10 Dinge mit denen sich Eltern in der Weihnachtszeit rumschlagen müssen

weihnachtskranz

Ach du liebe Weihnachtszeit….du könntest ja so besinnlich sein. Wenn da nicht die uns so geliebten kleinen Monster namens Kinder wären. Die sind nämlich wahre Spezialisten darin die schöne, besinnliche Zeit in absolutes Chaos zu verwandeln. Daher hier meine Liste mit 10 Dingen, mit denen sich Eltern in der Weihnachtszeit herumschlagen müssen.

  1. Die Weihnachtsdeko. Da gibt es so schöne Stehrümchen, glitzernde und leuchtende Schönheiten, die die Wohnung in einen wahren Weihnachtstraum verwandeln könnten. Wären da nicht die kleinen krabbelnden Mitbewohner, die alles an sich reißen und genau untersuchen müssen. Daher ist bei jungen Müttern (oder eben Müttern von Kinder unter einem Meter) nur maximal oberhalb von 1 1/2 Metern dekoriert. Eben überall, wo die Kleinen nicht drankommen. Mit Sicherheitspuffer.
  2. Wie bekomme ich nur den absoluten Horror-Ohrwurm von „Der Weihnachtsbäckerei“ wieder aus dem Kopf? Der ist nämlich mindestens genau so schlimm wie „Last Christmas“ von Wham und wird mit kleinen Kindern mindestens genau so oft gedudelt…manchmal sogar bis weit nach Ostern.
  3. Wo verstecke ich nur die Weihnachtsgeschenke….und finde sie danach noch alle wieder? Denn die Kleinen gehen ja nun mal überall dran und stecken überall ihre kleinen Näschen rein. Nur wenn man sie zu gut versteckt hat man vielleicht das Pech und findet sie mit dem löchrigen Eltern-Hirn, unter dem wir manchmal leiden, einfach nicht wieder.
  4. Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt könnte so schön sein. Man guckt sich die Lichter an, trinkt, 1-5 Glühwein oder Eierlikörchen und schunkelt ein wenig zu „Jingle Bells“ um warm zu bleiben. Wie gesagt: Könnte. Stattdessen steht man als Eltern stundenlang am Kinderkarussell und sieht der Brut zu wie sie mit wehenden Zipfelmützen im Kreis fährt. Oder man erklärt ihnen zum 100. Mal, dass die Bayern München Socken nicht sein müssen weil Papa sie dann enterben würde.
  5. Plätzchen backen. In unseren Vorstellungen eine super Advents-Beschäftigung. Sie fördert die Motorik und macht allen Beteiligten Spaß. So die Theorie. In Wirklichkeit versucht man die völlig überzuckerte Meute zu kontrollieren und steht am Ende völlig fertig in einer komplett versauten Küche und muss aufpassen, dass man beim Aufräumen nicht auf den Mengen von gezuckerten Perlen auf dem Boden ausrutscht.
  6. Generell ist die Weihnachtszeit geprägt von Überzuckerung. Überall gibt es Schokolade, Lebkuchen, Plätzchen und dergleichen. Die Kleinen dürfen quasi schlemmen bis zum Umfallen und wenn man ihnen dann mal eine leckere süße Mandarine anbietet wird nur angeekelt das Näschen gerümpft und zum Dominostein gegriffen.
  7. Kerzen. Kerzen sind toll und bringen eine tolle Stimmung in den Raum. Wären da nicht kleine neugierige Fingerchen, die alles untersuchen müssen. Also viel zu gefährlich. Und wenn die Kleinen dann endlich im Bett sind und man totmüde auf die Couch sinkt muss man aufpassen, dass man nicht beim wohligen Kerzenschein wegdöst…auch das kann sehr gefährlich werden.
  8. In der Adventszeit ist es (normalerweise) schon ziemlich kalt. Natürlich müssen die Kleinen deshalb warm genug angezogen werden. Das bedeutet aber TONNEN von Kleidung. Ernsthaft, haben sie mal darauf geachtet wieviel einem kleinen Menschen angezogen werden muss, bevor man das Haus verlässt?! Und genau soviel kann halt auch verloren gehen…Welche Mutter hat keine Sammlung an einsamen Handschuh-Singles zu Hause?
  9. Die Adventszeit ist ja schon so voller Termine…Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge, gemeinsames Plätzchen backen, Nikolaus-Umtrunk…aber mit Kindern steigt die Anzahl der Termine in der Vorweihnachtszeit nochmal exponentiell an: Nikolausfeier im Turnverein, Weihnachtsfrühstück mit der Krabbelgruppe, Weihnachtskonzert der Musikschule, Aufführung des Krippenspiels der Jungschar, Weihnachtsbasar im Kindergarten…man ist scheinbar nur noch unterwegs und kommt kaum zur Ruhe.
  10. Und dann ist da noch die Sache mit den Geschenken. Nun ist es ja schon schwer genug für alle (Partner, Tanten, Onkels, Oma und Opa, etc.) ein Geschenk zu finden. Nein, jetzt muss man auch noch für die Kinder shoppen..was aber dank ellenlanger Wunschzettel nicht allzu schwer ist. Aber jetzt kommt der Clue: alle Tanten, Onkels, Großeltern und so freuen sich natürlich auch über etwas selbst gebasteltes vom kleinen Sprössling. Und so findet man sich an unzähligen Bastelnachmittagen wieder, inmitten von Glitzerpapier, Malfarbe und Tonpapier-Schnipseln, damit die Kleinen auch alle Verwandten brav beschenken können.

So ist es nunmal wenn man Eltern wird: Nichts ist wie zuvor. Aber man muss dazu sagen, dass wir die Weihnachtszeit wegen all dieser Dinge nicht weniger schön finden. So lassen wir uns von der Vorfreude der Kleinen anstecken und freuen uns über ihre leuchtenden Augen ob der vielen Lichter und am Weihnachtstag der vielen Geschenke. Und genau dieses Leuchten und diese pure und ehrliche Freude in den Gesichtern der kleinen Monster macht ja wohl den ganzen Stress wirklich wert, oder?

Ich wünsche euch allen eine frohe Vorweihnachtszeit! Fallen euch auch noch Dinge ein, mit denen man sich als Eltern in der Adventszeit rumschlagen muss? Immer her damit!

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2 Comments

  • Reply
    MäuseMama Katha
    3. Dezember 2015 at 11:29

    ??? wie cool! Und wie unglaublich wahr! Du hast es mal voll auf dem Punkt gebracht!
    Das mit den Bayern Socken und der Enterbung fand ich am besten.
    Liebste Grüße ?

  • Reply
    Ivi
    4. Dezember 2015 at 05:37

    Alles so wahr und gerade in diesem Jahr empfinde ich die Weihnachtszeit nur noch als Stress 🙁 Genießen ist es etwas Anderes….ich überlege, ob ich im Januar anfange, für nä. Weihnachten zu basteln und Geschenke einzukaufen, dann sind 2 Punkte schon einmal weg 😉

    LG Ivi

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