Ich habe so im Gefühl, dass dies ein sehr persönlicher Eintrag wird…und eine schlaue Schlussfolgerung gibt es wohl auch nicht.
Vergangenen Sonntag hatten wir unser allererstes schlimmes Abschiedsdrama nach einem Papa-Wochenende. Die Perle hatte mittagsschlaflos im Auto geschlummert und kam somit recht verpennt und nicht gerade gut gelaunt zu Hause an. Wie so oft befahl sie erstmal dem Papa sich doch schleunigst Schuhe und Jacke auszuziehen, wohl damit er nicht einfach wieder gehen konnte. Auch danach wich sie ihm nicht von der Seite und brach immer wieder, scheinbar grundlos, in Tränen aus. Sie meckerte und beschwerte sich nicht, sie weinte einfach und liess so Oma, Papa und mich absolut im Dunkeln über die Gründe der Tränenflut. Sie verneinte Nachfragen, die auf Schmerzen, Durst, oder Hunger prüften und klammerte sich an ihren Papa. Es war herzzerreissend. Nach einer Weile war sie soweit, dass sie mit Oma spielen konnte, aber immer mit prüfendem Blick auf Papa, ob er denn noch da sei. Als es dann wirklich an der Zeit war ins Bett zu gehen und somit der Abschied von Papa und Oma anstand war sie noch recht gefasst, aber als die Beiden dann ausser Sichtweite waren, war es ganz vorbei. Da wurde geweint, geschluchzt, gemotzt und gelitten. Mit zerbrach es das Herz, denn, wie jede Mutter, wollte ich einfach nur helfen…doch es war nunmal nichts, was ich für sie hätte lösen können. Dem Papa ging das auch sehr an die Nieren und ich glaub er fühlte sich da ähnlich hilflos. Weiterlesen