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Mama-Gefühle

Teilzeitmama – Unser Versuch einer 50:50 Regelung

Bei uns ist gerade einiges im Umbrauch und ich werde mal versuchen das Ganze und meine Gefühle und Gedanken dazu in Worte zu fassen.

Seit wir wieder in der alten Heimat wohnen kann der Perlenpapa die Perle ja sogar zur Kita bringen und auch abholen. Sogar viel einfacher als ich, die Kita liegt nur 5 Fuß-Minuten von seinem Haus entfernt. Jetzt kam er vor einigen Wochen mit dem Wunsch zu mir, dass er die Perle gerne öfter als nur jedes zweite Wochenende von Freitag nachmittag bis Montag morgen sehen würde und schlug eine 50:50 Regelung vor. Weiterlesen

Warum wir wirtschaftliche Vegetarier sind

Die Perle und ich essen sehr gerne Fleisch. Es gehört für uns einfach zu einer ausgewogenen Ernährung dazu und es schmeckt lecker. Dennoch kommt es immer öfter vor, dass bei uns vegetarische Gerichte auf den Tisch kommen. Warum? Das hat einen ganz einfachen Grund. Ich kaufe grundsätzlich nur gutes Fleisch. Und gutes Fleisch ist für mich Fleisch, welches unter tierfreundlichen Bedingungen und ohne giftige Zusätze produziert wurde. Hiermit meine ich Tiere, die unter guten Bedingungen gehalten und vernünftig gefüttert wurden, die nicht das dreifache ihres normalen Körpergewichts hatten, nur damit sie wirtschaftlich ertragsreicher sind, die nicht mit Medikamenten vollgepumpt, zusammengepfercht und anschließend brutal ermordet wurden. Das ist für mich ekelerregend und das sollte nicht unterstützt werden. Weiterlesen

Kunterbuntes Update oder: Warum es hier so still war

Ihr Lieben, ich wurde schon darauf angesprochen, dass es hier in der Perlenwelt in den letzten Tagen ziemlich still war. Das hat verschiedene Gründe, aber alle führten dazu, dass ich einfach keine Zeit zum bloggen hatte.

Zum einen war ich ziemlich viel unterwegs. Zweimal in Köln (mit meiner Oma) und dann Freitag auf Samstag in Maastricht. Dann hatten wir noch unheimlich viel Besuch, zwei Tage lag ich krank auf der Couch und wir haben zwei Mal bei Oma und Opa geschlafen. Also wie ihr seht, alles ziemlich durcheinander und voll. Weiterlesen

Allein sein vs. Einsam sein

Als ich noch in Aachen wohnte war ich oft ziemlich einsam. Ich wollte es mir nicht eingestehen, ich war ja eigentlich recht glücklich mit meiner Situation. Aber da ich unter der Woche immer nach Maastricht zum arbeiten fuhr und an den Wochenenden immer irgendwo unterwegs war hatte ich auch nur selten die Gelegenheit um mal in Aachen jemanden kennen zu lernen. Da wurde es schon manchmal etwas einsam. Ich kannte de facto ja nur ein paar Arbeitskollegen und hier und da lernte ich mal flüchtig eine Kita-Mutti kennen. Aber das war es auch schon. So waren die Perle und ich unter der Woche meistens alleine. Das war tagsüber auch ganz okay, aber abends, wenn die Perle dann im Bett war, habe ich mich oft einsam gefühlt. Weiterlesen

Perlenupdate 3 Jahre/10 Monate

Ich dachte es wird mal wieder Zeit für ein Perlen-Update. Mein kleines Mädchen ist wirklich wahnsinnig groß geworden. Und sie quatscht den lieben langen Tag. Es ist wirklich Wahnsinn wie es quasi ununterbrochen aus ihr heraussprudelt. Und das meiste davon sind Fragen „Wieso“ dieses und „Warum“ jenes und überhaupt, „Wann“ passiert dies und das? Das ist wirklich manchmal sehr anstrengend. Besonders wenn sie etwas fragt, nicht um eine Antwort zu bekommen sondern einfach so, nur um etwas zu sagen. Und da ich mir mal geschworen habe, dass ich jede Frage beantworte, weil ja jeder weiß „wer nicht fragt bleibt dumm“ ist es eine sehr schlauchende Zeit teilweise. Aber auch sehr lustig und interessant. Weiterlesen

Unser Wochenende in Bildern #WIB 09./10.1.2016

Jetzt wo ich mein Handy wiederhabe wird es Zeit für unser erstes #Wib dieses Jahr. Die ganze Sammlung könnt ihr, wie gewohnt, bei Susanne von Geborgen Wachsen finden.

Am Samstag schliefen wir aus und machten uns dann gleich nach dem frühstück auf den Weg in die Stadt. Wir wollten auf den Markt und sonst noch einige Dinge besorgen.

Nach den Besorgungen gingen wir noch ins Schuhgeschäft, da ich gucken wollte ob es neue Schuhe für die Perle gäbe. Hier machten wir ein unglaubliches Schnäppchen. Deichmann hat ja grad eine Aktion laufen, bei der man, wenn man ein reduziertes Paar kauft, dann kostet das zweite nur noch die Hälfte. Die Verkäuferin erinnerte sich, dass ich mir letzte Woche dort reduzierte Schuhe gekauft hatte und verrechnete diese nun mit den Schuhen, die ich für die Perle ausgesucht hatte. Letztendlich bekamen wir super putzige Adidas Schuhe für 7,95 Euro. Ich bedankte mich wirklich überschwänglich bei dieser tollen Verkäuferin. So geht das, die Kunden glücklich zu machen. Weiterlesen

An die Teenie-Perle – ein Brief an meine 16-jährige Tochter


Mein kleines Mädchen,

ich weiß, dass du das nicht gerne hörst, denn du bist ja schon so groß und selbstständig. Aber für deine Mama wirst du immer irgendwie das kleine Mädchen bleiben. Auch wenn ich furchtbar stolz darauf bin, was für eine tolle junge Frau aus dir geworden ist.

Ich hoffe die Pubertät hat es gut mit dir gemeint und du hast nicht zu sehr mit Selbstzweifeln und dem ganzen Erwachsen-werden zu kämpfen. Auch hoffe ich, dass wir zwei uns noch immer so gut verstehen und es nicht allzu uncool für dich ist deine olle Mama noch als Freundin und Vertraute anzusehen. Weiterlesen

Bedürfnisorientiert erziehen bedeutet nicht Verwöhnen


Es gibt da ein Thema, bei dem stoße ich in meinem Umfeld oft auf Kritik und Unverständnis. Und zwar geht es dabei um Bedürfnisorientiertes Erziehen. Viele meinen, dass ich mit diesem Erziehungsansatz die Perle zu sehr verwöhnen würde. Ich bin aber der Meinung, dass ich trotz dieses Ansatzes eigentlich eine recht strenge Mutter bin.

Bei der Bedürfnisorientierten Erziehung geht es darum die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und so gut wie möglich darauf einzugehen. Hierbei ist es wichtig zwischen „Wünschen“ und „Bedürfnissen“ zu unterscheiden. Die Perle hat zum Beispiel Abends des Öfteren den Wunsch länger wach zu bleiben. Nun muss ich mich fragen warum sie diesen Wunsch verspürt. Hat sie ein Bedürfnis nach Nähe? Oder will sie einfach noch etwas spielen? Bei ersterem darf sie sich natürlich noch etwas zu mir auf die Couch muckeln. Bei letzterem hat ihr Bedürfnis am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein für mich Vorrang und ich setze mich durch, dann geht die Perle trotz ihres Wunsches nach mehr Spielzeit ins Bett. Weiterlesen

Langsam reicht es, liebes Universum.

Eigentlich wollte ich ja heute einen Post veröffentlichen darüber wie unglaublich toll die Weihnachtstage waren. Aber das geht leider nicht. Denn das Weihnachtsfest versank in einem riesen Chaos.

Es fing an, dass meine Stief-Oma am Tag vor Weihnachten fiel und sich das Auge aufschlug. Also wurde sie vom Rettungswagen abgeholt und musste über Weihnachten im Krankenhaus bleiben. Dann schloss ich Heilig Abend alle meine Geschenke im Auto ein und der Ersatzschlüssel lag bei meinem Onkel, der leider in Bayern war und mir nicht helfen konnte. Also schloss der ADAC mir auf, bei dem ich aber kein Mitglied bin. Naja…so wurden alle meine Geschenke im Wert halt etwas teurer. Sehr ärgerlich. Der Heilig Abend war dann aber sehr schön, auch wenn meine Perle nicht dabei war (die war dieses Jahr an Heilig Abend nämlich beim Papa). Am Ende des Abends musste sich die Oma aber schon übergeben und am nächsten Morgen lag die gesamte Familie mit einem Magen-Darm Infekt flach. Also verlegte ich die Bescherung mit der Perle kurzerhand in meine Wohnung, wo wir einen tollen Nachmittag mit dem Perlenonkel hatten. Am nächsten Tag lagen er und ich dann auch flach und das große Essen mit der ganzen Family bei mir musste auch abgesagt werden…die Hälfte lag ja eh flach. Weiterlesen

Mein Kind ist halt so- Warum AP gut ist, aber kein Wundermittel

Hui, in den letzten Tagen ging es hoch her auf Twitter. Thema des Ganzen war (soweit ich das verstanden habe) ob Attachment Parenting (hier eine gute Erklärung des Begriffs) komplette Aufopferung bedeutet oder eben nicht. Auch ein großes Thema war, ob Attachment Parenting glücklichere und zufriedenere (und daher weniger high need) Kinder erzeugt oder eben nicht. Da die Diskussion doch sehr hitzig war und Twitter nunmal nur 140-Zeichen-Argumente zulässt hat dann die liebe Frau Chamailion zu einer Blogparade aufgerufen, die da heißt „Eltern in der (Auf)-Opferungsrolle – elterliche Grenzen vs. kindliche Bedürfnisbefriedigung“.  Und da ich mich bei der Twitter-Diskussion nicht eingebracht, zu dem Thema jedoch eine Meinung habe habe ich mich entschlossen hierzu auch einen Artikel zu schreiben. Weiterlesen