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Gedanken

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #19

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Heute ist wieder Zeit für 1000 Fragen an mich selbst…Es ist wirklich zu einer schönen Routine geworden, auch wenn ich über manche Antworten wirklich länger nachdenken musste diesmal. Aber auch das ist ja eigentlich das Schöne daran…und ich find es toll, dass ich mir diese Zeit irgendwann in der Woche auch einfach nehmen MUSS.

1000 Fragen an mich selbst #19

361: Was war deine schlimmste Lüge? „Mir geht es gut, es ist alles in Ordnung…“
362: Erweiterst du deine eigenen Grenzen? Ja, ich teste sie regelmäßig und versuche, neue Dinge zu erlernen und zu schaffen. Herausforderungen motivieren mich und Erfolge stärken mich. Genau so lerne ich meine Grenzen aber auch besser kennen und kann einige von ihnen besser wahren.
363: Kannst du gut Witze erzählen? Nein, absolut nicht. Ich bin eher der Typ für trockene Kommentare oder sarkastische Antworten. Aber Witze generell find ich eh doof und habe auch keine Lust diese zu erzählen.
364: Welches Lied handelt von dir? Ganz und gar nicht arrogant.
365: Welche kleinen Dinge kannst du genießen? Viele kleine Dinge. Mit den Mädchen morgens noch im Bett kuscheln, das Geräusch wenn man Sprudelwasser ins Glas schüttet, das Gefühl am Ende eines heißen Tages wenn die Haut noch von der Sonne nachglüht, der erste kalte Tag nach langer Wärme, Popcorn in Kino, das Gefühl nach dem Laufen, ICE fahren…
366: Wofür kann man dich nachts wecken? Wenn man mich braucht.
367: Was würdest du gern an deinem Äußeren ändern? Einfach von allem etwas weniger, außer von meinen Sommersprossen.
368: Was soll bei deiner Beerdigung mal über dich gesagt werden? Das hier sagt es alles. (das ist übrigens das heißeste Video von ihm…ever).
369: Lässt du dich leicht zum Narren halten? Ungern, aber manchmal passiert das, einfach weil ich oft ganz naiv doch noch an das Gute im Menschen glaube…bzw. glauben möchte.
370: Was würdest du gern mal tun, vorausgesetzt dass es keinesfalls schiefgehen könnte? Mich komplett und ohne Sicherheitsnetz selbstständig machen.
371: Muss man immer alles sagen dürfen? Nein, wenn man etwas nur sagt um den anderen zu verletzen, dann kann man auch einfach mal die Klappe halten (schaffe ich auch nicht immer). Und wenn man sehr aufgebracht ist, dann sollte man mit „etwas sagen“ vielleicht noch warten (schaffe ich noch seltener).
372: Wem solltest du mehr Aufmerksamkeit schenken? 
373: Kannst du gut loslassen? Nein. Ich habe immer große Verlustängste, selbst wenn eine Veränderung überfällig ist. Wenn ich dann aber die Entscheidung für mich selber getroffen habe, dann aber auch konsequent. Es dauert nur, bis ich mal an diesem Punkt angelangt bin.
374: Wofür bist du dankbar? Für soviel, dass ich in einer Zeit und an einem Ort lebe/aufgewachsen bin, wo ich die Chancen habe/hatte, die ich habe/hatte. Für meine Mädels, die so unverhofft in mein Leben gepurzelt sind. Für gute Freunde, die mich in- und auswendig kennen. Für viele Erlebnisse, die ich über die Jahre sammeln durfte und immer wieder sammeln darf.
375: Sind Komplimente von Leute, die du nicht kennst, wichtig für dich? Generell habe ich Schwierigkeiten, Komplimente anzunehmen. Irgendwie habe ich da einen Impuls sofort dagegen zu argumentieren. Das schaffe ich bei Fremden aber irgendwie einfacher, als bei Freunden. 
376: Vor welchem Tier hast du Angst? Spinnen…total Klischee und irrational, aber ich habe da echt Panik.
377: Weswegen warst du zuletzt vollkommen verwirrt? Wegen des Verhaltens des Miniperlenpapas.
378: Was hast du immer im Kühlschrank? Frischkäse, Joghurt, Milch, Tonic Wasser/Gin, Gurke, Magarine
379: Genierst du dich dafür, dass du bestimmte TV-Sendung schaust? JA! Ich schaue generell nicht viel fern, wir haben ja auch gar kein eigenes TV-Programm mehr. Aber ich treffe mich gern mit meinen Mädels zum Bachelor gucken und mit einer anderen Freundin gucke ich regelmäßig GNTM. Klar, wir lästern dann gern, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass wir es zu 100% „ironisch“ gucken…aber wir wissen es zumindest ganz gut einzuschätzen (zum Ausgleich gucke ich dann aber auch sehr gern die Serie „Unreal“.
380: Wann hattest du die beste Zeit deines Lebens? Während meines Studiums in Maastricht. Ich war niemals davor und niemals seither so komplett erfüllt und glücklich. Weiterlesen

Was passiert eigentlich beim Osteopathen? Ein Interview mit Laura Stückler

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Viele frischgebackene Eltern kennen das: Irgendwann kommt von irgendwo her der Rat, doch mal zum Osteopathen zu gehen. Doch viele wissen gar nicht, was das ist und was einen dort erwartet. Ich hatte da selbst lange keine Ahnung von, hörte nur von vielen Baby-Eltern Begriffe wie „Blockade“, „ganzheitliche Anamnese“ und dergleichen…aber was das so wirklich ist, das hat mir niemand erklärt. Und wer mich kennt, der weiß auch, dass ich an sich eher wenig Zugang zu alternativen Heilmethoden finde, das ist mir meist nur zuviel Geschwurbel. Bis ich Laura traf, die selber eine sehr gute Ausbildung zur Osteopathin hat und mir das Ganze nicht nur sehr einfühlsam und gut erklärte, sondern einfach auch zeigte. Da ich aber solches Wissen nur ganz schlecht für mich behalten kann und es am liebsten gleich an meine Leser weitergebe, habe ich Laura diesbezüglich ein paar Löcher in den Bauch gefragt… Weiterlesen

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #18

Eine neue Woche, eine neue Folge der 1000 Fragen an mich selbst. Diesmal wird es etwas delikat, aber auch das kann ja mitunter auch ziemlich spannend sein.

1000 Fragen an mich selbst #18

341: Worüber kannst du dich immer wieder aufregen? Über die Frau vom Perlenpapa, darüber wenn jemand bezüglich Menschen pauschalisiert, über Menschen, die die Anonymität des Internets nutzen um ohne Moral und Empathie durch Kommentare zu trollen und wenn Menschen meinen, über meinen Lebensentwurf urteilen zu müssen.
342: Kann jede Beziehung gerettet werden? Ganz klar: Nein. Und das ist sogar okay. Manche zwischenmenschlichen Beziehungen, sei es freundschaftlich oder romantisch, ist eben nicht für die Ewigkeit gemacht, sondern eher für einen Lebensabschnitt. Menschen verändern sich halt. Und es macht eben diese Freundschaften/Beziehungen, die länger und über Lebensabschnitte hinaus halten, um so spezieller und wertvoller.
343: Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden? Hm, vom Aussehen her meine Augen, wenn da nicht die hohe Anzahl an Dioptrien wäre. Ich mag meine Sommersprossen, aber mein Hautbild nicht unbedingt. Meine Hände auch, aber meine kleinen Finger sind krumm und einer fast unbeweglich. Ich mag meine Haare, nur die nun vermehrt auftretenden grauen Haare stören mich zunehmend. Irgendwie habe ich darauf keine genaue Antwort.
344: Womit hält du dein Leben spannend? Mit der Offenheit, jeden Tag zum Abenteuer werden lassen zu können.
345: Kannst du unter Druck gute Leistungen bringen? Absolut, ich brauche sogar eine gesunde Portion Druck für meine Motivation.
346: Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden? Meine Studienzeit in Maastricht. Nie war ich glücklicher, nie war ich so optimal ausgelastet, gefordert und in mir ruhend. Es war eine unglaublich tolle Zeit mit allen Optionen. Ich vermisse sie manchmal so oft so sehr.
347: Findest du andere Menschen genau so wertvoll wie dich selbst? Ja, natürlich. Ich finde diese Frage etwas seltsam. Klar, unsere Instinkte werden bei Gefahr immer so funktionieren, dass wir uns selbst (oder eben unsere Kinder) als erstes schützen werden, aber generell bin ich kein egoistischer Mensch und finde diesen Charakterzug auch sehr unangenehm bei anderen Menschen.
348: Hast du immer eine Wahl? Ja. Ich habe immer die Wahl der Ergebenheit oder aktiv damit umzugehen, was das Universum mir beschert.
349: Welche Jahreszeit magst du am liebsten? Sie haben alle ihre Schönheit und ihre Schattenseiten. Im Frühling mag ich die ersten warmen Tage und wie die Natur förmlich explodiert…aber die Pollen machen mich in dieser Zeit echt fertig. Im Sommer mag ich es, wenn die Haut nach einem langen Sommertag quasi nachglüht und man ewig noch draußen sitzen kann…und generell einfach die meiste Zeit draußen verbringt…aber so richtig schlimme Hitze kann ich nicht ab und macht mich ebenfalls eher fertig. Im Herbst mag ich die vielen Farben, die frische Luft, endlich wieder hübsche Jacken und Schals anziehen…aber die immer kürzeren Tage machen mich auch melancholisch. Im Winter mag ich Schnee, oder glasklare und klirrendkalte Tage, Feuer im Kamin, Weihnachten, all das. Aber die langen dunklen Tage sind anstrengend und machen müde. Mal wieder eine „kommt drauf an“ Antwort, aber ich finde dass man die Jahreszeiten so wenig miteinander vergleichen kann und daher kann ich nicht sagen, welche ich am liebsten mag.
350: Wie hättest du heißen wollen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen? Da habe ich keine Präferenz, ich mag meinen Namen.
351: Wie eitel bist du? Fast kaum, ich habe eher das Gefühl, dass ich mich mit meinem Aussehen abgefunden habe und daher wenig Arbeit aufwende, um es noch irgendwie zu ändern.
352: Folgst du eher deinem Herzen oder deinem Verstand? Ich folge oft meinem Herzen, selbst wenn es keine rationalen Erklärungen gibt. Wenn es dann aber schief geht, fühle ich mich sehr dumm, da ich es ja irgendwie besser wusste.
353: Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen? Ich bin von der Kita nach Hause letztens ohne Anschnallen gefahren. Das macht man nicht.
354: Übernimmst du häufig die Gesprächsführung? Das passiert schon hin und wieder, aber ich reiße mich selten aktiv darum.
355: Welchem fiktiven Charakter aus einer Fernsehserie ähnelst du? Ich nutze Humor, wenn ich unsicher bin, wie Chandler Bing. Ich habe ähnliche Erziehungsideen wie Lorelay Gilmore. Ich habe manchmal eine emotionale Whatever-Einstellung und eine Impulsivität wie Alex Karev. Und manchmal bin ich einfach so richtig schön weird wie Phoebe.
356: Was darf bei einem guten Fest nicht fehlen? Lauter Herzensmenschen, leckeres Essen, Musik und Ausgelassenheit.
357: Fällt es dir leicht, Komplimente anzunehmen? Nein. Das kann ich ganz ganz schlecht und fühle mich oft dazu überrumpelt, lauter Gegenargumente zu finden.
358: Wie gut achtest du auf deine Gesundheit? Es wird wieder besser, doch ich ertappe mich nachwievor immer wieder dabei, dass ich sie nicht zu der Priorität mache, die sie sein sollte.
359: Welchen Stellenwert nimmt Sex in deinem Leben ein? Derzeit einen kleinen, aber generell gehört er für mich zu einem gesunden und ausgefüllten Leben dazu. Ich gehe relativ offen damit um und bin keine, die als prüde oder als „über dieses Thema peinlich berührt“ gilt. Aber ich bin auch kein „Oversharer“ und denke, dass es schon einer gewissen Diskretion bedarf, nicht alle reden eben gern darüber.
360: Wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub? Beim Camping am Meer, mit meinen Mädchen und guten Freunden oder der Familie. Sonne muss sein, warm ist schön und einfach auch ein wenig Chaos. Weiterlesen

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #16

Heute geht es weiter mit den 1000 Fragen, mal wieder an einem Dienstag statt Montag, da gestern ja der Tag des Buches war und es da eine Rezension & Verlosung gab. Letzte Woche fand ich ein paar der 1000 Fragen an mich selbst ja ein wenig seltsam, ich bin mal gespannt wie es diese Woche wird.

1000 Fragen an mich selbst #16

301: Worin bist du ein Naturtalent? Schreiben, Lösungen finden, Leute bequatschen
302: Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert? Mir liegt es fern hier öffentlich Leute zu bewerten, daher werde ich diese Frage (wie vom Autoren ja eigentlich geplant) ganz still und diskret für mich selber beantworten.
303: In welcher Situation warst du unfair? Ich habe ein Talent dafür, den Perlenpapa für Dinge anzuschnauzen, für die er selber gar nichts kann. Zum Glück kennt er dies inzwischen und nimmt auch meine folgenden Entschuldigungen an.
304: Fühlst du dich fit? Leider alles andere als das.
305: Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt? Naja…man kommt so rum, nech?
306: Von welchem Buch warst du enttäuscht? Jedem Markus Zusak Buch, welches ich nach „Die Bücherdiebin“ gelesen habe.
307: Welchen Grund hatte dein letzter Umzug? Ich bin wieder in mein Elternhaus gezogen, das ist wunderschön und die Mädels lieben es, mit Oma und Opa im gleichen Haus zu wohnen (ich find es natürlich auch cool und mitunter auch praktisch)…und die Perle hat es auch nicht weit zum Papa.
308: Neigst du zu Schwarz-Weiß-Denken? Nein, das wirklich nicht. Und wenn ich merke, dass es mir passiert, versuche ich es zu ändern. Es gibt wenig, was ich mehr hasse.
309: Was fühlst du, wenn du verliebt bist? Alles ist bunter, schöner, aufregender und vor allem: möglich. Und schlafen brauche ich ja auch nicht mehr, man könnte ja was verpassen.
310: Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken? Meistens, ja. Das muss aber nicht zwingend Alkohol sein.
311: Welche Dinge stehen noch auf deiner To-Do-Liste? Mein Buch. Seit ewig. Eine Fernreise mit den Mädels, ein Wochenende am Meer mit einer Freundin…ach, so viel.
312: Hegst du oft Zweifel? Ja. eigentlich immer.
313: Womit bist du unzufrieden? Mit meinem Fitnesslevel.
314: Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug? Mit Vorfreude und Aufregung (positiv).
315: Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“? Joa, aber eher im Sinne von Karma. Es ist nicht unbedingt die von mir gewaschene Hand, die auch meine Hand waschen wird.
316: Bist du schon mal schikaniert worden? In der Schule viel und oft. Schön war das nicht. Aber ich glaube auch, dass es mich empathisch gemacht hat. Wäre es mehr gewesen, hätte dies aber auch das Gegenteil bedeuten können.
317: Wie spontan bist du? Sehr. Und ich mag es auch sehr spontan zu sein.
318: Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos? JA! Es gibt Menschen, für die ich ALLES tun würde.
319: In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle? Da ich Schuldgefühle hasse, versuche ich immer mich wenigstens zu entschuldigen, dann sind die eigentlich auch meistens wieder weg.
320: Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft? Ich pflege einige Freundschaften schon seit mittlerweile 32 Jahren. Ich empfinde es als großen Segen, dass es Menschen gibt, die mich so lange und gut kennen. Weiterlesen

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #15

Mein Wochenende in Bildern kam ja (aus Gründen) einen Tag später, daher gibt es auch die neue Folge der 1000 Fragen an mich selbst einen Tag später. Macht ja nix, ne?

1000 Fragen an mich selbst #15

281:  Malst du oft den Teufel an die Wand? Oh ja. Ich kann mich quasi verlieren in „Was wäre wenn“ Szenarien, in denen alles schief geht. Aber wenn ich mich dann genug in etwas hineingesteigert habe, dann versuche ich es meistens trotzdem und meistens geht es dann gut…vielleicht auch wegen meiner anti-teuflischen Vorbereitungen…?
282: Was schiebst du zu häufig auf? Alles. Aufräumen, Papierkram, aber vor allem Papierkram aufräumen. Generell sind es oft gerade die kleinen Aufgaben, die dann durch’s Aufschieben viel größer werden und mehr Zeit beanspruchen, weswegen ich sie dann weiter aufschiebe…ein Teufelskreis (und ein ziemlich bescheuerter noch dazu).
283: Sind Tiere genau so wichtig wie Menschen? Ethisch gesehen: Ja, Leben ist wichtig. Persönlich gesehen bin ich kein großer Tierfreund und sie sind mir emotional lange nicht so nah wie Menschen. Denke ich, dass es deshalb egal ist wie man mit ihnen umgeht? Ein klares NEIN!
284: Bist du dir deiner selbst bewusst? Hier weiß nicht nicht was gemeint ist, fehlt da ein Wort? Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich bin. Und ich ich bin. Hä?
285: Was war ein unvergesslicher Tag für dich? Natüüürlich (vorsicht Klischees) die Geburten meiner Kids, mein Uni-Abschluss, mein 30. Geburtstag, mein erster Tag in den Staaten, mein letzter Tag in den Staaten…
286: Was wagst du dir nicht einzugestehen? Hier nehmen sich die 1000 Fragen aber sehr wichtig, wenn sie meinen, dass ich es mir ausgerechnet hier plötzlich eingestehen könnte, was?
287: Bei welcher Filmszene musst du weinen? Das Ende von „Hinter dem Horizont“ wenn er (vorsicht Spoiler) seine Kinder wiedersieht und die Kinder ihre Mutter wiedersehen. Waaah, schnief.
288: Welche gute Idee hattest du zuletzt? Letztes Wochenende spontan nach Berlin zu fliegen.
289: Welche Geschichte würdest du gerne mit der ganzen Welt teilen? Meinen Blog halt und das was hier steht. Duh.
290: Verzeihst du anderen Menschen leicht? Leicht mache ich es ihnen nicht. Aber nach einer ernstgemeinten und ernstzunehmenden Entschuldigung dann doch. Und dann auch komplett.
291: Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr? Hm. Mich klein machen lassen?
292: Was hoffst du, nie mehr zu erleben? Liebeskummer. Ich hasse es.
293: Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“? Nein, dazu bin ich zu neugierig und ich möchte immer gern alle Fakten haben um selber zu entscheiden ob ich mich mit einer Sache befassen will oder nicht.
294: Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer? Ich wünschte oft, es wäre weniger wichtig.
295: Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer? Eher Zukunftsträumer, die Vergangenheit kann man ja nicht ändern, die Zukunft schon.
296: Nimmst du eine Konfrontation leicht an? Leider oft wie eine kleine Naturgewalt.
297: In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter? Einige, andere weniger. Irgendwie find ich es doof das hier zu beurteilen.
298: Wo bist du am liebsten? Egal wo, hauptsache meine Mädchen und meine Beste sind dabei.
299: Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet? Viel? Nein. „Genug“? Ja.
300: Was ist dein Lieblingsdessert? Creme Brulee. Oder raw Cookie Dough. Dann gern auch ohne Vor- und Hauptspeise. Weiterlesen

Unser Wochenende in Bildern vom 13.-15.April 2018

Ein absolutes Marathon-Wochenende liegt hinter mir, mit so unglaublich vielen Eindrücken und Erlebnissen, dass ich sie erstmal sortieren muss. Und was gäbe es für einen besseren Weg dafür, als ein ausführliches Wochenende in Bildern? Eben. Gestern Abend habe ich das leider nicht mehr geschafft, denn ich lag um 21 Uhr schon mit den Perlen im Bett und konnte quasi nichts mehr. Warum, das werdet ihr ja gleich sehen…

Freitag

Der Freitag begann sehr früh, obwohl ich die Mädels so gar nicht wecken wollte… Weiterlesen

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #14

1000 Fragen Titelbild Perlenmama

Zeit für ein paar Fragen und Antworten, wir nähern uns rasant der 300 bei den „1000 Fragen an mich selbst“. Diesmal waren auffallend viele Fragen dabei, für die es eine „Es kommt drauf an“-Antwort gibt. Diese find ich immer ein wenig schwierig, weil man hinterher genau so schlau ist wie vorher. Nun denn, aber bei 1000 Fragen müssen davon wohl halt ein paar dabei sein.

1000 Fragen an mich selbst #14

261: Über welche Themen unterhälst du dich am liebsten? Das kommt eigentlich ganz auf den Gesprächspartner an. Mit manchen über Politik, mit anderen über das Bildungswesen, mit noch anderen über das Tagesgeschehen oder Fußball, oder Philosophie. Ich interessiere mich für viele Themen, aber der richtige Gesprächspartner ist da einfach wichtig.
262: Kannst du leicht Fehler eingestehen? Es hat etwas gedauert aber mittlerweile bin ich ganz gut darin zu sagen „War doof, tut mir echt leid“ und es auch so zu meinen. Aber das mache ich nur, wenn ich es auch meine. Fehler eingestehen, die in meinen Augen keine Fehler sind (oder berechtigt), das ist echt nicht mein Ding.
263: Was möchtest du nie mehr tun? Mich für irgendwen klein machen.
264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise? Anything can happen.
265: Sagst du immer die Wahrheit? Wer tut das schon?
266: Was bedeutet Musik für dich? Musik ist ein Katalysator meiner Launen. Bin ich traurig, macht Musik mich trauriger, bin ich fröhlich, macht Musik mich fröhlicher und so weiter.
267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht? Haha, ja, für den dramatischen Effekt.
268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein? Kommt mal wieder auf das Team an. Mit manchen geht das super und sogar besser, mit anderen eben nicht so gut. Lässt sich pauschal nicht beantworten. Aber wenn es um etwas geht, dann bin ich sehr fokussiert und will es eben so gut wie möglich machen und bin schnell von solchen genervt, die Abkürzungen nehmen wollen oder sich mit „fertig“ zufrieden geben.
269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht? Mir fällt keiner ein, also gibt es wohl keinen.
270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht? Na, die für meine Mädels. Das ist soviel größer als man es sich je vorstellen könnte.
271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach? Manchmal zuviel aber generell versuche ich die Dinge nicht zu zerdenken, ändert ja eh nix.
272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher? AB-SO-LUT! Ich versuche es dann ganz tollpatschig zu überspielen, gelingt mir aber nicht immer.
273: Bist du autoritätsgläubig? Bedeutet dass, dass ich Leuten alles glaube, nur weil sie Autoritätspersonen sind? Dann NEIN! Das hat mir schon oft Probleme bereitet, weil ich Leuten nicht automatisch glaube, nur weil sie Autoritätspersonen sind. Wenn sie auch Wissen/Expertise oder whatever haben, dann gern, aber nicht wegen ihres Rangs.
274: Bist du gern allein? Ich brauche Zeit alleine um wieder aufzutanken. Und ja, ich kann gut allein sein und bin es mitunter auch echt gern.
275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt? Äh, darauf gibt es keine allgemeine Antwort. Was meinen die damit? Man versucht doch generell seine Interessen durchzusetzen und schaut, wo es Kompromisse mit den Interessen anderer gibt. Das nennt sich doch „in einer Gesellschaft leben“. Seltsame Frage.
276: Welchen guten Zweck förderst du? Ein Alleinerziehenden-Netzwerk und ein Stipendiennetzwerk für Kids/Jugendliche mit bildungsfernem Hintergrund.
277: Wie sieht dein Traumhaus aus? Es steht am Meer und hat nen Garten mit Hängematte. Oh, und ein Bibliothekszimmer.
278: Machst du leicht Versprechungen? ich hoffe nicht. Das muss ich mal beobachten.
279: Wie weit gehst du für Geld? Nicht sehr weit.
280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist? Ooooh ja. Ist aber auch nix, was ich unbedingt ändern würde, ich bin da eher authentisch. Weiterlesen

Das Reflektions-Experiment – 1000 Fragen an mich selbst #13

Und weiter geht es mit den 1000 Fragen an mich selbst, heute mit den Fragen 241 – 260, die 13. Folge dieser Aktion nämlich. Und auch mal wieder an einem Dienstag, da ja gestern noch Feiertag und eigentlich noch Wochenende war.

1000 Fragen an mich selbst #13

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen? Nee, eigentlich nicht. Ich denke, dass ich schreiben soll, da ich es einfach schon immer getan habe…aber ob das nun wirklich eine Berufung ist…keine Ahnung.
242: Bist du nach etwas süchtig? Ich habe eine Sucht-Personality. Wenn ich etwas toll/gut/lecker finde, dann kann ich mich nur schwer zügeln.
243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt? Der meiner Oma und der der anderen Perlenoma.
244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten? „Wie man ohne Plan trotzdem irgendwie ankommt“
245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest? Sehr schwierige Frage, darüber muss ich ein wenig nachdenken.
246: Wann muss man eine Beziehung beenden? BEVOR man sich nach Alternativen umschaut, mit denen man glücklicher zu sein glaubt.
247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit? Sehr wichtig derzeit.
248:Was würdest du gern gut beherrschen? Noch mehr Fremdsprachen wie Spanisch oder Italienisch, oder Arabisch.
249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht? Nein. Ich glaube, dass man mit Geld einfach andere Sorgen hat als ohne Geld.
250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden? No partner, no answer.
251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut? Schwimmen
252: Heuchelst du häufig Interesse? Doch, ja…das mache ich gelegentlich.
253: Kannst du gut Geschichten erzählen? Laut der Perle ja.
254: Wem gönnst du nur das Allerbeste? Meinen Kids, meiner Familie, meinen Freunden. Was ist das denn für eine Frage? Eigentlich allen Menschen, ich gönne kaum einem etwas schlechtes. Eigentlich nur drei Menschen auf dieser Welt.
255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst? Meine Oma vor der OP zu sehen bei der sie starb und der Perlenoma Tschüss zu sagen, das letzte Mal als ich da war (auch bevor sie starb).
256: Kannst du dich gut ablenken?  Darin bin ich ein wahrer Meister.
257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten? Kleider.
258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde? So viel. So so so viel.
259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören? Nein, ich bin gerne eine Frau.
260: Wer nervt dich gelegentlich? Alle Menschen, inklusive mir selbst. Bin da quasi Teilzeit-Misanthrop. Weiterlesen

„Aber was ist mit…Whataboutism?“ – Das Problem eines Alltags-Phänomens

Whataboutism, Perlenmama, Debatte

Wer kennt es nicht: Man diskutiert mit anderen (online oder im „real life“) über ein bestimmtes Thema und dann kommt einer daher und wirft ein komplett anderes, wenn auch meistens verwandtes, Thema auf, was irgendwie damit zu tun hat, die Diskussion aber in komplett andere Bahnen lenkt und man kommt komplett vom eigentlichen Thema ab. Sowas nennt man Whataboutism. Das ist ein Term, den ich eigentlich aus meinen Debattier-Kursen im Studium kenne, der aber ziemlich genau das beschreibt, was ich mittlerweile täglich in allerlei Diskussionen zu fast jedem Thema erlebe. Weiterlesen

Tuna Melt Sandwiches- Ein einfaches Rezept für leckeres Pub-Food

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Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen einen Tag im Februar 2008, als ich mit zwei Freunden durch Dublin lief. Es war das erste Mal für mich in dieser aufregenden Stadt und wir konnten uns kaum satt sehen an all den Ecken, wo immer wieder neue Überraschungen auf uns warteten. Das stimmte auch wortwörtlich, denn am späten Mittag merkten wir, wie uns der Magen knurrte, aber außer Pubs fanden wir nichts, wo man etwas essen konnte. Also setzten wir uns in einen gemütlichen und dunklen Pub und studierten die Speisekarte. Es gab das Übliche. Burger, Sandwiches, Chips with Vinegar und so weiter. Und: Tuna Melt Sandwiches. Das kannte ich bis dato noch nicht, aber ich bestellte es mir. Ich weiß nicht, ob es der Hunger war, die coole Atmosphäre, eine Kombination von allem…keine Ahnung. Aber es war quasi eine Offenbarung, obgleich es ein so simples Gericht ist. Jedenfalls gibt es seither bei uns regelmäßig Tuna Melt Sandwiches auch wenn ich es nie ganz so gut hinbekomme, wie es damals in diesem einen Pub, an diesem einen Tag in Dublin, schmeckte. Weiterlesen