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Kommentar

Die Motivations-Achterbahn – Hier grad so

Ich bin ja zur Zeit, durch gewisse Umstände, auch tagsüber und unter der Woche zu Hause. Nach den ersten paar Wochen, in denen mein Körper sich nach Schlaf sehnte als müsster er den verpassten der letzten drei Jahre wieder aufholen, wurden die Tage aktiver und auch irgendwie länger. Ich hatte auf einmal Zeit, und zwar mehr davon als ich es bisher und seit Jahren gewohnt war. Super, jetzt konnte ich mir endlich die Projekte vornehmen, die immer nur auf einer imaginären „könnte ich doch mal angehen“-Liste im Kopf umher trug. Weiterlesen

Selbstgemixter Joghurt

Als ich letztens wieder in irgendeinem Wartezimmer rumsaß las ich eine Fitness-Zeitschrift (immer nur Gala wird ja auch langweilig). Hier war eine Tabelle abgedruckt (hier so eine ähnliche), die aufzeigte wo sich Zuckerfallen so verstecken. Und auf einmal stutzte ich. Und zwar beim Fruchtjoghurt. Man muss dazu sagen, dass ich in Sachen „Essen für die Perle“ mit Zucker ein wenig auf Kriegsfuß stehe. Zu sehr gewöhnt sich der Körper an eine regelmäßige Zuckerzufuhr, dass man schon quasi von einer Sucht sprechen könnte. Das reduziere ich bei der Perle gern und soweit ich kann. Daher gibt es bei uns auch eher Joghurt als Pudding oder Fruchtquark. Und was sehe ich da? In 250 g Fruchtjoghurt sind durchschnittlich 39 g Zucker…das sind 13 Würfelzucker, oder anders: 15,5%!!! Wahnsinn. Das ist ein kleines bisschen weniger als Milchschnitte zum löffeln (mein Grauen!). Weiterlesen

Die 10 ultimativen Gründe nicht zu bloggen

Die wunderbare Mama on the Rocks hat eine köstliche Liste zusammen gestellt in der sie all die Gründe aufzählt, die sie vom bloggen abhalten. Und da ich selbst gerade aus einem kleinen Blogger-Loch heraus komme dachte ich, da mache ich doch mal mit. Aber erstmal habe ich mir ein paar Gedanken gemacht über die Gründen warum ich eigentlich blogge…

Warum überhaupt diese Bloggerei?

Das ist eigentlich ganz einfach, es hilft mir dabei meine Gedanken zu sortieren und zu organisieren. Und mit einer besseren Organisation ist vieles ganz schnell viel klarer als noch zuvor. Außerdem ist schreiben für mich ein Zen-Moment, quasi der ultimative #jfmm, ein ganz essentielles #jbimd. So spucke ich alles was mir so durch den Kopf geht auf die Tasten und versuche es dann in eine Form zu bringen, die irgendwie Sinn ergibt. Und dann entscheide ich, ob das Ergebnis veröffentlicht werden, oder lieber nur für meine Augen im Hinterzimmerchen gehalten werden sollte. Außerdem macht es auch einfach Spaß. Die Aufregung wenn ein Artikel online geht, wie er angenommen wird, wieviele Leute ihn lesen, welches Feedback zurück kommt. Das ist total unterhaltsam. Und durch das bloggen habe ich viele interessante Leute im Netz gefunden, die sich über viele interessante Dinge ganz interessante Gedanken machen. Das ist natürlich auch ein ganz toller Nebeneffekt. Weiterlesen

Windelfutsch in der Vergleichsfalle

Da haben wir den Salat. Der Perlenpapa und ich scheinen voll in die Vergleichs-Falle hinein getapst zu sein. Und nun haben wir hier ein vollends genervtes Kind welches Töpfchen und Unterhose ganz offen und direkt denunziert. Ein Drama. Wie konnte das nur passieren?

Alles begann auf dem letzten gemeinsamen Kindergarten Elternabend. Da kamen wir ins Gespräch mit dem Vater vom besten Kita-Freund der Perle, der uns stolz erklärte, dass der Kleine nun trocken sei. In unseren Köpfen begann es sofort zu rechnen…der Kleine ist doch drei Monate jünger als die Perle…und jetzt ist er schon zwei Monate trocken? DIE PERLE IST 5 MONATE ZU SPÄT DRAN! (Ja, auch wir können’s dramatisch). Weiterlesen

Nachtrag zum Eltern-Café Flop

Ich berichtete ja gestern über den kläglichen Versuch zum Eltern Café zu gehen. Oder eher dem kläglichen Versuch anderer ein schönes Eltern Café für neue Eltern auf die Beine zu stellen. Wie man es nimmt. Jedenfalls kam besagte Mutter (die Organisatorin) heute beim Perle-bringen auf mich zu und entschuldigte sich. Ich war ein wenig baff, in meinem Kopf war sie schon zu einer dummen Kuh gereift, die sich nicht für ihre Umwelt interessiert und doch bitte in ihrem ach so tighten Eltern-Clan versauern sollte (im eigenen Kopf fühlt sich schlecht machen ist ja nunmal besser an als selber schlecht fühlen). Aber dadurch, dass sie zu einer quasi fremden Frau kam und sich für einen Fehler entschuldigte, über den ich mich bei ihr direkt gar nicht beschwert hatte, so wurde sie wieder zu einer ganz normalen Frau. Hut ab. Das zeugt von Selbstreflektion und Charakter. Und vom aus-Fehlern-lernen. Schön. Weiterlesen

Mein Wunschkonzert – Ein bisschen Engelmannerei

In meinem Lieblingsbuch „The Alchemist“ von Paolo Coelho (ja, sehr grosses Klischee, aber ich mochte die Story schon bevor die Hipster sie fanden!) gibt es ein Zitat, welches mich immer wieder berührt: “

“And, when you want something, all the universe conspires in helping you to achieve it.”

Die deutsche Übersetzung hierfür ist: „Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das Universum darauf hinwirken, daß du es erreichen kannst.“

Was ich an diesem Zitat so besonders finde: Dass es nicht bedeutet, dass man alles einfach so bekommt, wenn man es sich wünscht. Nein. Es bedeutet, dass man alles schaffen kann und wenn man genug Durchhaltevermögen, Willen, und Leidenschaft an den Tag legt, dann wird einem das Universum so zuspielen, dass man es auch schafft. Dass man es selbst schafft. Das setzt Eigeninitiative vorraus. Und Kraft, Disziplin und ja, auch Hoffnung, dass es am Ende nicht umsonst war. Ich finde, dass dieses Zitat beides gibt: Hoffnung auf ein Happy End der jeweiligen Stories des Lebens und Ausdauer für den Weg dahin. Und es gibt einem den Willen, die Dinge, die man sich wünscht, die man unbedingt möchte, auszusprechen und anzupacken. Man muss sich schon an das „Universum“ wenden. Und wenn es nur ist um sich klar zu machen, was man da überhaupt will…wenn man es ausspricht macht man es wirklich…und zack, hat man ein Ziel vor Augen. Und sein wir mal ehrlich: Wer verliert sich nicht mal gern in seinen Wünschen und Träumen? Weiterlesen

Elternabend top, Eltern-Café flop

Gestern Abend war der Elternabend für neue Eltern in der Kita. Und nach dem letzten, eher chaotischen, Elternabend war dieser sehr entspannt und schön. Wie es sich zu einer evangelischen Einrichtung gehört gab es eine Ansprache bzgl. des Lehrauftrags der Kirche von unserem Pfarrer und dann stellten sich alle Erzieherinnen vor (männliche Erzieher gibt es da ja leider nicht). Dann lernten wir alles über den Kita-Alltag: Wie der Tagesablauf ist, wann welche Kinder abgeholt werden dürfen/müssen, welche Sachen mitgebracht und wo verstaut werden müssen, wo das Mittagessen herkommt, welche Angebote es gibt oder geben wird, etc. Es war echt informativ, nett, offen, eine schöne Atmosphäre. Ein paar „ältere“ Eltern warben für verschiedene Dinge, z.B. den Förderverein, das Gemeindefest, und eben auch das Elterncafé. Letzteres sollte diese und nächste Woche täglich von 8:00 bis „Ende offen“ im Gemeindesaal stattfinden. Erst fand ich es schade, denn da müsste ich ja schon auf dem Weg zur Arbeit, bzw. quasi da sein, aber naja, ich fand mich eben damit ab. Weiterlesen

„Das Ding Hamwa!“ – Die WM in der Perlenwelt

Ja, wir sind Fussball-Verrückt. Seit…ja schon immer. Bundesliga, Champions-League, DFB-Pokal – geht IMMER. Ja, ich gehe auch auf Fussballspiele von befreundeten Amateurspielern und ihren Teams. Ich mag die Fussball-Kultur, die kollektive Begeisterung, sei es von 20 oder 200,000 Menschen. Ich mag dabei 1-5 Bier trinken und über die Blindheit des Schiris schimpfen. Und da ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Fussball-Weltmeisterschaft eine ganz besondere Zeit im Hause Perle ist. Mit einem etwas bitteren Beigeschmack zwar, da diese Veranstaltung immer politischer wird und auch die Transparenz der Verantwortlichen sehr zu wünschen übrig lässt. Aber nein, ich war fest entschlossen, dieses Ereignis hier, in meinem kleinen Kosmos, zu feiern*. Weiterlesen

Unser Weg in die Mutter-Kind-Kur – Akt I: Der Termin für den Antrag auf den Antrag auf den Antrag

Wie schon erzählt habe ich mich ja entschlossen nun endlich mal das Projekt „Mutter-Kind-Kur“ echt und ernsthaft anzugehen. Das kam zum einen dadurch, dass die Perle nun bald in ein Alter kommt, in dem sie sich gut woanders einleben und auch ohne grössere Probleme woanders in eine Betreuung gehen könnte. Und zum anderen häufen sich bei mir irgendwie die körperlichen Zipperlein und mein Körper gibt mir irgendwie zu verstehen, dass er nicht mehr alles einfach so wegstecken kann. Und als mein Arzt mir diesen Schritt dann auch noch nahelegte (und die Brigitte Mom auch noch darüber berichtete, dass zur Zeit sehr viele Anträge quasi durchgewunken werden) beschloss ich, hier einfach mal mein Glück zu versuchen. Weiterlesen

Mein REWE-Stress und -Überraschung

Ich bin ein treuer Rewe-Kunde. Schon bevor sie Payback eingeführt haben, aber seitdem sogar noch eingefleischter. Ich mag die Hausprodukte (Beste Wahl und auch JA können echt einiges) und auch bei Fleisch und Gemüse bin ich sehr zufrieden. Die Auswahl ist breit und ich misse dort nichts. Vor ein paar Monaten schrieb ich ja mal über unsere vielen kleinen Einkäufe über die Woche verteilt, bei verschiedenen Ketten, und dass ich glaube, dass das nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Geld kosten würde (zumal sie meist nach der Arbeit und auf leeren Magen stattfanden). Mittlerweile haben wir einen guten Rhythmus gefunden und erledigen einen großen Einkauf in der Woche und kaufen dann noch einmal frische Sachen wie Milch, Fleisch, Brot, und Obst nach. Bei meinem kleinen EDEKA, auf dem Weg nach Hause, war ich schon lange nicht mehr. Weiterlesen