Mein Herzkuscheltier

puechen

Vor ein paar Tagen (oder schon Wochen) habe ich einen ganz tollen Blogeintrag gelesen, in dem die Supermom ihr Kuscheltier Knut vorstellte. Da musste ich direkt an meinen loyalsten kleinen Freund denken: Puh, der abgeliebte kleine Eisbär, mein stetiger Begleiter seit ihn mir meine Tante mit gerade mal 4 Monaten schenkte.

Puh (oder in meiner Mädchenphase gern „Püchen“ genannt) ist ein weitgereister kleiner Kerl. Bis ich 25 war kam er überall mit hin. Und nein, ich habe mich nicht für den, mit der Zeit recht ramponierten, kleinen Kerl in meinem Bett geschämt, nie. Wer da rein wollte kam an Puh und seinen kritischen pechschwarzen Augen nicht vorbei. Und wer ihm seinen Platz streitig machen wollte bekam sofort zu wissen an welcher Stelle er bei mir stand…nämlich hinter Puh.

Puh hatte viele, für einen Teddy eher untypische, Eigenarten. So konnte er übrigens fliegen. Und sprechen (mit einer ganz piepsigen Stimme, ich glaub mittlerweile schämt er sich für diese und spricht kaum noch). Und wenn er dann doch mal in die Waschmaschine musste (so versicherte es mir meine Mutter) dann war das für ihn wie Karussell fahren. Und zum trocknen kann er nur an den Ohren aufgehängt werden, denn an den Pfoten täte ihm das weh. Ist so.

Wie schon gesagt, Puh kam überall hin mit. Wenn ich mit meinen Eltern verreiste war er mein Verbündeter, wenn ich ohne sie verreiste mein Stück Heimat. Als ich mit einer befreundeten Familie (der meines besten Freundes) nach Italien fuhr (ich mag da so 8 gewesen sein) war auf unseren Tagesausflügen meine allergrößte Angst, dass jemand in unsere Ferienwohnung einbrechen könnte und ihn klauen würde. Somit widersetzte ich mich den Anweisungen der Mutter meines besten Freundes und nahm ihn mit nach Venedig…die hat sich dann ziemlich erschrocken als sie aus meinem Rucksack auf einmal zwei riesengroße Augen anschauten.

Die Perle weiß übrigens ganz genau zu wem der Puh gehört. “ Mama, Bär“ sagt sie ganz bestimmt, wenn sie abends all ihre kuschligen Freunde einsammelt und legt ihn auf mein Kopfkissen, wo er dann auf mich wartet.

Der Puh hat übrigens auch einen besten Freund, nämlich den Ted. Das ist der kleine pelzige Freund der allerersten Perlenfreundin. Diese war übrigens auch diejenige, die sich ihrer Verantwortung als Perlentante so bewusst war, dass sie schon im Krankenhaus einen Teddy in die Perlenwiege setzte und meinte „So. Jedes Mädchen braucht einen Beschützer und das ist der von der Perle.“ Dieser heißt übrigens „Ingo“ und wird von der Perle ganz heiß und innig geliebt. Und Puh hat ihn ganz väterlich abgenickt und mit offenen Pfoten angenommen, als er zu uns ins Bett zog.

Quelle: weheartit.com

Quelle: weheartit.com

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2 Comments

  • Reply
    nandalya
    27. Februar 2014 at 08:40

    MIch hat als Kind eine weiße Kitsune beschützt. Auch die gibts heute noch. Gut verstaut in einem Schrank. Dort schläft sie meist und passt aus der Ferne auf mich auf. 😉

  • Reply
    Tina
    27. Februar 2014 at 09:30

    *kuller-kuller in den Augen*.. schnüff… isset schööön 🙂 Heute Abend setze ich mich mit Ted vor den Laptop und lese Ihm diesen Eintrag vor… 🙂 Ted, mein Ted, der beste Freund von Puh 😉 Hach, – lass uns niemals so richtig Erwachsen werden, bitte! 😉

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