Unsere 12von12 im Juni 2018

12von12

Was ein Tag, ich bin komplett fertig. Los war eigentlich nicht viel, aber es war emotional echt aufreibend und anstrengend. Kein guter Tag für 12von12 eigentlich, solche Emotionen lassen sich schwer in Bildern festhalten, was vielleicht auch ganz gut ist.

Der Tag begann eigentlich total entspannt. Wir waren früh wach, also gab es für die Mädels noch Frühstück…

…und für mich einen Kaffee.

Dann brachten wir erst die Miniperle zur Tagesmutter und dann die Große zum Kindergarten. Doch ab da ging es dann abwärts. In der Kita stellte ich fest, dass die Perle heute eigentlich zur Spielstunde in die Schule sollte. Shit. Das hatte ich mir tatsächlich (und fälschlicherweise) für nächste Woche in den Kalender geschrieben. Also ging es sofort zur Schule, wo die Perle zum Glück ganz mutig und selbstbewusst noch ins Klassenzimmer ging. Und ich fühlte mich wie die allergrößte Losermutter überhaupt. Sowas passiert mir eigentlich nicht, ich bin doch recht organisiert und habe solche Termine auf dem Schirm. Naja. Also wieder nach Hause und erstmal alle Papier durchgeguckt und alle Termine für die nächste Zeit noch einmal doppelt und dreifach gecheckt. Dann machte ich mich daran, das Protokoll der Elternbeirats-Sitzung abzutippen und anschließend herum zu schicken. Dann gab es noch eine To-Do Liste für das nächste Sommerfest.

Während ich da so vor mich hin tippte, kreisten draußen die Hubschrauber, einer landete und das ziemlich nah von Schule und Kita. Das verunsicherte mich sehr und da ich eh schon emotional aufgerieben war, konnte ich mich richtig toll ins fette Sorgen-Delirium hineinsteigern. Als dann auch noch eine Gruppe Martinshörner zu hören waren, war ich komplett beunruhigt (Untertreibung des Jahres) und war drauf und dran, einen Spaziergang zur Kita zu unternehmen, als dann via WhatsApp die Entwarnung von einer befreundeten Mutter kam. Da brauchte ich dann erstmal nen Schnaps. Entschied mich aber für nen Joghurt in Kombination mit einer Folge „Friends“. Ich bin echt alt.

Dann war es auch schon Zeit, um die Mädels abzuholen. Ich nahm die versprochenen Spenden für das Schnorrrad auf dem Sommerfest mit und fuhr zur Kita. Dort angekommen unterhielt ich mich noch kurz mit unserer Leitung und unterschrieb das Protokoll, damit es aufgehängt werden konnte. Dann ging es inkl. Perle zur Tagesmutter, wo wir eine bestens gelaunte Miniperle in Empfang nahmen. Zusammen fuhren wir dann nach Hause. Dort gab es erstmal einen Kaffee für mich und einen Snack für die Mädels. Die Perle aß ihren, während sie versuchte, ihren Chaos-Schreibtisch aufzuräumen.

Ich machte in der Zwischenzeit Inventur und schaute, was wir schon so an Schulsachen haben bzw. was wir noch besorgen müssen.

All die Sachen auf diesem Foto sind übrigens offiziell Müll. Jawohl, sie wurden weggeworfen, weil ihre Lagerung bis zur nächsten Einschulungszeit zu teuer wäre (und wir haben sie dann via Foodsharing bekommen). Ist das krank? Zu diesem Thema lege ich euch gerne nochmal meinen Foodsharing Artikel an’s Herz…und diesen Tweet-Thread von mir.


Dann wollte die Perle Hausaufgaben machen, sie hatte nämlich in der Schule ein Paket Arbeitsblätter bekommen, die sie beenden wollte. Sie macht das mit soviel Freude und Sorgfalt, da ging mir das Herz auf.

Die Miniperle wollte auch gleich mitmachen…

Ich träumte derweil etwas vor mich hin und schickte eine Nachricht an meine Freundin…

Nach den Hausaufgaben lasen die beiden sich einmal durch die komplette Bücherkiste der Kleinen. Hachz, noch ein Flauschmoment.

Ich machte mich derweil an’s Abendessen, Kartoffel-Gratin mit Brokkoli und Spiegelei.

Während das Abendessen im Ofen brutzelte, schauten wir meine few minutes of fame an, in der Aktuellen Stunde des WDR, wo ich als „Camping Experte“ ein wenig Sendezeit bekommen hatte. (Hier könnt ihr die ganze Sendung noch 7 Tage lang sehen, unser Beitrag ist ab Minute 26 dran).

Die Perle war heute eine absolut vorbildliche große Schwester und half der Kleinen dann auch noch beim Essen, indem sie ihr die Kartoffeln klein schnitt. Wann ist die bitte so groß geworden?

Nach dem Essen wanderten die Kids dann auch recht zügig ins Bett, natürlich nicht ohne Geschichte, och bitte noch ein Kapitel, Menno, Trinken, Pipi, Kuss, falscher Tonie und so weiter, der normale Wahnsinn eben.

Sooo, das waren unsere 12von12, dem bildlichen Tagebuchbloggen quasi. Lauter Hochs und Tiefs, noch mehr „Oh“s und „Hach“s. Ein Achterbahntag vom Feinsten, daher werde ich mich jetzt mit nem spritzigen Ramazotti vor den Fernseher setzen und den Tag Tag sein lassen. Wie der 12. Juni 2018 für die anderen Blogger so war, das könnt ihr wie gewohnt bei Draußen nur Kännchen in der Linkliste sehen.

Macht’s euch schön!

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