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Schwangerschaft

Eine saubere Sache – 2 Jahre Wickeln mit Lillydoo (Werbung)

Werbung für Lillydoo

Ziemlich genau vor zwei Jahren, knapp vor der Ankunft der kleinen Miniperle, kam sie das allererste Mal bei uns an: Die große Kiste mit den Pusteblumen. In ihr befanden sich sechs Pakete niedlicher kleiner Windeln mit ebenfalls kleinen Pusteblumen. Für uns ein weiterer Schritt in Sachen „Miniperlen-Vorbereitungen“ aber auch der Beginn einer wunderbaren Reise mit der Marke Lillydoo. Mittlerweile sind nicht nur die Windeln größer geworden, sondern auch das Kind. Die Box, die hier in regelmäßigen Abständen ankommt ist jedoch noch die gleiche.

War ich zwar von Anfang an überzeugt von den Windeln, so bin ich es nachwievor, diesmal jedoch auch mit einem Quäntchen Erfahrung. Wir sind mittlerweile bei Größe 5 angelangt, haben mehrere Design-Updates durch (bestellen dennoch nachwievor immer zwei Pakete mit dem Pusteblumendesign), die Special Editions zur Männerfußball-WM, neue zusatzfreie Feuchttücher, kuschelweiche Wickelunterlagen, verschiedene Updates zur Verpackung und die Einführung von Lillydoo in den Märkten von dm. Ich glaube, wenn man einer kleinen, aufstrebenen Marke wie Lillydoo so lange folgt und ihren Wachstum live miterleben kann, dann freut man sich mit ein klein wenig Stolz darüber…jedenfalls ist das bei uns so.

Warum wir uns damals für Lillydoo entschieden haben

Ich bin ehrlich: Ich war erstmal vom Windel-Abo überzeugt und vom Fakt, dass die Windeln zu uns nach Hause geliefert werden. Das hat eigentlich auch immer gut geklappt (bis auf zwei Mal, wo ich die großen Kisten dann doch selbst bei der Hauptpost abholen musste). Auch das Design hat mich sehr angesprochen und der Fakt, dass diese Windeln einfach ohne unnütze Zusätze und Schnickschnack daher kommen. Wenn man eine neue Packung Lillydoo Windeln aufreißt kommt einem kein übler Geruch entgegen und wenn die Windel voll ist, dann riecht man…naja, was eben drin ist, ohne scharfen chemikalischen „Bäm“ wie bei eigentlich allen anderen Windeln, die wir bei zwei Kindern über die Jahre ausprobiert haben. Dies ist auch einer der Gründe, warum wir so lange bei Lillydoo geblieben sind. Die Windeln haben bei uns bisher immer, ohne Ausnahme, dicht gehalten. Das ist schon erstaunlich. Bei anderen Windeln hatten wir schnell mal einen nassen Schlafanzug oder einen „Rücken-Crawler“.

Wegwerfwindeln mit gutem (naja okay, besserem) Gewissen

Mit einem grünen Herz sind Wegwerfwindeln ja generell eher ein Verbrechen. Es tut mir auch im Herzen weh, wenn ich daran denke, wieviele Windeln wir über die Jahre weggeworfen haben („Fun“ Fact, wir haben allein über unser Windelabo 2262 Lillydoo Windeln erhalten). Lillydoos Philosophie bezüglich ihrer Produkte lautet „so viel wie nötig, so wenig wie möglich.“ Hier achten sie darauf, dass sie biologisch abbaubare Stoffe nehmen wo möglich. All ihre Materialien stammen aus Europa und werden regelmäßig und gründlich geprüft. So sind die Lillydoo Windeln auch Deutschlands erste Windel, die nach OEKO-TEX® STANDARD 100 in der Produktkasse 1 zertifiziert ist.

Spannende Nebensache

Das Unternehmen Lillydoo macht aus der Windelbestellung eine runde Sache. Neben dem Lillydoo Club (wo man durch Treue tolle Extras bekommt) und der „Freunde Werben“ Funktion ist auch der Kundenservice wirklich auf Zack. Wir hatten einmal ein Paket Windeln in der falschen Größe in unserer Lieferung, welches uns ganz schnell und unkompliziert ersetzt wurde. Generell begegnete man uns stets freundlich und aufgeschlossen…einfach menschlich.

Eine weitere tolle Nebensache sind tatsächlich die Kartons, in denen die Lillydoo Windeln geliefert werden. Was haben wir nicht schon alles damit gemacht. Einerseits bewahre ich viele Kinderklamotten in diesen Kartons auf, andererseits eignen sie sich vorzüglich zum Spielen und Kreativ sein. Kisten haben ja ohnehin eine eher magische Wirkung auf Kinder, hier werden sie gern bemalt oder zu Höhlen umfunktioniert. Meine Freundin vom Blog Planning Mathilda bastelte kürzlich einen ganzen Bauernhof aus ihrer Lillydoo Kiste. Es gab auch schon eine Upcycling-Aktion, bei dem Kund*innen ihre schönesten Kreationen auf Instagram teilen sollten, hier ist eine coole Sammlung zusammen gekommen (schaut unbedingt unter #lillydooityourself auf Instagram…auch der Lillydoo Kanal ist sehr zu empfehlen, sie verstehen einfach etwas von schönen Bildern!). Dieser coole Upcycling-Bauernhof ist übrigens von Jennifer (Planning Mathilda).

Fazit Langzeittest

Für uns sind die Lillydoo Windeln tatsächlich alternativ-los. Die einzige Alternative, die ich mir bei einem weiteren Kind vorstellen könnte, sind Stoffwindeln. Bis dahin sind die Lillydoo Windeln für uns die beste und schönste Wahl, die wir tatsächlich noch nie bereut haben. Es gibt übrigens eine ganz tolle Möglichkeit bei Lillydoo, dass man sich einfach ein Testpaket Windeln und Feuchttücher nach Hause bestellen kann, bevor man sich für diese Windeln entscheidet. So können die Windeln ganz von selbst überzeugen.

 

Damals und Heute – Ein Interview mit einer Mutter von erwachsenen Kindern

Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich überlege, was ich der frischgebackenen Mutter, die ich vor 6 Jahren war. gern sagen möchte. Oder der Schwangeren, die ich vor 7 Jahren war. Könnte ich ihr Mut machen? Oder würde ich sie warnen? Was würde ich ihr erzählen? Was würde ich ihr raten? Fragt ihr euch das auch manchmal? Habt ihr darauf eine Antwort? Ich habe mich mal mit Manine (ihr kennt sie vielleicht schon von dem ein oder anderen Artikel auf dem Blog), einer Mutter von 3 schon erwachsenen Kindern, zusammengesetzt und sie mit ein paar meiner Fragen gelöchert.

Perlenmama: Hallo! Möchtest du dich kurz vorstellen und sagen wie alt du bist, wie alt deine Kinder sind und wie alt du warst, als sie geboren wurden?

Manine: Mein Name ist Manine, ich bin 58 Jahre alt und seid 30 Jahren verheiratet  Mein Mann und ich haben drei Kinder im Alter von 33, 27 und 23 Jahren. Mein erstes Kind habe ich mit 25, das zweite mit 31 und das dritte Kind mit 35 Jahren bekommen.

Perlenmama: Mit welchem Gefühl erinnerst du dich an die allererste Zeit als Mutter?

Manine: Ich weiß noch ziemlich genau, dass mich meine erst Schwangerschaft total glücklich gemacht hat und ich es kaum erwarten  konnte, endlich Mutter zu sein. Ich habe mir genau vorstellen können, wie ich es als Mutter machen möchte und wie es sein wird. Habe darüber gelesen und einen Vorbereitungskurs besucht. Ich wollte eine gute Mutter werden und möglichst alles richtig machen. Die Geburt verlief auch reibungslos und somit nahm ich meine Euphorie mit in die ersten Tage. Schon am dritten Tag bekam ich zu spüren, dass mein Körper anders reagiert und ich erst mal nichts steuern kann. Die Milch wollte nicht fließen und ich musste abpumpen um Milch zu sammeln. Dann waren die Bilirubinwerte meines Sohnes zu hoch und man nahm ihn mir direkt wieder ab und legte ihn in ein Lichtbetttchen. Die darauffolgenden 24 Stunden habe ich dann nur noch geheult.
In den ersten Lebensmonaten meines Sohnes erinnere mich an eine zwar durch Schlafmangel anstrengende, aber auch schöne und glückliche Phase.

Perlenmama: Was fandest du die größte Umstellung/Veränderung im Leben, Mutter von ein, zwei oder drei Kindern sein?

Manine: Auf jeden Fall, Mutter des ersten Kindes zu werden. Danach wusste ich ja, wie es lief und habe mich immer gut darauf einstellen können. Es gab da eigentlich keine größeren Probleme mit der Umstellung.

Perlenmama: Welche Phase der Kindheit empfandest du am Schönsten? Und welche als die größte Herausforderung? War dies bei allen drei Kindern gleich?

Manine: Jede Phase hat ihre schönen, aber auch anstrengenden Seiten. Wenn die Kinder noch klein sind, kann man sie besser leiten und ihnen die Dinge nach den eigenen Wertvorstellungen mitgeben. Je älter sie werden und je größer der Einfluss von außen ist, desto schwieriger wird es sich als Eltern mit dem gewohnten Standpunkt durchzusetzen, warum man dieses oder jenes nun jetzt halt so handhabt und nicht anders. Es wird viel mehr diskutiert und das kann dann schon mal anstrengend werden.

Die schönste Phase kann ich nicht benennen, da wir als Familie und im Paket gesehen, viele schöne Momente hatten, in jeder Altersphase.

Wenn du mich nach der größten Herausforderung fragst, kann ich eigentlich für jedes meiner drei Kinder die gleiche Antwort geben. Ich fand es immer wieder schwierig meine Kinder, als sie größer wurden, alleine losziehen zu lassen, wenn sie irgendwo z.B. auf eine Party eingeladen waren. Anfangs haben wir unsere Kinder noch abgeholt und das hab ich als beruhigend empfunden, sie wieder gut daheim zu haben, aber irgendwann geht es halt nicht mehr. Dann muss man Vertrauen in die Kinder setzen, dass sie sich jetzt alleine organisieren und evtl. mit anderen sicher nach Hause kommen. Dieses lief leider nicht bei allen drei Kindern gleich gut ab, muss ich gestehen. Hier stach durch die Pubertät bedingt ein Kind heraus, aber im Nachklang betrachtet ist immer alles gut gegangen und dafür bin sehr dankbar.

Perlenmama: Worin siehst du die größten Unterschiede in Sachen Elternschaft zwischen damals (80er & 90er Jahre) und heute? Inwiefern wuchs die Generation anders auf, die heute kleine Kinder hat?

Manine: Da ich erst ein kleines 1 1/2 jähriges Enkelkind habe, kann ich noch nicht so viel sagen. Mein Sohn und seine Frau machen es eigentlich nicht anders, als wir es gemacht haben, haben ähnliche bis gleiche Wertvorstellungen, sind aber vielleicht ein bisschen besser informiert als wir damals.
Als Argument für den größten Unterschied würde ich wahrscheinlich die Veränderung der medialen Einflüsse nennen. Hier habe ich schon krasse Gegensätze zu unserer Zeit festgestellt. (Z. B., dass einem vierjährigen Kind ganz selbstverständlich zum Einschlafen, dass Tablet jeden Abend mit ins Bett gegeben wird. Das hat mich geschockt. Hier möchte ich mich aber auf einen Fall, den ich erlebt habe, beziehen und niemandem unterstellen, dass das heute so ist. Aber es ist halt eine zusätzliche Möglichkeit, die Eltern heute haben und die uns noch nicht geboten wurde.)

Da wir in nächster Nähe zu einer Grundschule wohnen fällt auf, dass kaum noch ein Schulkind alleine zur Schule geht, sondern meist von einem Elternteil gebracht wird, oft auch mit dem Auto. Meistens wird dem Kind auch noch der Schulranzen bis zur Türe getragen. Das war in den 80ern auf jeden Fall anders. Unsere Kinder sind immer zusammen mit anderen Kinder zur Schule gegangen. Wenn der Ranzen zu schwer war, wurde den Kindern die Möglichkeit geboten, schwere Schulbücher im Klassenzimmer zu deponieren.

Als weitern Punkt würde ich die Betreuung von kleinen Kindern anführen. Da Mütter und Väter heute ganz anders für ihr Alter vorsorgen müssen, werden ihnen heute schon sehr früh Möglichkeiten geboten, sie unterzubringen. Das war früher nicht so. Hier ist in der Regel noch ein Elternteil zu Hause geblieben.

Perlenmama: Was möchtest du als Mutter von drei tollen erwachsenen Kindern den frischgebackenen Eltern von heute sagen?

Manine: Vielleicht möchte ich Ihnen sagen: Wenn ihr euch in eurer Kindheit wohl gefühlt habt und den Eindruck habt, dass es eure Eltern gut gemacht haben, dann macht es ebenso wie sie.
Lasst sie vor allem viel an der frischen Luft spielen und dort kreativ sein.

Perlenmama: Was wünschst du dir hätte man dir gesagt bevor deine Kinder erwachsen wurden?

Manine: Das das Verhältnis zu deinen Kindern in der Pubertät sich innerhalb eines viertel bis halben Jahres so drastisch verändern kann, dass du selber nicht mehr weist, wo dir der Kopf steht.

Perlenmama: Was war für dich die größte Herausforderung als deine Kinder erwachsen wurden und „flügge“ wurden?

Manine: Da Menschen unterschiedliche Charakterzüge haben und das ja auch für Geschwisterkinder gilt, habe ich so mein Problem gehabt, alles immer gerecht zu handhaben. Mit dem Argument der Kinder klarzukommen, ,,Mama du hast das meiner/m Schwester/Bruder aber auch erlaubt, warum mir nicht?“ Da war ich oft im Zwiespalt. Dem/der einen traute ich gewisse Dinge zu, die ich die/der anderen einfach noch nicht zugetraut habe.

Perlenmama: Was hättest du damals gern gewusst, was du heute über das Muttersein weißt? Würdest du der Mutter von damals gern etwas mitteilen, wenn du könntest?

Manine: Als junge Mutter, die ihr erstes Kind erwartet, war ich vielleicht etwas blauäugig. Ich habe mit 24 nur rosa Wölkchen gesehen, vor lauter Freude auf das Kind und das wir nun eine richtige, eigene, kleine Familie sind.
Heute weiß ich ich durch meine Lebenserfahrung, dass ich zwar die richtige Einstellung dazu hatte, aber  das Muttersein auch unterschätzt habe. Heute fallen mir auch Worte, wie Durchhaltevermögen und Disziplin ein. Alles wiederholt sich jeden Tag aufs neue und du hast keine Zeit mehr für dich. Gerade wenn du mehrere Kinder hast nimmst du dich zeitweise komplett zurück und arbeitest einfach nur ab um dir dann vielleicht mal eine Pause zu gönnen.Aber ich würde meinem Ich von damals sagen: Habe keine Angst, all dein Einsatz lohnt sich. Du bekommst später so viel Gutes zurück. Mach weiter und genieße auch die turbulenten und schwierigeren Tage. Keiner von uns ist perfekt und macht alles richtig.

Perlenmama: Vielen Dank, Manine, für diese tollen Antworten!

Schon interessant, wie man das so rückblickend empfindet, oder? Ich find es ja manchmal schon erstaunlich an die ersten Wochen mit der Perle zu denken und dann zu sehen, wo ich nun in meiner Mutterrolle bin. Man selbst lernt und wächst und entwickelt sich als Mutter ja auch. Ich merke auch wie ich oft innehalte und mir vorstelle, wie ich in 5, 10, 15 Jahren über die jetzige Zeit denken werde und was ich mir wünsche würde, was ich mir selbst raten könnte. Das hört sich erstmal nach einem ziemlichen Knoten im Kopf an, aber diese Reflektion ist mir sehr wichtig und hat mir auch schon oft geholfen, von kleinen Nichtigkeiten abzulassen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ganz nach dem Motto:

„Will it matter in 10 years? Then…does it matter NOW?“

Habt ihr Dinge, die ihr euch selbst vor 2, 5, 10 Jahren raten würdet? Was wäre das? Gibt es Dinge, die euch jetzt beschäftigen und von denen ihr gern wüsstet, was ihr in 10 Jahren darüber denkt? Erzählt mal, ich finde dieses Thema sehr spannend.

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Was passiert eigentlich beim Osteopathen? Ein Interview mit Laura Stückler

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Viele frischgebackene Eltern kennen das: Irgendwann kommt von irgendwo her der Rat, doch mal zum Osteopathen zu gehen. Doch viele wissen gar nicht, was das ist und was einen dort erwartet. Ich hatte da selbst lange keine Ahnung von, hörte nur von vielen Baby-Eltern Begriffe wie „Blockade“, „ganzheitliche Anamnese“ und dergleichen…aber was das so wirklich ist, das hat mir niemand erklärt. Und wer mich kennt, der weiß auch, dass ich an sich eher wenig Zugang zu alternativen Heilmethoden finde, das ist mir meist nur zuviel Geschwurbel. Bis ich Laura traf, die selber eine sehr gute Ausbildung zur Osteopathin hat und mir das Ganze nicht nur sehr einfühlsam und gut erklärte, sondern einfach auch zeigte. Da ich aber solches Wissen nur ganz schlecht für mich behalten kann und es am liebsten gleich an meine Leser weitergebe, habe ich Laura diesbezüglich ein paar Löcher in den Bauch gefragt…

Perlenmama: Hallo Laura, stell dich bitte doch einmal kurz vor und erzähl uns, was du gelernt hast.

Laura: Hallo, ich bin Laura Stückler. Ich habe 4 Jahre in Holland Physiotherapie studiert und im Anschluss
direkt 6 Jahre berufsbegleitend Osteopathie an der Still Academie in Oberhausen, einer der ältesten
Osteopathieschulen Deutschlands.
Ich habe zwei kleine Kinder (2 1⁄2 J und 1⁄2 J) und bin zur Zeit noch in Elternzeit. Ab September eröffne
ich dann aber meine eigene Praxis für Physiotherapie und Osteopathie in Remscheid (Goethestr. 3, 42853 Remscheid).

Perlenmama: Kannst du uns kurz erklären, was Osteopathie eigentlich überhaupt ist?

Laura: Osteopathie ist eine alternative Medizin, die mit den Händen ausgeführt wird.
Eine schöne Definition von Osteopathie ist: „Es ist die Kunst, die im Körper eines Menschen natürlich
vorkommenden Kräfte (in Anatomie und Physiologie) genauestens zu kennen und für die Behandlung zu
nutzen.“ Diese Definition stammt noch aus den frühen Tagen der Osteopathie und beschreibt den Grundgedanken sehr gut. 

Perlenmama: Bei welchen Beschwerden würdest du als Osteopathin frischen Babyeltern empfehlen, einen
Termin bei einem Osteopathen zu machen?

Laura: Da gibt es Schreikinder, Kinder mit Saug-/Trinkproblemen (Stillprobleme), mit Koliken und
Verdauungsstörungen (Bauchschmerzen), Schiefhaltungen (einseitige Haltungen und Bewegungen),
Plagiocephalie (Das Köpfchen ist schief, zB. platter Hinterkopf, ein Auge ist kleiner,..). Auch nach
extremen Geburten (Zange, Saugglocke, Kaiserschnitte, sehr lange oder extrem kurze Dauer) würde ich
empfehlen, das Kind (und ggf. auch die Mutter) anzuschauen und zu behandeln.

Perlenmama: Was ist bei der Wahl eines Osteopathen zu beachten? Weiterlesen

Was Eltern im 2. Lebensjahr bewegt – 10 PostPostPartum-Challenges

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Das erste Jahr mit Baby ist ja bekanntlicherweise eine große Ausnahmesituation und stellt frischgebackene Eltern vor eine Herausforderung nach der Anderen. Aber wer glaubt, dass sich das mit dem ersten Geburtstag erledigt hat, der hat sich getäuscht. Denn auch im 2. Lebensjahr des Kindes warten so einige Dinge auf Eltern, die einem  vorher einfach keiner sagt. Heute möchte ich mal eine Liste dieser Dinge aufstellen…kennt ihr die so auch?

  • Der Alltag ist zurück. Für viele endet nun die Elternzeit und ein neuer Abschnitt beginnt: Der als Working-Mom. Das bringt wieder einen ganz neuen Ablauf mit sich, neue Routinen, neue Herausforderungen. Diese Mehrfachbelastung und generell die Sache mit der Vereinbarkeit kann anfangs ganz schön anstrengend sein und bedarf einer gewissen Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat.
  • Im 2. Lebensjahr gehen nun viele Kinder, zumindest zeitweise, in die Betreuung. Die berühmte Eingewöhnungsphase ist hier aber nicht nur für die Kids selber, sondern eben auch für die Eltern. Viele von ihnen empfinden einen gewissen Kontrollverlust und hadern anfangs sehr damit, dass sie nicht mehr alles von ihren Kindern mitbekommen. Der Trennungsschmerz ist beidseitig, manchmal sogar noch stärker auf der Elternseite als bei den Kindern.
  • Die Wiederentdeckung der Freiheit. Mit der Rückkehr in den Job und die Möglichkeiten der Kinderbetreuung entdecken Eltern oft ihre Freiheit wieder. Nachdem das Babyjahr so intensiv ist und viele sich erstmal 100%ig als Mutter/Vater sehen, entdecken sie nun ihre eigenen Bedürfnisse wieder. Manchmal sind es die gleichen wie vorher, manchmal aber auch ganz Neue. Eine gewisse Selbstfindung findet wieder statt und kann ganz schön spannend, aber auch überraschend sein.
  • Nun ist auch der Zeitpunkt, an dem sich viele mit der weiteren Familienplanung auseinander setzen. Im ersten Babyjahr wagen da viele noch nicht dran zu denken, aber mit dem ersten Aussortieren der Babysachen drängt sich ganz automatisch die Frage auf „brauchen wir das alles nochmal“? Sollen das Beistellbett, der Laufstall, die Babyschale aufgehoben werden für etwaige weitere Kinder, oder war es das?
  • Viele Mütter entscheiden sich nun auch, abzustillen. Das ist oft des Wiedereinstiegs im Job geschuldet, der Betreuungszeiten, aber auch weil das Kind nun gut und gerne feste Nahrung isst und die Wiederentdeckung der eigenen Freiheiten da zusätzlich motiviert. Aber Abstillen ist auch eine emotionale Meisterleistung und bringt oftmals eine gewisse Melancholie mit sich. Das Kind wird groß, nabelt sich ab, die Mutter fühlt sich vielleicht zu einem gewissen Grad „ersetzt“. Das ist nicht zu unterschätzen und sollte behutsam angegangen werden.
  • Im 2. Lebensjahr (für manche aber auch schon früher) kommt bei vielen auch der Zeitpunkt, dass das Kind anfängt zu laufen. Das ist erstmal eine ganz aufregende Sache, aber kann auch schnell etwas anstrengend werden. Kaum haben die Kleinen die neue Perspektive für sich entdeckt, wollen sie meist nichts anderes mehr tun und so laufen Mama und Papa tagein tagaus mit gekrümmten Rücken mit den Kleinen ihre Runden. Das kann ganz schön ins Kreuz gehen. Auch werden nun Ausflüge in Restaurants und Cafés erstmal völlig uninteressant und gar nicht mehr so entspannt wie in der Zeit, als sie noch zufrieden in ihrem Hochstuhl oder auf dem Stuhl saßen. Nein, jetzt wird in Etappen gegessen, während der andere mit dem Kind auf Entdeckungsreise geht. Aber keine Sorge, auch dies ist „nur eine Phase“ (Ooohmmm).
  • Die Kommunikation nimmt zu, die Kids plappern nun gerne alles Mögliche (und Unmögliche) nach und es ist wirklich unglaublich putzig, diese ersten Sprachversuche zu beobachten. So werden gern allerlei Tierlaute nachgemacht, Gegenstände benannt oder Mama und Papa Befehle erteilt. Es ist doch sehr spannend, wenn man als kleiner Mensch merkt, dass man mit Worten bei den Großen Reaktionen auslösen kann. Als Eltern ist man in dieser Zeit sozusagen Übersetzer, denn während man selbst weiß, was diese verschiedenen, oft doch recht unverständlichen, Laute bedeuten, so kann der Rest der Welt wahrscheinlich erstmal noch nichts verstehen, was bei den kleinen Sprachkünstlern maximale Frustration hervorrufen kann.
  • Mit der eigenen Sprache entdecken die Kleinen nun auch ihren eigenen Willen und können diesen auch kundtun. Die ersten Frust- und Trotzanfälle bahnen sich an und geben einen kleinen Vorgeschmack darauf, was da wohl noch kommt. So haben sie nun ihre bevorzugten Schlafanzüge, Trinkflaschen, Kuscheltiere und die Eltern stehen vor der Wahl zwischen „dafür sorgen, dass alles so ist wie gewünscht“ oder „den Frust aushalten und auffangen, wenn es nicht so ist wie gewollt“. Das ist neu für alle Beteiligten und bedarf ebenfalls einiger Gewöhnung.
  • Mit der Mobilität muss das Haus bzw. die Wohnung weiter kindersicher gemacht werden. Hier empfiehlt es sich, nicht alles (oder das gesamte Kind) komplett abzusichern, sondern eine gewisse Waage zwischen „nichts gefährliches steht herum“ und „das Kind muss lernen, dass es nicht an Steckdosen gehen soll“ zu halten. Man sollte immer daran denken, dass man zwar seine eigene Wohnung kindersicher machen kann, die der anderen (die man ggf. mal besucht) aber höchstwahrscheinlich nicht kindersicher sind und das Kind eben auch lernen soll, dass man an Couchtischecken vorsichtig sein sollte, sich an Türen die Finger klemmen kann und Steckdosen generell ein No-Go sind.
  • Die Realisation, wie schnell die Zeit doch vergeht, und die damit einhergehende Melancholie ist um den ersten Geburtstag herum am stärksten, holt einen aber mit jedem Entwicklungsschritt im 2. Lebensjahr (und darüber hinaus) erneut ein. Man kann oft gar nicht glauben, dass die Kleinen nun schon so lange bei einem sind. Einerseits kommt es einem wie gestern vor, dass sie geboren wurden, andererseits ist der Unterschied zwischen dem winzigen Baby damals und dem kleinen Persönchen heute so riesig und in der Zwischenzeit so viel passiert. Da kann man schon mal innehalten und sich wundern.
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    Ein Jahr Miniperle – ein Jahr Mom of two

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    Zack, da ist ein Jahr um und das kleine Baby des Hauses ist gar kein Baby mehr. Naja, offiziell, natürlich ist sie nachwievor mein Baby, genau wie das große Zahnlückenkind nachwievor mein Baby ist (auch wenn ich sie das nicht mehr nennen darf).

    Wahnsinn. Ich find die Sache mit der Zeit ja ziemlich seltsam. Besonders in diesem Jahr ist mir das aufgefallen. In  in gewissen Momenten (nehmen wir mal einen der vielen Schreiabenden in den ersten Monaten, oder die durchwachten Nächte während der ersten Zähnchen) hat man das Gefühl, dass die Zeit sich zieht wie ein Kaugummi und dass dieser Schub (auf den man sich fast mantramäßig beruft) einfach nie enden wird. Aber die Summe der Zeit rast förmlich an einem vorbei und man hat das Gefühl, sie rinnt einem durch die Finger.

    Besonders im ersten Babyjahr passiert ja einfach unglaublich viel. Von einem Tag auf den anderen lernen sie neue Dinge, mal mögen sie Karottenstampf mit Krümmelfleisch, am nächsten Tag tun sie so, als wolle man sie damit vergiften. Sie können innerhalb von kürzester Zeit ihre gesamte Perspektive wechseln (vom Liegen in den Sitz, von dort in den Stand). Sie lernen erst sich kennen und dann sich selbst in der Welt, lernen, dass sie etwas bewirken können, dass sie einen Platz in der Welt haben und wollen ihn sogleich erobern. Sobald man das Gefühl hat „ha, jetzt haben wir eine Routine“, dann ändern sie wieder was…manchmal bevor man diesen Gedanken zu Ende gedacht hat.

    Aber auch mit uns Eltern macht dieses erste Baby-Jahr so viel. Vor allem macht es uns müde. Und zwar nicht nur Typ „och, ich könnt ja schonmal ein Schläfchen vertragen…“ sondern richtig bleiernde und fast schmerzhafte Müdigkeit, die kein Kaffee der Welt lösen kann. An solchen Tagen schleppen wir uns durch den Alltag und haben einen fast abwesenden Silberblick, der sich eigentlich nur kurz klärt, wenn uns unser Baby eins seiner supersüßen Lächeln schenkt. Aber auch das hilft nur ganz kurz oder erinnert uns zumindest, warum das Ganze es verdammt nochmal wert ist. Sind die ersten Wochen und Monate noch von absoluter Fremdbestimmung geprägt, so erinnert sich die Babymama zum Ende des ersten Jahres an ihr Leben vor der Geburt. Und meist kommt auch jetzt der Wunsch nach kurzen Ausflügen ohne Baby wieder hoch. Ein kleiner Freiheitsschlag, bei dessen Umsetzung sich oftmals schon auf der Hinfahrt im Auto die Sehnsucht meldet. Aber das ist normal. Nur eine Phase. Versprochen. Ooohm.

    Die Miniperle ist ein lustiges kleines Kerlchen. Die Perle sagt immer, dass ihre Schwester so mutig sei und ja, das stimmt. Sie erkundet sehr interessiert ihre Umgebung, braucht aber eigentlich immer Blickkontakt. Nur selten traut sie sich auch mal um die Ecke zu krabbeln und kommt dann aber auch recht schnell wieder. Wenn ich selber den Raum verlasse, dann beschwert sie sich laut und vehement. Sie möchte dabei sein und vor allem: nicht alleine. Schnuller, Flaschen, Milch und Brei waren eigentlich nie was für sie. Sie knabbert lieber „echtes“ Essen, nur Fruchtmuß kann sie tolerieren. Am liebsten aber Joghurt mit Haferflocken und Quetschbanane oder Babypfannkuchen. Da haut sie gut rein. Eigentlich isst sie sowieso für ihr Leben gern und fordert ihr Essen mit lautem „NANA“, „MAMA“ und „DADA“ ein. Die Miniperle liebt Musik und nickt bei allen rhythmischen Klängeln begeistert mit dem Köpfchen und klatscht in die Hände. Mittlerweile kopiert sie uns, vor allem aber ihre große Schwester (die sie liebevoll „Dita“ nennt) recht häufig und kann auch zeigen wie groß sie ist und wo ihr Bauch ist.

    Sie liebt ihre große Schwester, sucht und ruft sie, wenn sie nicht da ist und strahlt bis über beide Ohren, wenn sie sie dann erblickt. Aber auch Opa, Oma, ihre Patentante, ein paar auserwählte Freunde (groß und klein) und ihre Tagesmütter stehen hoch im Kurs. Die Miniperle ist ein kleiner Quatschkopf und wenn sie Blödsinn macht, dann schüttelt sie dabei den Kopf, guckt einen dann erwartungsvoll an und macht eine zuckersüße Krausnase. Dann könnte ich sie regelmäßig einfach auffressen.

    Ich bin unglaublich verliebt in mein Kleine und immer wieder erstaunt, wie kompetent und vehement sie für sich, ihren Willen und ihre Bedürfnisse einsteht und diese auf ihre Art und Weise kommuniziert. Ich bin gespannt, was für ein kleines Persönchen noch in diesem kleinen Menschen steckt und freue mich darauf, sie auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Natürlich ist so ein erster Geburtstag nicht nur aufregend für das Geburtstagskind, sondern auch recht emotional für mich als Mama. Es wird einem bewusst, wie begrenzt die Zeit ist, die man mit den Kleinen hat und wie sehr man jeden Moment speichern und kaum loslassen möchte. Gleichzeitig ist es aber auch so unglaublich spannend zu sehen, wie sich die Kleinen entwickeln und kann oft den nächsten Entwicklungsschritt kaum abwarten.

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    Wer die anderen Miniperlen-Beiträge des letzten Jahres nochmal lesen möchte und mit uns in Erinnerungen schwelgen will, der kann hier weiterlesen:

    Schwangerschafts-Announcement
    Und was ist mit dem Vater?
    1. Treffen mit der Hebamme
    SSW18 Update

    Bauchperlen-Update und Outing Weiterlesen

    All the things I do, all the things I am

    Mit einem Kuss wecken

    Genug Zeit einplanen, damit wir nicht hetzen müssen

    Abschiedschmerz in der Betreuung auffangen und aushalten (und selber spüren)

    Arbeiten. Für mich. Für sie. Für uns. Für’s Geld und für den Kopf. Für’s Herz und für’s Ego.

    Nase putzen, angehustet werden, mit dem Ärmel den Mund abwischen, Windeln wechseln, Klo Kontrolle

    Schmerz wegpusten, unter’m Bett nach Monstern gucken, die Nikolausstiefel füllen und Zahnfee spielen

    Turn-Training, Krippenspielprobe, Freundinnenbesuch, Kindergottesdienst, Schwimmabzeichen

    Zahnarzt, Hautarzt, jedes Muttermal, jeden Fleck auf dem Zahn, jede Schramme kennen

    An den Augen sehen was einem das Fieberthermometer später bestätigt

    Erklärungen finden, Erklärungen geben, Erklärungen wiederholen

    Ruhig bleiben, atmen, den Raum verlassen, tiefer atmen, wiederkommen. Immer.

    Auffangen.

    Loslassen.

    Festhalten.

    Entscheiden wann sie bereit für welche Reaktion sind.

    Angst haben.

    Mutig sein (müssen).

    Vorausdenken, planen, in die Zukunft sehen, Eventualitäten erkennen und abdecken

    Meistens Plan A und immer Plan B sein.

    Hafen sein, Wurzeln sein, Sicherheitsnetz sein, Boxsack sein

    Lieben. Nicht nur weil, aber auch oft obwohl. Ohne Grund, ohne Limit

    6:00 Uhr morgens, 23:00 Uhr abends, 3:00 Uhr nachts. Immer.

    All die kleinen Dinge sehen. Und sie „groß“ finden.

    Formulare, Anträge, Anmeldungen, Bestätigungen, Rechnungen, Abrechnungen

    Beirat, Elternabend, Weihnachtsfeier, Aufführung, Sommerfest, Verkehrstraining

    Neue Turnschuhe, alle Hosen sind gleichzeitig zu kurz, neue Winterjacke, die Kappe, die jetzt alle haben

    Elternbriefe, Aushänge, Kuchenspenden, Basarstände, Weckmannverkauf, Ausflugsbegleitung

    Adventskränze, Weihnachtsdeko, Osterdeko, Jahreszeitentisch, Geburtstagsshirt

    Toben lassen, da sein, trotzdem da sein, immer da sein

    Auf den Balkon gehen um mal kurz durchzuatmen um dann weiter einfach da zu sein

    Krümel im Sofa, auf dem Teppich, unter’m Tisch. Immer. Vor allem nach dem Staubsaugen.

    Fingerabdrücke auf allen Fenstern.

    Streiten und wieder vertragen.

    Fehler gestehen und nicht perfekt sein, obwohl man den Anspruch an sich hat

    Kein Danke bekommen, aber auch keins erwarten.

    Trotzdem bei anderen „Was sagt man?“ sagen und sich dann drüber ärgern.

    Das Bett voller Kinder.

    Das Herz voller Liebe

    Abends zudecken

    Mehr Wasser bringen

    Nochmal zudecken

    Noch ein Kuss

    Schlafende Kinder beobachten und sein Glück nicht fassen können

    All das. Jeden Tag. Und trotzdem ein schlechtes Gewissen haben. Weil man mehr machen könnte. Müsste.

    Dabei sind wir genau das für sie, was sie brauchen.

    Nämlich da.

    Für die großen Träume der Kleinen – Sparen mit VisualVest Junior-Depots

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    Heute geht es um das Sparen und zwar um die VisualVest Junior-Depots. Hier kann man ganz einfach Geld anlegen, aber nicht etwa für die sprichwörtlichen „schlechten Zeiten“, sondern für die Zeit, wenn die Kleinen flügge werden und beginnen, ihre eigenen kleinen oder auch größeren Träume verwirklichen zu wollen (und mit ihnen auch sich selbst).

    Hierfür möchte ich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, wie das damals bei mir war. Als ich 16 Jahre alt wurde begann ich zu arbeiten. Erst „nur“ an der Kasse des hiesigen Nachbarschafts-Supermarkts, bald aber auch noch als Kellnerin in einem kleinen Café. Hier machte ich meine ersten Erfahrungen wie es ist „Angestellte“ zu sein. Das waren gute und auch wichtige Erfahrungen und ich denke, dass sie mir auch heute nachwievor helfen. Aber es gab auch negative Konsequenzen. Nach einer Weile beschloss ich nach der Schule für ein Jahr in die USA gehen zu wollen. Dafür brauchte ich einen Führerschein. Beides kostete viel Geld. So begann ich so viel wie möglich zu arbeiten, übernahm auch Schichten, die eigentlich in meine Unterrichtszeiten fielen, oder hatte einfach „nur“ keine Zeit für Hausarbeiten oder das Lernen. Dies spiegelte sich auch in meinen Noten wieder und kostete mich am Ende den Notendurchschnitt, den ich für mein späteres Wunschstudium gebraucht hätte.

    Am Ende ist zwar alles so gekommen wie es kommen sollte und mein Alternativstudium war absolut das Richtige und eine sehr gute und tolle Erfahrung, aber ich befand mich auch dort immer im Zwiespalt „Arbeiten oder Lernen“ und konnte in den Semesterferien nie die tollen Praktika machen wie manche meiner Kommilitonen, sondern verpackte stattdessen Würstchen, trug Telefonbücher aus oder stand an irgendwelchen Fließbändern. Nochmal: Die Erfahrungen, die ich dort machte sind natürlich ebenfalls unbezahlbar , doch manchmal war ich doch etwas neidisch auf jene, die in dieser Zeit die Welt bereisten und z.B. in Nicaragua Sprachunterricht nahmen oder einfach einen Sommer bei Google arbeiteten (natürlich unbezahlt).

    Als meine Große auf die Welt kam, legten wir quasi sofort Geld für sie an. Über Versicherungen und Sparverträge, in die wir als Eltern aber auch Oma & Opa sowie Paten einzahlen, wird sie mit 18 Jahren dann eine gewisse Summe an Geld zur Verfügung haben, die ihr hoffentlich den ein oder anderen Traum erfüllen oder wenigstens erleichtern wird. Natürlich werde ich sie auch selber mit in die Verantwortung nehmen und auch sie wird für ihre Träume arbeiten müssen (diese Erfahrung möchte ich ihr nicht gänzlich nehmen), jedoch soll sie auch die Möglichkeit haben so groß zu träumen, wie sie möchte. Vielleicht braucht auch sie einen Führerschein und ein Auto, oder sie muss Schulgeld und eine Wohnung in Paris oder London oder auch Gütersloh bezahlen. Ja, und wenn es die Sprachschule in Nicaragua wird oder der Flug zum Work & Travel in Neuseeland…bitteschön. Wir werden sie in ihrer Entscheidung begleiten und sie auch hinterfragen, aber sie wird sie natürlich selber treffen können. Ich möchte nur vermeiden, dass ihre (realistischen) Träume am Geld scheitern.

    Nun zu den VisualVest Junior-Depots, die sind nämlich eine ganz feine Sache, wenn es ums Sparen für die Kids geht. Das Prinzip ist relativ einfach (was man ja nicht von allen Finanzangelegenheiten sagen kann). Man kann entweder eine feste Summe anlegen, oder einen monatlichen Sparplan ausmachen (der ist flexibel und kann bei finanziellen Engpässen auch ausgesetzt werden). Angelegt wird in sogenannte Portfolios von VisualVest. Hier hat man unter Anderem auch die Möglichkeit, sich für die Greenfolios zu entscheiden, bei denen das Geld ausschließlich in nachhaltige Fonds investiert wird, die eben auch ethische, soziale und ökologische Kriterien in betracht ziehen (z.B. wird dann in keine Unternehmen oder Staaten investiert, die Menschenrechte missachten). Das finde ich, ehrlich gesagt, sehr wichtig. Generell ist es so, dass man sich entscheidet, ob man eine feste Summe anlegt oder aber einen monatlichen Betrag spart. Hier kann man die Raten ganz individuell anpassen und wenn es finanziell einmal eng wird, so können sie auch angepasst oder ausgesetzt werden. Das ist mir persönlich sehr wichtig, denn ich kenne die Situation, wenn es plötzlich hinten und vorne nicht mehr passt und man so ziemlich ins Rudern kommt.

    Am Ende der Laufzeit hat man dann einen bestimmten Betrag. Je nach Finanzlage kann dieser natürlich höher oder niedriger ausfallen, doch man hat eine gewissen Betrag als Garantie, so hält sich das Risiko hier auch in Grenzen. Auf der Homepage von VisualVest kann man alle Portfolios einsehen, so bietet VisualVest ein hohes Maß an Transparenz, man will ja schließlich wissen was sein Geld so macht.

    Ich glaube die Junior-Depots sind eine sehr gute Art und Weise um für sein Kind „für später“ zu sparen und ich lege es jedem an’s Herz, sich darüber Gedanken zu machen, was passiert, wenn das Kind von heute irgendwann vor einem steht und sagt „Mama, ich würde gern für ein Jahr nach Amerika gehen!“ oder „Papa, ich habe mich an der London School of Economics beworben und ich wurde angenommen!“. Und damit meine ich nicht, ihnen alles zu ermöglichen, sondern sie darin zu unterstützen, dass sie sich ihre Träume selber erfüllen. Damit meine ich nur, dass solche Träume und Pläne eigentlich nicht am Geld scheitern sollten. Das wünsche ich mir jedenfalls für meine Kinder und darum ist mir das Sparen für sie extrem wichtig.

    Ein paar der Bilder wurden uns freundlicherweise von VisualVest zur Verfügung gestellt.

    Kuschelige Winterzeit mit „Slow Fashion“ für die Kleinsten von Ulalü

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    Nachdem wir in den ersten Monaten der Miniperle schon einen schicken Wollfleece-Anzug von Ulalü nutzen durften, stand für mich von Vornherein fest, dass es auch in dieser Wintersaison wieder ein Wollfleece Anzug von Ulalü sein musste. Die Dinger sind einfach so kuschelig warm, weich und geben ein gutes Tragegefühl…ja, wortwörtlich, denn auch als Tragemama hat man das Baby in der Trage zwar warm angezogen, es wird aber nicht schwitzig und überhitzt. Und ich muss sagen, dass dies schon immer eine meiner großen Herausforderungen war…das Baby im Winter warm genug, aber nicht zu warm anzuziehen.

    „Wollfleece“…kennt ihr das? Ich muss gestehen, dass ich erst durch Ulalü herausfand, was das überhaupt ist. Bisher hatte ich nur Kontakt zu Wollwalk, der zwar unglaublich robust ist, aber mitunter auch etwas kratzig…was bei großen Kids kein Problem ist, bei den kleinen Babys hat man es aber ja doch gerne etwas weicher und kuscheliger. Und genau das ist Wollfleece. Die Vorteile der „Wolle“ haben jedoch beide, es wirkt temperaturausgleichend und kann viel Flüssigkeit aufnehmen bevor es sich wirklich „nass“ anfühlt. Auch die Reinigung ist einfach, denn richtiger „Dreck“ kann meist einfach ausgebürstet werden. I like.

    Wer mich kennt, der weiß, dass ich total auf genähte Mode stehe. Klar, irgendein Schlaumeier wird jetzt mit erhobenem Zeigefinger krähen „aber alle Mode ist doch irgendwie genäht“, aber ich hoffe, ihr wisst wie ich das meine. Nämlich Mode, die nicht in Massenproduktion irgendwo in Bangladesh unter fragwürdigen Umständen hergestellt wird, sondern liebevolle Einzelstücke von Menschen, die feste daran glauben, dass „Nähen wie zaubern ist“. Und ja, so ein Label ist auch Ulalü.

    Hinter diesem Mode steckt Ulla, selbst Mutter von zwei Töchtern und gelernte Bekleidungstechnikerin. Aus dem Wunsch soviel Zeit wie möglich mit ihren Töchtern zu verbringen und dem Willen, sich zu verwirklichen und ihr Interesse an Stoffen und Schnitten zu nutzen gründete sie 2010 das Label Ulalü. Eine echte Geschichte Typ Mompreneur. Sowas find ich ja immer sehr interessant und davor habe ich unglaublich viel Respekt. Mittlerweile zählt das Team vier Powerfrauen: Ulla selbst, Eva für die Werstatt, Karolina, die das Marketing übernommen hat und sogar Ulla’s älteste Tochter Amelie mischt hinter den Kulissen mit (wer übrigens noch mehr über Ulla herausfinden möchte, der kann hier bei Frau NullpunktZwo noch ein tolles Interview mit ihr lesen. Wirklich eine sehr sympatische Powerfrau).

    Ulla ist gegen Wegwerfmode und sieht sich selbst im Bereich „Slow Fashion“. Ihre Kleidungsstücke wachsen mit, sind robust und haben alle das Potential zum Titel „Lieblingsstück“. Das ist ihr Anspruch und so möchte sie dass ihr Mode gesehen wird. Dabei sind ihr die faire Produktion, gesunde und umwelttechnisch bedenkenlose Materialien,, aber auch Rücksicht auf Ressourcen gehören . Aber auch die Wirtschaftlichkeit ihrer Mode ist ein wichtiger Standpunkt. Hier achtet sie nebst des Preises eben auch auf die erwartete Lebenszeit ihrer Kleidungsstücke (die meisten wachsen z.B. mit) und darauf, dass man sie gut pflegen kann.

    Alles in allem eine ziemlich coole Sache wie ich finde mit tollen Hintergedanken und einer Philosophie, die einfach ein gutes Gefühl macht. Wie sieht der Praxistest aus? Also ich muss sagen: Durchweg positiv. Fangen wir bei der Bestellung an: In Ulla’s Shop findet man viele schicke Modelle von Jacken, Overalls, Trageschuhen und noch viel mehr. Wenn man sich die Kleidungsstücke anschaut, dann fallen einem das zeitlose Design und die knalligen Farben auf. Das mag ich ja sehr. Bei unserem Modell war Ulla so lieb und kombinierte einen typischen Wollfleece Overall mit der Zipfelkapuze ihres Jackenmodells (ja, ich habe ein Faible für Zipfel). Um den Overall diesen Winter tragen zu können entschied ich mich für Größe 80, so kann die Miniperle noch etwas darunter tragen. Die Größe ist perfekt (und wenn es ganz kalt ist, bleiben die Füße und Hände eben in den Beinen und Ärmeln). Und dank der langen Bündchen ist es durchaus möglich, dass der Overall sogar noch nächstes Jahr passt, wer weiß?

    Wir nutzen den Wollfleece Overall von Ulalü täglich. Die Miniperle liegt damit im Maxicosi, hängt im Tragetuch oder sitzt im Kinderwagen. Ja, manchmal sitzt sie darin auch in der Wiese. Keks-, Milch-, Gras-, Matschflecken konnten wir bisher alle einfach ausbürsten und dank des Wollwachses perlt Flüssigkeit auch meist ganz einfach ab. Wie Zauberei und unglaublich praktisch. Und ja, die Miniperle sieht auch einfach unglaublich putzig darin aus. Ich bin ja davon überzeugt, dass dies auch die Zipfelkapuze macht. Generell ist es eben das, was Ulla unter Slow Fashion versteht. Lieblingsstücke, die man bewusst trägt, sich täglich darüber freut, die praktisch sind und lange halten und bei deren Produktion und Herkunft man ein gutes Gefühl hat. Achtsamkeit in Sachen Kleidung eben. Und ich muss sagen…es fühlt sich gut an. ich muss ja zugeben, dass ich manchmal schon etwas neidisch bin auf die kuscheligen Sachen, die es so für Kids gibt. Ein kleines Vögelchen verriet mir aber, dass Ulalü in Zukunft auch ein paar Dinge für uns Erwachsene ins Sortiment aufnehmen will. Darauf freue ich mich schon sehr und bin ganz gespannt.

    So und für die, die nun schon von den tollen Sachen von Ulalü überzeugt sind, für die gibt es heute auf Instagram noch ein kleines aber feines Gewinnspiel. Hüpft also unbedingt man rüber.

    ~Werbung & Gewinnspiel~ – – Heute stelle ich euch das unglaublich tolle und sympathische Kindermodelabel @ulalue_naturkindersachen vor. Was die Mompreneurin Ulla mit Slow Fashion meint und was eigentlich Wollfleece ist, das könnt ihr heute auf dem Blog nachlesen. Und hier auf Instagram könnt ihr dazu ein paar tolle Tragestiefelchen (MIT BOMMEL!?) gewinnen. – Verratet mir dazu doch bitte, was ihr unter slow fashion versteht (ein Blick auf den Blog hilft). Außerdem folgt bitte @ulalue_naturkindersachen auf Instagram. Wer noch 2 (baldige) Babymamas markiert, der bekommt ein Extralos. – Ihr solltet über 18 Jahre alt sein, eine Adresse in Deutschland haben und wissen, dass der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinns nicht möglich ist. – Das Gewinnspiel geht bis zum 8.12.2017 um 20:00 Uhr. Viel Glück! Weiterlesen

    Sturm der Gefühle – geplante vs. ungeplante Schwangerschaft

    ungeplant Schwanger

    Seit einiger Zeit verfolge ich auf Attempting Motherhood (auf Instagram und dem dazugehörigen Blog) die Kinderwunsch-Reise einer Freundin aus meiner Amerika Zeit. Sie und ihr Mann versuchen seit nun etwa einem Jahr ein Kind zu bekommen. Sie leidet an PCOS und geht nun den schweren Weg über die Kinderwunsch Klinik um hoffentlich irgendwann (bald) einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand zu halten und ein Baby zu bekommen. Und ich? Ich folge ihrer Reise mit so viel Hoffnung und gedrückten Daumen und bin bei jedem ihrer Posts gespannt, ob man endlich gratulieren kann. Aber ich sehe auch, wie hart und teilweise zermürbend diese Reise ist und mit wie vielen starken Emotionen sie verbunden ist.

    Kürzlich postete sie einen Gedanken, der mich wiederum ins Grübeln brachte. Sie sprach davon, wie schwer es nachzuvollziehen ist, wie Frauen bzw. Paare „aus Versehen“ schwanger werden, während sie täglich soviel Energie, Zeit, Gedanken und „blood, sweat and tears“ ins Projekt „Baby“ steckt. Über diesen Post musste ich erstmal nachdenken und schrieb ihr einen Kommentar, da ich diesen Gedanken sehr interessant fand, da wir beide diesbezüglich ja auf komplett anderen Enden des Spektrums stehen.

    Sie steht auf der einen Seite mit einem (noch) unerfüllten Kinderwunsch und ich auf der anderen, auf der Seite „ungeplante Schwangerschaft“. Und auf jeder Seite gibt es Herausforderungen, Gedanken und ganz viele Emotionen.

    Nein, ich werde jetzt nicht im Detail erklären wie um alles in der Welt ich es „geschafft“ habe eine ungeplante Schwangerschaft „hinzukriegen“. Ja, dies scheint viele brennend zu interessieren und ich find es teilweise befremdlich, wie viele teils fremde Menschen mir diese Frage stellen. Kurz: Ich habe meine Vermutungen und die reichen mir für mein Seelenheil. Für das Seelenheil anderer fühle ich mich bei diesem Thema jedoch nicht verantwortlich und werde daher von jeglichen Rechtfertigungen diesbezüglich absehen. Wenn ihr euch das „einfach nicht vorstellen“ könnt und diesen Fakt daher in direkter Korrelation mit meiner Intelligenz bringen wollt…bitte.

    Ich muss sagen, ich beneide manchmal die, die sich VOR einer Schwangerschaft für ein Kind entschieden haben. Das muss ziemlich spannend sein, gemeinsam diese Entscheidung zu treffen und dann darauf hin zu „arbeiten“. Aber ich kann mir auch vorstellen wir schwierig und nervenaufreibend es werden kann, wenn es nicht sofort klappt. Warten ist ja generell nicht so meine Lieblingsbeschäftigung und man würde mich nun nicht unbedingt als den geduldigsten Menschen beschreiben. Daher stelle ich mir diese Situation echt krass vor. Aus Erfahrung bei Freunden, die auch eine Weile „basteln“ mussten bin ich mittlerweile so weit, dass ich gar nicht mehr so oft nachfrage, wenn ich weiß, dass Bekannte (wieder) an einem Kind „arbeiten“. Zu oft sah ich als Antwort auf diese Frage in enttäuschte und fast peinlich berührte Augenpaare, wenn sie mir erzählen mussten, dass es immer noch nicht funktioniert hat. Nein, um diese Zeit beneide ich wirklich keinen.

    Doch auch der andere Weg, also die ungeplante Schwangerschaft, ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Klar, man umgeht die zermürbende Warterei, aber wiegt das mit dem Schreck der Realisation auf? Meine beiden Töchter waren ungeplant (und hier möchte ich nochmal ausdrücklich betonen, dass sie dennoch beides Wunschkinder waren bzw. sind) und die Momente als ich diesen zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest sah haben erstmal ein riesengroßes Chaos ausgelöst. Es ist schwierig zu beschreiben, denn eigentlich freut man sich ja, aber man hat auch zig Fragen, Ängste und auch Zweifel, die gleichermaßen losbrausen und in Kopf sowie Herz einen regelrechten Hurrikan auslösen. Und ja, eben diese Ängste und auch Zweifel nagen nachwievor in meinem Herzen in Form von einem echt schlechten Gewissen. Denn auch wenn die beiden Perlen die zwei besten Dinge sind, die mir je im Leben passiert sind, so hatte ich am Anfang eben jene Zweifel. Zweifel, die ich nun im Nachhinein sofort negieren könnte, doch das wusste ich damals ja noch nicht.

    Dieses schlechte Gewissen ist nicht schön und ja, ich glaube dies wiegt auf mit dem Warten und den Zweifeln, wenn es mit der Schwangerschaft (erstmal) nicht funktioniert. Ich find es schade, dass ich nicht mit Freudentränen mit meinem Partner auf dem Badewannenrand sitzen konnte um gemeinsam im Freudentaumel auf die zwei Striche des Tests zu starren. Dass ich mir keine süßen Übermittlungsbotschaften für die Väter der Kleinen oder die Großeltern ausdenken musste, dass bei jeder Verkündung meiner Schwangerschaft ein Hauch Verlegenheit und der Drang mich zu rechtfertigen mitschwang. Dass die meisten Reaktionen erstmal „Ach Shit“ waren, statt „OMG, WIRKLICH???!! (insert kreischen, High Fives und stürmische Umarmungen)“. Nein, das trage ich wirklich keinem nach, kann ich es doch auch keinem verübeln. Und ich weiß ja, dass (zumindest die, die zählen) heute ganz und gar nicht mehr so denken, wenn sie meine beiden Perlen sehen.

    Wie gesagt, ich hadere niemals nicht damit, dass hier nun zwei kleine Perlen herumwuseln und tagtäglich mein Leben so wunderbar auf den Kopf stellen. Es ist gut so wie es gekommen ist, mehr als das. Das Leben schreibt doch nunmal die besten Geschichten selber. Aber es gibt halt große Unterschiede ob man sich nun vor oder während einer Schwangerschaft für ein Kind entscheidet. Ein richtiges Fazit gibt es heute nicht von mir, ich möchte auch keinen Wettbewerb starten a la „das eine ist schlimmer/besser als das andere“. Ich wollte nur meine Gedanken diesbezüglich aufschreiben, da sie einfach schon lange durch meinen Kopf geistern. Achso, und besagte Freundin (von Attempting Motherhood) durfte übrigens vor Kurzem positiv testen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, ich freue mich wahnsinnig!