Empathie leben und lehren – Kinderpatenschaften von World Vision

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Das Ding mit der Empathie

Dieses Jahr war bezüglich der Dinge, die in unserem Land so geschahen, teilweise ziemlich traurig. Die vielen rechtsradikalen Übergriffe, die große Wut auf Menschen, die eigentlich nur Hilfe brauchen, geschlossene Betriebe und damit verlorene Jobs und zerstörte Existenzen während Firmenchefs große Abfindungen und Pensionen einstrichen…oftmals kam es mir wirklich vor wie das sprichwörtliche „Kaltland“. Und wie ich nun einmal bin, fragte ich mich natürlich auch oft warum das so ist, was mit der Gesellschaft passiert ist, dass uns die anderen Menschen so egal sind. Und irgendwie kam ich immer zurück zu dem Grundgedanken, dass uns irgendwie, irgendwo die Empathie füreinander abhanden gekommen ist.

Empathie ist mir persönlich sehr wichtig und ich finde es sehr traurig, dass sie mittlerweile so untergeht und Empathie teilweise sogar als Schwäche interpretiert wird. Daher ist es mir auch sehr wichtig meinen Kindern Empathie beizubringen. Doch wie bringt man jemandem bei sich für andere zu interessieren, einzusetzen und, vielleicht sogar auf eigene persönliche Kosten, zu helfen?

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Einerseits versuche ich natürlich der Perle Empathie vorzuleben. Aber auch das ist nicht immer so einfach, weil es eben nicht immer einfach ist, das Ganze doch sehr abstrakte Konzept zu erklären. Andererseits möchte ich ihr auch keine Angst einjagen, sie kann da teilweise sehr sensibel sein. Da muss man echt ein gutes Gleichgewicht finden. Man will sie ja nicht in Watte packen und die Dinge benennen, wie sie sind. Man will sie aber auch nicht verschrecken oder verängstigen, indem man ihr allerlei schlimme Szenarien erzählt, wie die Dinge sein könnten (und anderswo eben auch sind).

Eine Patenschaft über World Vision

Ich persönlich finde, nebst es unseren Kindern aktiv vorzuleben, ist eine World Vision Kinderpatenschaft ein sehr guter Weg Kindern Empathie beizubringen. World Vision macht es einem wirklich sehr einfach ein Patenkind zu finden, man kann die Suche sogar durch Präferenzen eingrenzen. Sobald die Kinderpatenschaft durch World Vision bestätigt wurde unterstützt man sein Patenkind mit lediglich einem Euro pro Tag. Das hört sich erstmal „nur“ nach finanzieller Hilfe an, aber man tut damit soviel mehr. Man hilft hier dem Kind, seiner ganzen Familie und sekundär sogar der gesamten Region, in der das Kind lebt. Durch einen erfahrenen Partner wie World Vision erhält man die höchstmögliche Transparenz bezüglich seiner Spenden.

Aber was haben unsere Kinder davon, dass wir monatlich einen bestimmten Betrag überweisen? Das ist ein weiterer toller Aspekt von World Vision Kinderpatenschaften: Man kann persönlichen Kontakt zu seinem Patenkind aufbauen. Die Perle war in der Vergangenheit, wenn wir z.B. eins ihrer Spielzeuge gespendet haben, immer sehr enttäuscht, weil sie nicht wusste an wen ihre Spende gehen würde. Dies ist mit einer World Vision Kinderpatenschaft anders. Durch Briefe und Bilder kann man voneinander lernen und somit auch seine Kinder aktiv in den Prozess einbinden. Die Hilfe, die man leistet, wird somit greifbar und für die Kleinen auch viel besser verständlich. Sie können dem Patenkind Bilder malen und bekommen vielleicht sogar selbst gemalte Bilder zurück – Ein Gruß aus einem fernen Land, aus einer fremden Kultur. Ein wunderbarer Weg Empathie zu leben und zudem auch noch über fremde Kulturen zu lernen.

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Und durch das neue und sehr umfangreiche Online-Paten-Portal bekommt man noch viel mehr. Mit vielen Bildern und Infos, aktuellen Daten und Fakten zum Patenkind und seiner Situation, der Möglichkeit mit anderen Paten zu netzwerken und ganz vielen Zusatzinformationen macht es das Kinderpatenschaft-Erlebnis zu etwas Realem und Lebbaren, was soviel mehr wert ist als ein Euro pro Tag.  Zusätzlich erhöht dieser Service auch die Transparenz einer solchen Kinderpatenschaft. Aber man kann sich sicher sein, dass mit einem erfahrenen Partner wie World Vision die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Kleiner Tipp: Es ist eine sehr schöne Idee den (etwas älteren) Kindern nebst der normalen Geschenkeflut zu Weihnachten vielleicht eine Patenschaft zu schenken, um die sie sich dann, gemeinsam mit ihren Geschwistern oder Cousins (natürlich mit erwachsener Unterstützung) kümmern dürfen. Das wiederum lehrt Verantwortungsbewusstsein und erinnert sie an Weihnachten (und dann auch das restliche Jahr) vielleicht daran, dass es auf der Welt auch Kinder gibt, denen es nicht so gut geht wie ihnen. Und wer weiß, vielleicht führt das ja zu dem, was so vielen heutzutage fehlt: Empathie.

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Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Blogfoster

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1 Comment

  • Reply
    Kathi
    12. November 2016 at 12:34

    Hallo Perlenmama,
    tatsächlich sehe ich die World-Vision-Patenschaften kritisch.
    Dieses Konzept wurde entwickelt, um die Kontinuität der Spendengelder zu wahren, die planvolle Herstellung von Empathie durch die persönliche Verbindung zwischen SpenderIn und EmpfängerIn ist also wirtschaftlich motiviert. Dieser Punkt ärgert mich besonders, denn wenn ich ein Projekt sinnvoll finde, bleibt meine Spendenbereitschaft ohnehin kontinuierlich, dafür muss ich wirklich nicht in Kinderaugen sehen, dieses Konzept geht davon aus, dass ich ein leicht suggerierbarer Zeitgenosse bin.

    Der zweite Punkt ergibt sich aus dem Konzept: bekommt ein Kind in einer verarmten Familie/ Dorfgemeinschaft eine Patenschaft, stellt sich die Frage wie das Geld eingesetzt wird : Kommt es dem Kind allein zugute (Schulbesuch), quasi als Alleinstellungsmerkmal, der ganzen Familie oder wird das Geld auf das ganze Dorf verteilt ?
    Allerdings weiß ich auch, dass viele Organisationen mit diesem Konzept dieses Problem verantwortungsvoll und für die SperderInnen transparent lösen – dieser Kritikpunkt ist also klein;

    Deine Idee einem größeren Kind / Jugendlichen eine Patenschaft zu schenken, halte ich für sehr falsch. Denn wie bitte soll ein Jugendlicher reagieren, wenn er dieses Geschenk nicht will ? Soziales Engagement kann man nicht verschenken, es wäre eine Aufforderung !
    Natürlich finde ich es okay- wenn man die Patenschaften als Konzept gut findet – mit Jugendlichen darüber zu sprechen und evtl. Interesse zu wecken.

    Versteh mich nicht falsch, ich spende auch, und mitunter auch an spezielle Projekte für Kinder, aber dieses Konzept widerstrebt mir !

    LG Kathi

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