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Partnersuche als Alleinerziehende – geht das überhaupt?

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Um die Frage im Titel als selbst Alleinerziehende direkt mal zu beantworten: Nein, es geht nicht. Jedenfalls nicht so, wie man sich das „Dating“ generell so vorstellt, wenn man daran denkt:

  1. Man lernt sich kennen (ob online oder an der Supermarktkasse ist da jetzt mal egal)
  2. Man tauscht Nummern aus
  3. Man schreibt hin und her
  4. Man telefoniert auch mal
  5. Man trifft sich.
  6. Es passt nicht, also beendet man es ODER
  7. Man trifft sich nochmal, trifft sich immer wieder
  8. Man verliebt sich
  9. Man ist zusammen

Klingt eigentlich ganz einfach. Bei den meisten Alleinerziehenden, die ich so kenne läuft es aber eher so ab:

  1. Man lernt sich kennen (online, weil wo hat die gängige Alleinerziehende schon die Chance wen in der freien Wildbahn kennenzulernen?)
  2. Man schreibt eine Weile hin und her
  3. Man tauscht Nummern aus, schreibt über WhatsApp weiter, telefoniert vielleicht auch mal
  4. Man möchte sich treffen und macht einen Termin aus
  5. Ein Kind ist krank, man verschiebt den Termin
  6. Das andere Kind ist krank. Oder der Babysitter. Also verschiebt man das Treffen wieder
  7. Man trifft sich, findet sich nett, möchte das Ganze wiederholen
  8. Repeat Step 4 – 7
  9. Man merkt, dass es doch wirklich sehr kompliziert ist und fragt sich, ob man die Kapazitäten dafür hat
  10. Man merkt, dass es wirklich sehr schön wäre, aber dass es wohl grad einfach nicht drin ist, also beendet man das Ganze
  11. ODER das Gegenüber denkt, man habe kein Interesse oder das Ganze ist doch komplizierter als man gedacht hat und meldet sich nicht mehr. 
  12. Repeat Step 1 – 11

Es ist wirklich zum Mäusemelken. Das geht wirklich immer nach dem gleichen Schema. Ich sitze Abends (alleine) auf der Couch und denke „och doch, langsam fänd ich es doch ganz schön, wenn hier noch jemand säße“ und öffne meine Online-Dating-App. So geht es los, Schritte 1-12 und am Ende denke ich „ach, dann lass ich es halt“, bis ich ein paar Monate später wieder da sitze und das Ganze von Vorne losgeht. Weiterlesen

„Die 10 Menschentypen auf Dating Plattformen“ – Online-Dating Perlen

Online-Dating ist ja schon längst nicht mehr etwas, wofür man sich schämen muss. Während man in den 90ern noch alternative Kennenlerngeschichten erfand, um nicht zu verraten, dass man sich tatsächlich online getroffen hat, ist es heute absolut „Salon-fähig“. Ich weiß von vielen befreundeten Paaren, dass sie sich online kennen lernten, einige von ihnen sind mittlerweile verheiratet und haben Kinder. Auch ich habe die Vorzüge des Online-Datings für mich entdeckt, als Alleinerziehende ist man nun einmal nicht sehr oft (eigentlich in letzter Zeit nie) unterwegs, um in freier Wildbahn jemanden kennen zu lernen. Weiterlesen

Gerichte, die man besser nicht auf einem ersten Date bestellen sollte

Vor einiger Zeit haben eine gute Freundin und ich angefangen Gerichte zu sammeln, die man NICHT auf Dates oder am Anfang einer Beziehung bestellen/essen sollte, weil es einfach unmöglich ist, diese Gerichte ordentlich oder gar sexy zu sich zu nehmen. Durch ein kürzliches Gespräch wurde ich wieder dran erinnert und fand das Ganze so lustig, dass ich dachte, ich teile diese Liste mal mit euch. Vielleicht habt ihr ja ganz tolle Ideen, oder gar Erfahrungen, was noch auf die Liste muss…ich würde mich sehr freuen (und die Liste natürlich dementsprechend erweitern). Und bevor sich jemand aufregt: Bitte den Disclaimer am Ende lesen. 😉 Weiterlesen

Alleinerziehend war nicht mein Plan – Mein Beitrag zur Blogparade über Familienplanung #Planänderung

Die liebe Kerstin von Chaos² hat zur Blogparade über Familienplanung aufgerufen. In ihrem Ausgangsbeitrag schreibt sie sehr schön darüber wie Familie und insbesondere Kinder in einem gewissen Grad einfach nicht planbar sind. Es kommt ja doch irgendwie immer alles anders als man denkt.

Und was soll ich sagen? So wie ich heute lebe war es einfach nicht geplant, nein. Das soll auf keinen Fall heißen, dass es so wie es ist schlecht ist, nein auf gar keinen Fall. Aber wer plant schon, dass man schwanger wird und quasi schon vor der Geburt alleinerziehend wird? Richtig, doch wirklich die allerwenigsten von uns. Weiterlesen

„Wenn ich Zeit hab“ – Gesundheitliche Sorge als Alleinerziehende

Letze Woche war es soweit. Nach drei Jahren Rumärgerei hatte ich endlich einen Termin bei der proktologischen Sprechstunde, um mir endlich meine Hämorrhoiden entfernen zu lassen. Diese habe ich, mehr oder weniger schlimm, nun seit der Schwangerschaft…und die Perle wird diesen Monat drei Jahre alt. Doch was soll ich sagen? Ich hatte einfach bisher keine Zeit um hierfür zum Arzt zu gehen. Es gab immer wichtigeres, akuteres, oder aber ich hatte einfach keine Gelegenheit nach einem Arzt zu suchen, einen Termin zu machen, eine Überweisung anzufordern und letztendlich dann zum Termin zu erscheinen. Begonnen hatte ich diesen Prozess schon einige Male, nur umgesetzt hatte ich die grossen Pläne nie. Warum nur? Weiterlesen

Papas sind wichtig! Mein Beitrag zur #Paparade

Die liebe Wiebke von VerflixterAlltag hat zur Blogparade über die Wichtigkeit von Vätern aufgerufen und da uns der Perlenpapa auch sehr wichtig ist, wollte ich da auch gern mitmachen. Es ist vielleicht etwas seltsam, denn die meisten Alleinerziehenden Mütter stehen Vätern, besonders denen ihrer Kinder, eher ktitisch gegenüber…und viele auf Grund von unzähligen Enttäuschungen ihnen und ihrer Kinder gegenüber auch zu Recht. Aber nach einigen Anfangsschwierigkeiten haben der Perlenpapa und ich nun ein recht gutes Arrangement gefunden und ich finde, das verdient auch einen Artikel in der #paparade. Weiterlesen

Bleibt alles anders – Mein Wanderherz

Meine Zwanziger waren ziemlich rasant. Ich habe viel erlebt, gesehen, und „beständig“ wäre wohl das letzte Wort, womit man diese Zeit beschreiben könnte. Erst ging ich mit zarten 18 Jahren nach Amerika, wo ich innerhalb von knapp fünf Jahren zwar in der selben Stadt, aber dort an vier verschiedenen Orten wohnte. Ich hangelte mich von Visum zu Visum, besuchte zwei verschiedene Universitäten, half zwei Familien in Sachen Kinderbetreuung, verbrachte die Sommer (3 Monate jeweils) an verschiedenen Orten im Land und naja…erlebte halt schrecklich viel. In den darauf folgenden fünf Jahren in Maastricht studierte ich und hatte ettliche Jobs, meist Projekt-Bezogen oder eben anderweitig zeitlich begrenzt. Allein in Maastricht zog ich sechs mal um, bevor es mich dann wieder nach Deutschland zog. Also: Veränderungen stehen bei mir quasi auf der Tagesordnung. Weiterlesen

Der Krankenbett-Blues einer Mutter

Manchmal, ja manchmal findet man (Mutter) sich in einer Situation, in der man all seine guten Vorsätze für’s Mutter-sein über Bord wirft und einfach mal eben die Mutter wird, die man nie sein wollte. Und damit meine ich nicht mal eben doch CIO ausprobieren obwohl man so gar nicht daran glaubt, sondern eher die kleinen Sachen. „Der Fernseher ist kein Babysitter“ oder „Eine Süssigkeit am Tag reicht“ oder „Es ist immer Zeit für ein Buch“. Irgendwann findet man sich in einer Situation, in der diese gut gemeinten Vorsätze einfach nicht tragbar sind…oder in der gerade diese Dinge die perfekte Lösung ergeben. Weiterlesen

Schwein-sein

Ich habe mich in den letztens zwei Jahren verändert. Nun ist das wahrlich nichts besonderes, vertrete ich doch den Glauben, dass wir uns alle ständig verändern. Doch mir ist das in den letzten Wochen sehr stark aufgefallen. Durch den Umzug stand ich, wie ihr vielleicht mitbekommen habt, ziemlich unter Strom. Und da auch ziemlich viel einfach schief gegangen ist (und immer noch nicht alles funktioniert) hatte ich auch viel mit anderen Menschen zu tun und musste argumentieren, streiten, am Ball bleiben, überzeugen, „meine Frau stehen“. Bis dato habe ich das auch immer ganz gut auf eine freundliche und verständnisvolle Art und Weise hinbekommen und bin damit an sich auch ganz gut gefahren. Doch in letzter Zeit bin ich zunehmend ungeduldiger, genervt und es einfach satt, dass alles schief geht. Und dann kann es auch schonmal sein dass die Telefon-und-TV-Anbieter-Hotline-Frau bei der Begrüssung schon vorab den Disclaimer „Vorsicht, ich bin ziemlich genervt“ hört. Weiterlesen

Playlist Perlen II – Zum Wein

So…ich läute heute Abend das Wochenende ein: Couch mit Federweisser und The Voice of Germany. Hmmm…Wein und Musik…Musik und Wein…ich finde es ist mal Zeit für die besten Wein-Lieder (ha, Wortspiel) auf meiner Playlist. Also nicht zum mitgröhlen wenn man mit den Freunden gegen Ende des Feuerwehrfestes auf den Bierbänken steht. Nein, sondern der ruhige, der kleine, der „Lass mal die Gefühle aus dem Schuhkarton rausholen“-Schwips. Auf dem Weg nach Hause nach ner Kneipenrunde, oder einfach auf der Couch, oder nachts beim aufräumen, oder so. Egal, you get what I mean. Weiterlesen