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Kommentar

Das grüne Gras auf der anderen Seite oder: Es ist nie richtig. #vereinbarkeit

Heute auf dem Blog der geschätzten Frau Mutter: Der Frust einer Hausfrau und Mutter (Frau K.) über ihre Situation (nachzulesen hier).

Frau K. ist frustriert, sie fühlt sich gefangen in ihrem Da-sein als „nur“ Hausfrau und Mutter. Jedenfalls hat sie das Gefühl, dass die Gesellschaft dieses kleine, Minderwertigkeitskomplex -auslösende Wort hinzufügt, wenn sie ihren Job-titel angeben. Und da sie ja von ihrem Gefühl spricht kann es ja auch nicht falsch sein. Sie fühlt sich als Geberin – an ihre Kinder, ihren Mann, ihren Haushalt, an die Gesellschaft (beim erziehen der nächsten Generation) und überhaupt. Sie selbst sieht sich nicht auf der Liste der Nehmer stehen. Und ihr Potential ausschöpfen schon gar nicht. Ja, Kinder-Erziehen im grossen und ganzen ist ein nobler, ausfüllender, und „es-wert“-er Job, „am Ende des Tages“. Aber tagtäglich zwischen Wäschebergen und Einkäufen, Legos und „nein, es wird jetzt kein Fernsehn geguckt“-Diskussionen, da ist man schnell über-, weil an sich unterfordert. Die eigenen Träume und Bedürfnisse verstauben auf dem Abstellgleis und man wird neidisch auf jene, deren Namen auf Bücherrücken im Laden stehen, deren Lädchen morgens mit Vorfreude aufgeschlossen werden, die Anerkennung vom Chef kriegen und die, beruflich bedingt und daher vom Partner unterstützt, auch mal zwei Tage unterwegs sind. Es ist nun mal so, dass die Anerkennung, die frau als Hausfrau und Mutter bekommt und sich selbst gibt eher spärlich ist. Und überhaupt, „man hat es sich ja so ausgesucht“. Weiterlesen

Gegen „Ausschliesseritis“ – Meine 5-6 guten Gründe für ein schwarz-grünes Deutschland

So…nun liegen zwischen der #btw13 am Sonntag und heute ein paar Liter den Rhein runter (oder so ähnlich). In Zwischenzeit habe ich meine Gedanken in sofern geordnet, dass ich ein paar davon niederschreiben kann.

Also, Mutti Merkel ist nun offiziell die Mutti aller Muttis und darf bleiben, mehr noch, darf sich, ihrer selbst als Legende sicher wissend, weiter in den Geschichtsbüchern Europas verewigen. Nun gut. Deutschland hat gesprochen, äh gewählt, und nun gibt es für den Wahlausgang zwei Erklärungen: Entweder jammert der/die Deutsche an sich gern, aber im Angesicht der Alternativen findet er/sie es alles gar nicht mehr sooo schlimm, oder er/sie findet alles scheisse, aber die ihm/ihr gebotenen Alternativen noch viel…ja, eben scheisserer. Weiterlesen

Vor jedem Drängler fährt ein Schleicher?

Nein, nicht vor jedem – manche sind auch einfach dreist und aggressiv. Aber von vorne:

Also ich würde sagen, ich bin keine schlechte Autofahrerin. Ich bin manchmal ein wenig tollpatschig, besonders in Situationen wenn ich nicht weiss, was nun richtig oder falsch ist. Aber ich bin auf jeden Fall nicht aggressiv oder übermässig vorsichtig und zittrig. Ich warte lieber ein wenig länger, oder bremse, als dass ich mein Recht fordere oder in eine brenzliche Situation komme. Besonders seit ich die Perle im Auto dabei habe. Ausserdem, doch das nur am Rande, kann ich echt gut einparken; Parallel rückwärts am Berg: kein Problem, da bin ich meistens (wenn die Musik leise ist – sonst seh ich nichts – und keiner zuguckt) in einem Zug drin. Doch manchmal, ja manchmal kann ich auch richtig die Krise kriegen…selten kommt es da aber zu Reaktionen, die sich auf mein Fahrverhalten auswirken, aber ich habe schon so manchen Autofahrer verflucht und mit miesem Karma gestraft. Weiterlesen

What I would like to tell my 16 year old self

Es mag an der nahenden Dreißig liegen, am Ende des Sommers, an der Abwesenheit der Perle, oder ’nem banalen Lied im Radio…aber mich hat heute mal die Melancholie ein wenig gepackt.

Heute fand ich mich in Erinnerungen wieder, an die Zeit als ich 16 war. Als ich mich schweren Herzens dazu entschied das Gymnasium zu verlassen. „Du brauchst doch Abitur“, sagten sie. Ach was sagten sie noch so alles…meine Englisch-Lehrerin lachte, weil ich nach Amerika wollte „mit deinem Englisch aber doch nicht?!“. Weiterlesen

Mittelscharf – Mein Senf zum Kanzlerduell

Jaja, es ist in aller Munde, Newsfeeds, und Tweets; Radio und Fernsehn sind voll davon…aber auch ich mag meinen Senf dazu geben.

Ich war im Vorfeld schon sehr skeptisch, Raab als Moderator? Und schon ärgerte ich mich über mich selbst: da haben sie es doch geschafft, sogar in meinem Kopf, das Duell auf die Frage „Kann der Raab sich benehmen?“ zu reduzieren. Aber trotzdem möchte ich mir das nicht entgehen lassen (auch wenn mir der Wahl-o-mat schon gezeigt hat, dass ich mit meiner Wahl schon ganz richtig liege). Weiterlesen

Das Wetter-Argument

Also, wer mich kennt, der weiss wie sehr ich mich für Wetter und Meterologie interessiere. Ich schaue total gern Wetter-Dokus, „Twister“ fand ich unglaublich spannend und meine „Regen – und Blitzradar“-App gehört zu den meistbenutzten Apps auf meinem Handy. Nun hört man ja in den letzten Wochen unglaublich viel übers Wetter. Jedes Gewitter wird detailiert auf Facebook besprochen (viele witzeln, dass man schon gar nicht mehr aus dem Fenster gucken muss um zu wissen was draussen für ein Wetter ist) und die Nachrichten sind voll mit Meldungen über Hochwasser und Gewitterzellen, die übers Land ziehen. Natürlich fallen hier und da auch ganz fix wieder die Worte „Klimawandel“ und „global warming“ and the like. Aber stimmt das? Ich habe auf Quarks & Co ein video gefunden, welches sagt „nicht unbedingt“. Weiterlesen