The Sunday-Cookie-Saga

Prologue

Irgendwann heute, so ungefähr zwischen dem 56. und 57. Mal „Elmar der Elefant“ vorlesen, da packte mich eine unglaubliche Lust auf frische Chocolate-Chip-Cookies bei einem Glas Milch. Nach einer kurzen Rezept-Suche und der Inspektion der Vorräte die Gewissheit: genau DIE wird es heute geben – ich hatte alles da! Juhu!

Chapter I – The Classic

300 Gr. Mehl

1 Tl Backpulver

1 Tl Salz

150 Gr. Butter/Margarine

80 Gr. Frischkäse

100 Gr. weisser Zucker

200 Gr. brauner Zucker

2 Eier

1 Tl Vanille Extrakt

100 Gr. Schokotropfen (oder mehr/weniger, je nach Belieben)

Zucker, Butter, Frischkäse, Salz und Vanille Extrakt cremig rühren, die Eier hineinschlagen und dann den Mehl-Backpulver-Mix unterrühren. Nun die Schokotropfen hinzugeben…et voila! Richtig leckerer Cookie-dough. Nun sollte dieser Teig mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank…doch in meinem Kopf meldete sich eine andere Idee…

cookie saga - the beginnings

Chapter II – The Dare

Wie man ja nun vielleicht schon mal mitbekommen hat backe ich ja selten nach Rezept. Also teilte ich den soeben zubereiteten Teig, stellte eine Hälfte wie verlangt in den Kühlschrank und begutachtete die zweite. Mein Blick fiel auf die angebrochene Packung Oreos, die vom Vortag noch auf der Arbeitsplatte lag. Ja, wie der aufmerksame Leser es sicher schon gemerkt hat: Bei Oreos werde ich quasi immer schwach. Also wurden fix 7-8 Oreos in den Teigklumpen gebröselt und untergehoben. Auch diese Schüssel wanderte nun in den Kühlschrank. Doch damit zwei Schüsseln dort Platz finden konnten musste ich erstmal ausmisten. Somit fiel mir ein Glas selbstgemachter Apfelkompott in die Hände…

Oreos

Chapter III – The Health-Nut

Das mit dem Vakuum an diesem Glas hatte nicht funktioniert und somit dachte ich „wenn ich die nicht bald benutze war das ganze nervige Apfel-schälen für die Tonne. Also wurde wieder google gefragt und bald schon hatte ich ein Rezept von Sophistimom auf dem Bildschirm. Nach weiterer Inspektion wurde mir bewusst, dass ich auch für dieses Rezept fast alles im Haus hatte, ich musste nur ein klitzeklein wenig improvisieren. Und so nahm ich

100 Gr. Weizenmehl (mehr hatte ich nicht)

200 Gr. Roggenmehl

1 TL Backpulver

1 TL Salz

1 TL Zimt

150 Gr. Butter (mehr hatte ich auch hier nicht)

150 Gr. Braunen Zucker

100 Gr. weissen Zucker

1 Ei (mein letztes)

200 Gr. zarte Haferflocken

1 Glas Apfelkompott

Ich rührte wieder Zucker, Butter, Gewürze zusammen, schlug das einsame Ei in die Schüssel, schüttete den Mehl-Backpulvermix darüber und knetete los. Dann kam noch das Glas Kompott hinzu. Die Haferflocken kamen als letztes in die Schüssel. Hm. Mein Blick fiel auf das Glas mit den Sonnenblumenkernen und schwupps, lagen noch zwei Hände voll davon im Teig. Auch diese Schüssel fand letztendlich ihren Platz im Kühlschrank. Und nun hieß es warten,

apple oatmeal cookies

Chapter IV – die Ausführung

Nach ein wenig Warterei und Perle-ins-Bett-steckerei (die würde morgen erst das Ergebnis sehen können) ging es ans Backen. Erst wurde der Backofen auf 190 Grad vorgeheizt (ich habe leider keine Heißluft), dann wurde der Oreo-Teig in kleine Bällchen geformt und gut verteilt auf das backpapierte Blech gedrückt. Die erste Ladung ging nun für 9-11 Minuten in die Hitze. Dies wiederholte sich dann immer und immer wieder, und der Cookie-Berg auf der Anrichte wuchs und wuchs. Der Vorteil des selber-Backens: Man kann immer mal wieder einen ofenfrischen und somit noch warmen Cookie naschen…göttlich! Vor allem mit einem Glas einkalter Milch…hmmmmmm!!!

baking up a storm

Chapter V – Das Fazit

Die Oreo-Cookies sind genial, doch leider ein klitzekleines Bisschen zu trocken, da hätte vielleicht noch etwas Milch reingekonnt. Und die Apfel-cookies…naja, da hätte mehr Apfel reingekonnt, das kleine Glas Kompott verliert sich ein bisschen. Aber wenn man mal ein Apfelstück im Cookie erwischt, dann ist das wirklich grandios, wie kleine Stücke knuspriger Apfelkuchen (die kann ich mir auch echt gut zu Vanille Eis vorstellen, oder mit Vanille Soße…oder Vanille Pudding? Leider hatte ich keins davon im Haus).

Generell sind die Cookies genial, doch man muss echt aufpassen und sie schon 2 Minuten bevor die komplett fertig sind aus dem Ofen nehmen, dann ist das Ergebnis am allerbesten: Außen knusprig und innen saftig. Sie schmecken wirklich am allerbesten wenn sie frisch sind. Aber das kann man auch nachahmen indem man einen schon abgekühlten Cookie mit ein wenig Wasser beträufelt und dann 10-15 Sekunden in die Mikrowelle legt. So hat man auch ein paar Tage nach dem Backen noch ein „Hm, lecker, frisch gebacken“-Erlebnis.

cookies en masse

The End

 

 

 

 

 

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3 Comments

  • Reply
    lebenliebenlernen
    14. Oktober 2013 at 00:12

    Oooh, da kriege ich ja richtig Appetit und Lust aufs Backen, dabei gab es bei mir erst vor zwei Wochen die letzte Cookie-Session… aber die sind einfach soooo lecker!

  • Reply
    Intergalaktische hyperschokoladige Brownies | Perlenwelt
    23. Oktober 2013 at 13:06

    […] Bäcker/die Bäckerin hat beim Brownie (wie auch bei den Keksen letztens) den Vorteil, dass er/sie/es das ofenfrische Produkt sofort kosten darf. Und glaubt mir, […]

  • Reply
    Unser Osterwochenende in Bildern (25.-28.03.16) | Mamas Mäuse- Mama bloggt
    28. März 2016 at 15:01

    […] Zu Hause mache ich schnell ein paar Cookies, weil wir gleich noch zu den anderen Paten gehen. Da ich gesagt hatte, dass wir etwas mitbringen, zum Kaffee, muss jetzt was schnelles her. Daher mache ich chocolate Chip Cookies nach dem Grundrezept der Perlenmama […]

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