! Der gesamte Innenraum glich einem Moshpit, und zwar während eines S04-BVB Derbys…es war genial! Ich brauchte einen kleinen Augenblick um mich an den Rand eines Moshpits zu retten und wieder einen Überblick über die Situation zu kriegen, doch dann wurde ich von der Stimmung mitgerissen und hüpfte, immer am sicheren Rand des Pits, mit der Menge mit. Zwei weiterer Eskalationspunkte des Konzerts waren als erst auf einmal Casper auf der Bühne stand und dann auch noch Campino. Die Menge hat gekocht, und obgleich meine Kraftreserven schon vor dem Konzert quasi gänzlich aufgebraucht waren musste ich hier noch mal den Turbo zünden, es war einfach zu geil. Das Konzert zog sich in die Länge, keiner wollte so wirklich sagen „so, das war es mit Rock am Ring“. Aber es blieb nicht aus, irgendwann war es vorbei.

Wie es nun weitergeht weiss ich auch nicht. Fakt ist: Es wird ein anderes Festival am selben Ort Anfang Juni 2015 geben und „Rock am Ring“ wird umziehen (obgleich das irgendwie nicht soviel Sinn macht). Wir wissen noch nicht ob wir nun der Idee (oder eben dem Veranstalter) oder dem Ort treu bleiben, vielleicht machen wir es vom Preis oder Line-Up abhängig. Vielleicht machen wir Pause. Vielleicht fahren wir auch endlich mal zum Hurricane? Oder wir gönnen uns den Melt-Train. Einerseits trauer ich ein wenig um diese Tradition, andererseits ist es spannend, sich noch mal neu orientieren zu können. Aber mein letztes Festival war es auch diesmal ganz sicher NICHT!

Playlist Perlen II – Zum Wein

So…ich läute heute Abend das Wochenende ein: Couch mit Federweisser und The Voice of Germany. Hmmm…Wein und Musik…Musik und Wein…ich finde es ist mal Zeit für die besten Wein-Lieder (ha, Wortspiel) auf meiner Playlist. Also nicht zum mitgröhlen wenn man mit den Freunden gegen Ende des Feuerwehrfestes auf den Bierbänken steht. Nein, sondern der ruhige, der kleine, der „Lass mal die Gefühle aus dem Schuhkarton rausholen“-Schwips. Auf dem Weg nach Hause nach ner Kneipenrunde, oder einfach auf der Couch, oder nachts beim aufräumen, oder so. Egal, you get what I mean.

Der Mutmacher – Journey mit Don’t Stop Believing

Generell ist jeder Journeysong super, aber das ist hier das ultimative „guck nach vorne, mach dein Ding, alles wird gut“ Lied, welches herrlich zur Melancholie passt, die sich gern mal zum Wein gesellt.

The Drunk Dial – Lady Antebellum mit Need You Now

Eigentlich etwas obvious, da ja genau jener Schwips besungen wird, aber es passt einfach. Lady A kommen übrigens aus Augusta (der Lokalstolz mal wieder).

Der Hoffnungslose – Clueso mit Gewinner

Clueso weiss es sich in ein Herz zu singen und dieses Lied ist so leicht und gleichzeitig so schwermütig. „Nimm’s hin“ scheint es mir zuzuflüstern. Und habt ihr mal gemerkt, dass er nicht einmal das Wort „Gewinner“ sagt in diesem Lied?

Der Trotzkopf – Queen Bee mit Bitte Bitte

Ein wunderbares Mittelfingerlied, sehr super für die, die grad versuchen zu hassen statt zu lieben. Hört es euch an, vergesst den Wein nicht…und die Schere, um seine oder ihre Fotos zu zerschnibbeln.

Die Rasierklinge – Adele mit Someone Like You

Lange habe ich es gemieden und noch heute wechselt mein Reflex den Radiosender…aber es kommt so langsam wieder, dass ich ganz willkürlich und offen mit Adele leiden kann.

Der Seelenstreichler – Whitney Houston mit My Love is Your Love RIP.

„Sing mommy“ fordert ein kleines Stimmchen und dann soult sich die glasklare Stimme durch die Beats…Für dieses Lied wird der ganze Körper benötigt, damit sich auch jedes noch kleine Härchen aufstellen kann. Hierfür am besten das Glas aus der Hand stellen. Die Live Version hinter diesem Link ist nicht ganz so toll wie die CD Version, aber echt süß mit der Kleinen.

Der Sarkastische – Matchbox Twenty mit Unwell

„Nein, ich bin nicht verrückt, mir geht’s nur grad nicht so gut“, singt er, und bittet um ein bisschen Zeit, dann wird er sich schon wieder fangen…“Auch das geht vorbei“ sagt er. Danke für das Versprechen.

Die Zeitmaschine – Nirvana mit Come As You Are

Hach, lasst uns doch zu den Zeiten zurück kehren, als unseren kleinen Probleme riesengroß wie Berge vor uns lagen, als wir noch pur gelitten und pur geträumt haben. Als die Devise „ganz oder gar nicht“ gelebt wurde und die ganze Welt und vor allem die Zukunft so verwirrend und konfus war, dass man gar nicht anders konnte als voll und ganz im Moment zu leben…

Eine berechtigte Frage – Herbert Grönemeyer mit Was Soll Das?

Er stellt einfach die angebrachteste Frage. Hier darf dann auch mal, zum Leid der Nachbarn, kurz „mitgefragt“ werden, das tut meistens ganz gut.

Der Betthupferl – Snow Patrol mit Set Down Your Glass

…und geh ins Bett. (Hier kann wahlweise auch jedes andere Lied des „A Hundred Million Suns“ genommen werden…The Planets Bend Between Us ist auch ganz super für einen solchen Abend).

Na dann…Prost!

Habt ihr auch ein paar perfekte Buzz-Songs?

„Best coin ever spent“

Heute, ohne grosses Drum-Herum eine Perle, die mir eine gute Portion Gänsehaut und sogar ein wenig feuchte Augen beschert hat.

Ich find es so wunderbar. Musik, die begeistert. Zum quasi-Anfassen. Die Bilder von ganz kleinen, und viel älteren Menschen, wie sie sich von der Musik, dem Gesang verzaubern lassen. Wie sie erst dastehen und nicht so ganz wissen wie sie damit umgehen sollen, sich dann aber von der Mächtigkeit des Moments mitreissen lassen. Erst die Kinder, für die das „Hingeben“ noch viel intuitiver ist, dann solche, die schon von der Welt zum „Fassung-bewahren“ erzogen wurden. Dieser Moment rührt mich einfach, wenn auch dafür fabriziert und inszeniert. Wun-der-bar, eben eine Perle.

You’re gonna miss me when I’m gone

Also ich halte ja nicht viel vom Fernsehgucken. Also schon gar nicht für kleine Kinder. Ich selber hänge eh sehr selten vor der Glotze, und das meist für Fußball, Tatort, oder die ein oder andere Serie, obwohl ich die, schon allein wegen der Abwesenheit von Werbung, eh meist in der OV auf dem Laptop gucke. Das Coole an der Sache: die Perle findet das auch total öde. Ich habe Benjamin Blümchen Video-Kassetten (ja, ich bin nämlich oldschool) und sogar ihren geliebten Tigger als Film, aber sie würdigt der Kiste vielleicht mal einen kurzen Blick, und wuselt dann weiter. Das kann von mir aus auch noch eine Weile so bleiben.

Und, das möchte ich gern im Angesicht der vielen Mütter sagen, die gern die „so mach ich das, so ist das richtig, und jeder der es anders macht sollte sich was schämen“-Schiene fahren: Das ist bloß meine eigene kleine Meinung. So halten wir das hier, in der Perlenwelt. Das heißt ganz sicher nicht, dass ich jene Kinder bemitleide, die gerne mal Glotze gucken, oder die Mütter verurteile, die da auch dann und wann mal nix gegen haben. Als ehemalige Nanny von vier sehr lebhaften Kids weiß ich um den Wert jener Zeit, die einem das TV manchmal schenkt, um einfach kurz die Küche wieder sauber zu machen, mal kurz durchzuschnaufen, oder sich durch einen Wäscheberg zu bügeln. Manchmal muss das sein. Es ist auch ein Wundermittel um nach einer Eskalation wieder Frieden unter vier Streithähne zu kriegen. Und manchmal, ja da ist es eben einfach gemütlich nach einer Ladung Pizza zusammen auf der Couch zu kuscheln und zum 26376 Mal „Findet Nemo“ zu gucken. Das nur am Rande.

Jetzt ist es so, dass ich mir total gern mal ein, zwei Clips auf Youtube reinziehe. Heute habe ich beim Kochen ein paar Clips von „Pitch Perfect“ angemacht. Da ich Musikfilme, und Musicals, generell sehr gern habe finde ich auch diesen Film echt knuffig. Als dieser Clip hier lief kam die Perle reingewuselt und stand auf einmal wie angewurzelt vor dem Laptop.

Als der Clip vorbei war deutete sie auf den Bildschirm und fragte „Mehr?“.

Ok, ich klickte auf Wiederholen. Sie fing an zu wippen. „Mehr!“

Sie fing an mit dem Kopf zu nicken. „Mehr!!!“

Nun klatschte sie beim „tanzen“. „MEHR!!!!“

Beim fünften Mal wollte sie auf meinen Schoß. „Meeeeeehr!“

Sie fing an beim wippen auf dem Tisch zu trommeln. „Mehr Mehr Mehr!“

So ging das dann eine Weile, sie konnte echt nicht genug kriegen. „Mehr, mehr mehr“, sie klatschte, trommelte, wippte, summte, es war eine echte Perlenparty in der Küche (ich glaube, ich habe sogar mitgesungen).

Irgendwann zeigte sie auf mein Glas. „Beeeka?“ „Nein, mit meinem Glas kannst du das nicht machen.“

Sie zeigte auf das Video „Beeekaaaa!“ „Ja, die hat einen Becher, aber das Glas geht kaputt wenn du damit trommelst…“

„BEEEEEKKKKAAAAAA!“ Ok, ok, ich holte ihr einen Becher, also eine alte Babyflasche ohne Sauger. Und dann ging es ab. Zwar noch etwas unkontrolliert aber nicht weniger künstlerisch wurde nun getrommelt, gewippt, geklatscht, und der Becher abwechselnd auf Tisch und Hände geschlagen.

Das Lied krieg ich jetzt zwar sicher nie mehr aus meinem Kopf, aber es war einfach zu putzig. Und wenigstens ist es nicht das Teletubby-Lied oder so, es könnte also definitiv schlimmer sein.

So hat die Perlenmama gelernt: Video kann also wirklich bilden, oder wenigstens inspirieren. Ich hoffe nur, dass nun nicht alle Versuche, der Perle das Trinken aus Bechern beizubringen, zunichte gemacht wurden…man darf gespannt sein. Sonst heißt es hier bald „Land unter, you’re gonna miss me when I’m gone“.