Weihnachten, Silvester und alles dazwischen – So war es 2017

Weihnachten

Ja, ich weiß, es ist spät geworden. Nach üblicher Etiquette darf nun noch nicht mal mehr „frohes Neues“ wünschen und jetzt komme ich erst mit meinem Dezember-Rückblick um die Ecke. Wer will das denn jetzt noch lesen? Keine Ahnung, aber die Perlenwelt soll ja auch Erinnerungsstück sein, daher möchte ich dieses Weihnachten und diesen Dezember-Rest gerne doch noch für die Zukunft festhalten, ganz egal ob es noch gelesen wird oder nicht.

Weihnachten 2017

Unser Weihnachten war sehr kuschelig, mit vielen geliebten Traditionen, aber trotzdem irgendwie anders als sonst. Den Heilig Abend verbrachte die Perle dieses Jahr beim Papa, aber ich sah sie im Gottesdienst, wo sie als Maus und Sternentänzer im diesjährigen Krippenspiel mitspielte. Das war so süß und einfach wie wir früher. Nach der Kirche fuhr ich nach Hause, wo die Miniperle die Omama bespaßte, die an diesem Tag aus dem Heim zu Besuch war. Es gab leckeres Essen – meine Mama hatte viele leckere kalte Leckereien gezaubert und natürlich gab es meine geliebten eingelegten Maiskölbchen. Meine Frischkäse-Lachs-Röllchen waren leider versalzen und kamen weniger gut an…ein weiterer Küchenfail, ich sagte ja im Dezember schon, dass ich diesbezüglich grad irgendwie verflucht bin. Der Abend wurde noch sehr gemütlich, mit Bescherung, guten Gesprächen mit den Brüdern und viel zuviel Essen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag kamen dann Mittags meine Großtante und die Omama zum Essen vorbei (traditionell Rouladen, Klöße und Rotkohl, ich glaube das war das Weihnachtshighlight der Miniperle…was hat die reingehauen) und danach trudelte auch schon die Perle endlich ein, die es kaum erwarten konnte, dass endlich Bescherung war. Das war reichlich chaotisch, aber auch irgendwie wie es sich gehört. Soviel Freude, das war herrlich anzusehen. Zum Kuchen kam dann noch mein Bruder nochmal. Der Rest der Weihnachtstage plätscherte dann so vor sich hin. Am 2. Feiertag machten wir großes Frühstück und spielten den Rest des Tages, nachmittags gab es (auch sehr traditionell bei uns) Michel und Madita von Astrid Lindgren und dann gingen wir noch nach nebenan, wo der Beste und seine Familie Sushi machten. Es war sehr gemütlich.

Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren gab es echt viel und dabei doch recht wenig. Am 27. verbrachten wir den halben tag in Düsseldorf, wo ich ein Vorstellungsgespräch hatte und mit der Besten, ihrer Familie und einer Freundin aus Maastricht (die mittlerweile in Barcelona lebt) essen ging. Danach kamen die Beste und Anhang noch mit zu uns und wir hatten einen lustigen Abend mit Babies, Bier und einem Escape Spiel. Am 28. ging es in die Stadt zum leckeren Crepe essen mit Katha und ein wenig Shopperei. Am 29. fuhr die Perle mit dem Papa in den Urlaub und wir schneiten mal wieder halb ein. Nachmittags kamen ein paar Freundinnen aus der Schulzeit vorbei und es wurde ein sehr lustiger Abend. Am 30. war ich morgens noch bei Familie NullZwo zum Frühstück eingeladen und den Rest des Tages pröttelte ich herum und vermied es, einkaufen zu gehen, abgesehen von einem Besuch beim Bäcker und beim Metzger.

Silvester/Neujahr 2017

Am Silvestertag ging es Mittags los Richtung Koblenz zum Besten, wo wir das neue Jahr bei Raclette und Spielen begrüßen wollten. Vorher machten wir aber noch einen schönen Spaziergang zum Deutschen Eck und den Rhein entlang. Es wurde ein sehr gemütlicher, lustiger und leckerer Abend. Die drei U1 Babies wuselten durch die Gegend und waren allesamt supersüß. Natürlich schauten wir auch „Dinner for One“ und probierten auch ein weiteres Escape Spiel, welches uns aber (wegen Müdigkeit und wahrscheinlich auch Sektmenge) etwas schwer fiel. Nach Mitternacht stiegen wir noch ganz hoch in den Turm (der Beste bewohnt einen Kirchturm in der Koblenzer Innenstadt) und sahen uns das Feuerwerk über der Stadt an, was ein ziemlich toller Moment war.

Neujahr fuhr der Beste ein unglaubliches frühstück auf und danach räumten wir noch eine Weile herum und spielten mit den Babies. Nachmittags beluden wir dann die Autos und machten noch einen ausgiebigen Neujahrsspaziergang die Mosel entlang. Es war zwar recht kalt, aber sehr schön. Dann machten die Miniperle und ich uns auf den Weg nach Hause.

Und dann…

Am Abend des Neujahrstages, als die Miniperle im Bett und das Auto leer war, bereitete ich mich auf den ersten Arbeitstag des Jahres vor. Leider nahm der Abend eine eher unschöne Wendung, als ich die Stellenausschreibung für meinen Job fand…eingestellt am 27.12.2017. Da war ich erstmal baff und wirklich verärgert. Ich hatte zwar schon eine Weile überlegt, dass der Job, den ich im Oktober angetreten hatte, nicht wirklich das hielt, was er versprochen hatte (ich machte eigentlich alles andere als das wofür man mich eingestellt hatte). Alles in allem eine sehr unbefriedigende Situation, weshalb ich mich seit Mitte Dezember schon nach anderen Stellen umgeschaut hatte.

Dennoch traf mich diese Entdeckung natürlich und ich hatte natürlich plötzlich null Motivation, am nächsten Tag noch dorthin zu fahren. Doch ich tat es. Nachdem ich Ablagen sortiert hatte und aufgefordert wurde, doch mal endlich den Tee zu machen, wurde mir erst nach dem Ansprechen des Elefanten im Raum meinerseits die Kündigung ausgehändigt. Noch immer verärgert darüber, wie man mit mir umging, befand ich mich dann in einer Art Schockstarre und schaffte es erst nach der Mittagspause dann doch lieber nach Hause zu gehen. Kein schönes Ende von etwas, was ich vor drei Monaten noch für einen absoluten Traumjob hielt. Aber so ist das nunmal, wenn Jobs gänzlich anders ausgeschrieben sind, als sie letztendlich erwartet werden. Nun denn, ich habe den Fall dann abgehakt und an den Karmabus übergeben. Nun stehen natürlich wieder Bewerbungen an der Tagesordnung und die Situation ist alles andere als optimal, aber auch das wird dieses Jahr noch geregelt werden, das spüre ich einfach.

So, das war unser Weihnachten, unser Jahresende, unser Silvester und wie mein 2018 startete. Viele schöne, aber auch einige frustrierende Dinge. Aber definitiv Erinnerungen, die wir behalten und behüten werden. Als „das erste Weihnachten der Miniperle“, das „Silvester mit drei Babies“ und eben auch als „Lektion für’s Leben“.

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3 Comments

  • Reply
    Mama Maus
    9. Januar 2018 at 11:18

    Hallo Perlenmama,

    Das hört sich nach schönen Feiertagen an.

    Die Kündigung ist ein Hammer. Ich finde es toll, dass du so optimistisch damit umgehst und ich bin mir sicher, dass bald dein echter Traumjob auf dich wartet.

    Viele Grüße
    Mama Maus

  • Reply
    Becky
    10. Januar 2018 at 19:23

    Oh Mensch, der Abschluss ist echt daneben. Das tut mir Leid!
    Viele Grüße und ich wünsche dir ein schönes, neues Jahr, Becky

  • Reply
    DIY Anleitung: Wir bauen ein Tonie Regal – Perlenmama
    1. Februar 2018 at 11:09

    […] uns ist zu Weihnachten ja auch endlich eine Toniebox eingezogen und mit ihr natürlich auch ein paar Tonies. Und da die […]

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